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Soziale Netzwerke als „Nährboden für rechtsextreme Gewalt und Rechtsterrorismus“

Ein Beispiel für Neonazis in Sozialen Netzwerken - die Facebook-Seite der NPD © Screenshot

Immer öfter nutzen Neonazis soziale Netzwerke, um ihre Aktionen zu koordinieren und zu hetzen, zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Rechtsextremismus Online“, der heute bei einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Die Nazi-Szene im Netz zeige sich „subversiv, provokant und immer radikaler“. Weiter„Soziale Netzwerke als „Nährboden für rechtsextreme Gewalt und Rechtsterrorismus““

 

Eine Leiche, ein Rucksack, eine militante Neonazigruppe?

Vor drei Monaten fand die Polizei zufällig einen Militärrucksack mit Waffen neben einer Leiche – am Samstag folgten Hausdurchsuchen in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Laut der Staatsanwältin Lolita Lodenkämper wurden dabei 16 Computer, jede Menge Speichermedien, ein Luftdruckgewehr sowie eine Schreckschusspistole, aber keine scharfen Waffen sichergestellt. Ermittelt wird gegen vier Männer und eine Frau wegen Bildung einer bewaffneten Gruppe sowie Verstöße gegen das Waffengesetz. Weiter„Eine Leiche, ein Rucksack, eine militante Neonazigruppe?“

 

„Rock für Deutschland“ – hunderte Neonazis feiern für ihr Deutschland

Bereits zum zehnten Mal jährte sich das rechtsextreme Festival „Rock für Deutschland“ in Gera. Seit 2003 pilgerten Jahr für Jahr teils tausende Neonazis zu dem Event. Rund 700 Rechtsextreme feierten am Samstag auf dem Bahnhofsvorplatz der ostthüringischen Stadt und stellten ihre menschenverachtende Ideologie offen zur Schau. Rund 2.000 Menschen demonstrierten gegen die Veranstaltung und zeigten, dass die braunen Besucher alles andere als erwünscht waren.

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Rechtsextreme Immobilienkäufe in Thüringen

Seit dem Bekanntwerden der rechtsterroristischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ steht vor allem auch Thüringen als Herkunftsland der Terroristen im Blickpunkt der Betrachtungen. Um besonders auf die aktuelle Situation der rechtsextremen Szene in Thüringen aufmerksam zu machen, organisierte die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (Mobit) eine Informationsfahrt durch Thüringen. Weiter„Rechtsextreme Immobilienkäufe in Thüringen“

 

Videoempfehlung: „Die Unsterblichen“ und die Medien

Fackelmarsch nach NS-Vorbild - Szenen aus einem Video-Clip der "Unsterblichen"

Bis vor kurzem marschierten sie mit Fackeln und Masken durch die Straßen, filmten ihre Märsche und stellten davon später professionelle Videos ins Internet – „Die Unsterblichen“. Wie kaum eine andere neonazistische Gruppierung verstanden es „Die Unsterblichen“ (die erst kürzlich vom brandenburgischen Innenminister verboten wurden), sich ganz im Sinne ihrer Propaganda martialisch zu inszenieren. Damit hat sich der NDR nun in einem sehenswerten Video-Beitrag befasst. Weiter„Videoempfehlung: „Die Unsterblichen“ und die Medien“

 

Braunes Netzwerk im Thüringer Becken

Ungewohnte Post fanden die Einwohner der Gemeinde Guthmannshausen im thüringischen Landkreis Sömmerda in ihren Briefkästen. In einem knapp 20-seitigen Heft wurden sie über das Programm des rechtsextremen „Verein Gedächtnisstätte“ informiert, der Ende des vergangenen Jahres ein ehemaliges Rittergut in dem 900 Seelen Ort bezogen hatte. Laut Satzung verfolgt er das Ziel, „eine würdige Gedächtnisstätte für die deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges“ zu erreichten. Doch auch an seinem neuen Standort wird der Verein seinem Ruf gerecht, Teil eines bundesweiten Netzwerks von Holocaustleugnern und Geschichtsrevisionisten zu sein. Weiter„Braunes Netzwerk im Thüringer Becken“

 

Fürther Neonazikader wegen Übergriff verurteilt

Kai-Andres Zimmermann bei einem Neonazi-Aufmarsch in Fürth © Jonas Miller

Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth wird am 22. Juni der führende Fürther Neonazi Kai-Andres Zimmermann wegen gefährlicher Körperverletzung zu 13 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Vorrausgegangen war eine Auseinandersetzung mit Antifaschisten in der Fürther Innenstadt. In Folge des Naziangriffs wurde ein 19-jähriger Linker von den  Angreifern mit Schlägen zu Boden gebracht. Als er auf dem Boden lag, traten die Neonazis weiter auf ihr Opfer ein. Weiter„Fürther Neonazikader wegen Übergriff verurteilt“

 

Eklat um Dresdner CDU-Fraktion

Laut einem Bericht der Sächsischen Zeitung vom 25.6.2012 äußerte sich der Fraktionschef der CDU im Dresdner Stadtrat Georg Böhme-Korn zum Antrag der Grünen zur Umbenennung einer Straße in Guernica-Straße. Dem Pressebericht zufolge soll er gesagt haben, dass dies eine bewusste Strategie sei, um „Dresden mit einem Netz der Schande zu überziehen“. Laut Böhme-Korn habe dies mit dem Jorge-Gomondai-Platz begonnen und wäre mit Marwa El-Sherbini fortgesetzt worden. Initiativen gegen Rechts sprechen von einem „Schlag ins Gesicht der Opfer rassistischer Gewalt und ihrer Familien“. Weiter„Eklat um Dresdner CDU-Fraktion“