Zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des 70. Jahrestages der Niederbrennung der Rostocker Synagoge hatten heute der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock sowie das Max-Samuel-Haus ins Rostocker Rathaus geladen. Neben der Eröffnung einer Ausstellung hielt auch der Generalsekretär des Zentralrates der Juden, Stephan Kramer, eine Ansprache. Weiter„„Das jüdische Volk, es lebe“ – Stephan Kramer (Generalsekretär des Zentralrates der Juden) besuchte Rostock“
Dass der Schein oftmals trügt wenn man sich irgendwo nicht auskennt, und rechtsextreme Gewalt sehr wohl auch dort stattfindet wo man sie auf den ersten Blick nicht vermutet- konnte ich nun mal wieder feststellen. Weiter„Übergriffe in Boizenburg“
„Reichskristallnacht“, „Reichspogromnacht“ oder „Novemberpogrom“ alle drei Worte bezeichnen ein und dasselbe historische Ereignis. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 waren die Novemberpogrome vom nationalsozialistischen Regime organisiert worden. Sie sollten die Zerstörung von Eigentum, religiösen Stätten und Leben der Juden im Deutschen Reich (zu dem seit März auch Österreich gehörte) bedeuten. Die Pogrome kennzeichneten den neuen Umgang mit den Juden – von Diskriminierung und Ausgrenzung hin zur systematischen Verfolgung der deutschen Juden. Im Zeitraum vom 7. bis 13. November 1938 wurden hunderte jüdische Menschen ermordet oder in den Selbstmord getrieben. Weiter„Reichspogromnacht – „Ritual der Erniedrigung und Demütigung“ von Juden“
Die Antonio Amadeo Stiftung eröffnete gestern die bundesweit größte Kampagne gegen Antisemitismus in Deutschland: die Aktionswochen gegen Antisemitismus 2008. In diesem Jahr finden 400 Veranstaltungen in 150 Orten in allen Teilen der Bundesrepublik statt. Beteiligte Initiativen setzen sich in Gedenkveranstaltungen, Theater- und Filmaufführungen, Zeitzeugengesprächen und Lesungen mit historischem und aktuellem Antisemitismus auseinander.
Oder: von der Schwierigkeit, sich das Unvorstellbare vorzustellen.
Die deutschen NS-Verbrechen sind einzigartig in der Geschichte der Menschheit. Weder davor, noch danach wurden so viele Menschen systematisch ermordet. Die Morde wurden nahezu perfekt geplant und durchgeführt.
Weil wir Erben dieser Geschichte sind – als Menschen und insbesondere als Deutsche – ist es unsere Pflicht, an diese Verbrechen zu erinnern und auch so dafür zu sorgen, dass sie sich niemals wiederholen werden.
Das Problem besteht allerdings darin, dass sich das Grauen, das die Opfer ertragen mussten, nicht nachvollziehen lässt. Weiter„Ein Comic zum Erinnern.“
Vor wenigen Wochen trat Götz Kubitschek, Initiator der konservativ-subversiven Aktion (KSA), erstmals mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit, um seine und die Motive seiner Anhänger zu erklären. Ebenso wichtig wie die Bedeutung seiner Worte war jedoch der „kalte Stil“, in dem Kubitschek seine Botschaft vortrug. Armin Mohler wird wohl einst solche Persönlichkeiten gemeint haben, als er über den „faschistischen Stil“ schrieb. Weiter„Götz Kubitschek: Der Faschist vom Rittergut Schnellroda?“
Auf Basis seine Zivilgesellschaftstheorie und vor dem historischen Hintergrund des italienischen Faschismus hat es der Kommunist Antonio Gramsci (1891-1937) als einer der ersten Intellektuellen zu einer eigenen Theorie des Totalitarismus gebracht. Zum Verständnis dieses theoretischen Ansatzes sind vor allem zwei Begriffe von Bedeutung – eben der Begriff der „Zivilgesellschaft“ sowie der der „passiven Revolution”. Weiter„Totalitarismus als Absorption der Zivilgesellschaft: Antonio Gramsci, Hannah Arendt und der italienische Faschismus“
Am 21. Oktober wurden drei junge Neonazis in einem Berufungsprozess vor dem Landgericht Hamburg zu Haftstrafen zwischen neun und zwölf Monaten verurteilt, zwei wurden allerdings zu Bewährung ausgesetzt. Sie hatten im Mai 2007 einen Ghanaer aus rassistischen Motiven verprügelt und durch die Strassen von Barmbek gehetzt.
Was auf Noltes FAZ-Artikel aus dem Jahre 1986 folgte, war eine der größten und bedeutendsten intellektuellen Debatten, die die Bundesrepublik Deutschland bis dahin und auch danach gesehen hatte. Insbesondere der „Starphilosoph“ der Kritischen Theorie, Jürgen Habermas, attackierte Nolte und drei weitere Historiker scharf und warf ersterem vor, letztlich eine „Spielart von Revisionismus“ zu betreiben. Weiter„Ernst Nolte II: Der Streit um den Historikerstreit“
Als Prof. Ernst Nolte im Jahr 1963 sein Hauptwerk „Der Faschismus in seiner Epoche“ veröffentlichte, ahnte wohl niemand, dass er knapp zwei Jahrzehnte später als „revisionistischer Historiker“ verfemt werden würde. Überraschend erscheint dies nicht nur, weil die Kernfrage des Historikerstreits des Jahres 1986 lediglich eine Weiterentwicklung von Noltes Grundthese darstellt, sondern ausgerechnet die politische Linke seinen Thesen anfänglich wohlwollend gegenüber stand. Weiter„Ernst Nolte I: Der Faschismus als Epochenphänomen und der „kausale Nexus““