Um herauszufinden, was man braucht, um ein rechtsextremes Weltbild zu entwickeln, untersucht seit 2002 ein Forschungsprojekt um den Bielefelder Professor Wilhelm Heitmeyer die „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Seit längerem geht die Sozialforschung nämlich davon aus, dass hinter rechtsextremen Ideologien immer die Vorstellung steckt, es herrsche eine Ungleichwertigkeit zwischen Menschen. Rechtsextreme bilden sich ein, durch ihre Zugehörigkeit zur Mehrheit die eigentlich Höherwertigen zu sein. Daraus leiten sie wiederum ihr Recht auf Ausgrenzung, Diskriminierung und im schlimmsten Fall Gewalt gegen Andere ab. Weiter„Wie tickt ein Nazi?“
Die Hamburger Presse berichtet in diesen Tagen von einer rechten Moral der ganz besonderen Art. Lars M., CDU-Politiker im Hamburger Bezirk Altona und als sehr rechts bekannt, wollte seine eigene, 4-jährige Tochter abschieben lassen. Weiter„Rechte Familienpolitik?“
Im Nachklang der Ausschreitungen am Rande des Spiels FC Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli hatte die Rostocker Polizei gemeinsam mit dem FC Hansa Rostock am vergangenen Mittwoch eine Pressekonferenz abgehalten, um zu den Vorfällen Stellung zu beziehen. Anwesend waren, nach Aussage von „rostock-sport.de“ der Leiter der Rostocker Polizeidirektion Peter Mainka, Dirk Grabow, Vorstandsvorsitzender des FC Hansa Rostock, Veranstaltungsleiter Rainer Friedrich, Peter Lückemann, Oberstaatsanwalt der Hansestadt Rostock und der Fanbeauftragte Axel Klingbeil. Weiter„Polizei nach Hansa-Chaos: „Wir würden es wieder so machen.““
Wie ich in meinem Beitrag „Hackerangriff auf `Blood and Honour´“ berichtete, ist seit dem Angriff der „Datenantifa“ bekannt, dass sich auf den internationalen „Blood and Honour“-Seiten auch 500 deutsche Nazis tummeln.
Die Frage nach dem Recht auf freie Meinungsäußerung rechter Gruppen beherrscht nicht nur die Foren dieser Website. Ich finde, dass damit ein entscheidendes Thema in der Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Rechtsextremismus berührt ist. Weiter„„Man wird doch wohl noch seine Meinung äußern dürfen!““
„Gesicht zeigen“ präsentierte gestern Abend in Berlin eingeladenen Parlamentariern sich und mehrere Projekte. Danke dafür. Es war im besten Sinne anregend. Wie bitter nötig mehr Demokratie, Toleranz und Zivilcourage im Alltag sind, habe ich erst am Wochenende in einer ddp-Kolumne beschrieben, siehe http://www.petrapau.de/person/lesbar/080920_ddp-kolumne.htm. Umso wichtiger finde ich, dass sich „Gesicht zeigen“ sehr engagiert und einfallsreich Kinder und Jugendlichen widmet.
In einer Shopping-Passage der Spitaler Straße in Hamburg hat heute ein Thor-Steinar-Laden eröffnet. Mehr als 140 Demonstrantinnen und Demonstranten aus der linken Szene protestierten gegen diesen Versuch, in Hamburg erneut einen Laden zu eröffnen, in dem die bei Nazis beliebte Marke Thor Steinar verkauft wird. Weiter„Thor-Steinar-Laden in Hamburg unter Protesten eröffnet“
In Sachsen, kurz vor der tschechischen Grenze, da wo die Ortsschilder zweisprachig sind, zwischen Löbau, Zittau und Bautzen, von Dresden eineinhalb Autostunden entfernt liegt der östlichste Teil Deutschlands. Hier, in einer idyllischen Landschaft befindet sich das Örtchen Ebersbach. Felder, Wiesen, Wälder – und ganz offensichtlich jede Menge Rechtsextreme. Weiter„Der Störungsmelder on tour – Im östlichsten Teil Deutschlands“