Französische Rechtsextreme nach Mord in Untersuchungshaft

Hervé Rybarczyk wurde 2011 ermordet.

Anhänger der Identitären Bewegung haben offenbar einen Mord im französischen Lille begangen. Der 42-jährige Punk Hervé Rybarczyk wurde 2011 tot in einem Fluß gefunden. Die Polizei sprach damals von Selbstmord. Vergangene Woche wurden jedoch drei Rechtsextreme wegen der Tat in Untersuchungshaft genommen. Sie sollen ihr Opfer erst verprügelt und dann sterbend ins Wasser geworfen haben. Weiter„Französische Rechtsextreme nach Mord in Untersuchungshaft“

 

Das Netzwerk Kubitschek – Teil 1

Kubitschek & co beobachten eine linke Demo gegen das IfS am 16.09.2016 © Tim Wagner

Vom 17. bis 19. Februar plant das „Institut für Staatspolitik“ (IfS) um Götz Kubitschek die „17. Winterakademie“ zum Thema „Gewalt“, welche auf seinem Rittergut im sachsen-anhaltisch Schnellroda im Saalekreis stattfinden soll. Kubitscheks „Akademie“ ist jedoch nichts anderes als eine elementare Vernetzung der intellektuellen Neuen Rechten. Grund genug, einmal mehr das Netzwerk Kubitscheks und seine Protagonisten genauer zu betrachten.

Weiter„Das Netzwerk Kubitschek – Teil 1“

 

Von ganz links nach ganz rechts

Jürgen Elsässer im November 2016 auf einer AfD-Veranstaltung bei München.
Jürgen Elsässer im November 2016 auf einer AfD-Veranstaltung bei München. © Jürgen P. Lang

Jürgen Elsässer im Februar 1990. Der antideutsche Linksausleger fordert „die Zerstörung des deutschen Staates und seine […] Ersetzung durch einen Vielvölkerstaat sowie [die] Auflösung des deutschen Volkes in eine multikulturelle Gesellschaft.“ Dem aktuellen deutschnationalen Elsässer sind solche Sätze natürlich „mächtig peinlich“ . Schließlich befürchtet er heute, was er damals wünschte. Solche Widersprüche verleiten zu dem Schluss: Elsässer hat sich diametral gewandelt. Wer die Rechts-Links-Brille beiseite legt, wird allerdings erkennen, dass Elsässers Vita mehr Brücken als Brüche aufweist. Im Kern war er schon immer Nationalist. Weiter„Von ganz links nach ganz rechts“

 

#ibsterblockade wird zur Lachnummer

//platform.twitter.com/widgets.js

In Berlin setzten sich am Mittwochabend rund 30 Rechtsextreme der „Identitären Bewegung“ vor die verlassene CDU-Parteizentrale. Großspurig verkündeten sie via Facebook das Gebäude „besetzt“ zu haben. Doch die sozialen Netzwerke machen den selbsternannten „Verteidigern Europas“ einen Strich durch die Rechnung und führen ihre Selbstdarstellung ins Absurde. Jetzt wird die sinnfreie Aktion auf Twitter unter dem Hashtag #ibsterblockade mit Spott überschüttet.
Weiter„#ibsterblockade wird zur Lachnummer“

 

Neonazis besetzen Dortmunder Reinoldikirche

Die Polizei musste die Tür aufbrechen, um die Rechtsextremen festzunehmen © Marcus Arndt
Die Polizei musste die Tür aufbrechen, um die Rechtsextremen festzunehmen © Marcus Arndt

Eine Gruppe von Neonazis hat am vergangenen Freitagabend den Turm der Reinoldikirche in Dortmund besetzt, sich verbarrikadiert und ein Transparent mit der Aufschrift „Islamisierung stoppen!“ an die Brüstung gehängt. Danach zündeten die Rechtsextremen Pyrotechnik und riefen Parolen. Knapp zehn Minuten nach Beginn der Aktion trafen die ersten Polizeikräfte ein. Mit Hilfe der Feuerwehr wurde das Gebäude geöffnet und die Gruppe festgenommen. Weiter„Neonazis besetzen Dortmunder Reinoldikirche“

 

Legida von Sinnen: Kult um Hakenkreuze

Legida-Demonstration am 21. April 2016 © René Loch
Legida-Demonstration am 21. April 2016 © René Loch

Leipzig ist die einzige deutsche Stadt, in der ein Pegida-Ableger halbwegs Fuß fassen konnte. Doch nach dem Abschied einer Führungsfigur nähert sich Legida weiter dem Neonazispektrum an und führt absurde Aktionen durch – zum Beispiel den Transport eines Kothaufens zur örtlichen Polizeidirektion. Die eigenen Anhänger bleiben zunehmend fern. Weiter„Legida von Sinnen: Kult um Hakenkreuze“