„Ich hab ja nichts gegen die Ausländer, die sich hier vernünftig benehmen, aber…“
Wie oft wohl Aussagen in Deutschland mit diesen Worten beginnen, wenn es zu Diskussionen über Einwanderung kommt? Ich selbst durfte das neulich wieder mal bei Sitznachbarn in der Berliner S-Bahn, ungefähr Station Beusselstraße, hören und spürte die Wut hochkochen, die mich immer überfällt, wenn es sich jemand in völlig unqualifizierten und grundfalschen Standardaussagen zum Thema „Anpassung von Einwanderern“ gemütlich macht. Weiter„Gedanken über Alltagsnazis in der Berliner S-Bahn und überall anders auch“
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat in einer Datenbank Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland zusammengetragen. 74 Stück sinds bisher, nach Bundesland und Art der Initiative durchsuchbar.
Letzte Woche wurden in Waren / Müritz drei Männer zur Zahlung einer Geldbuße verurteilt, weil sie letztes Jahr einen NPD-Aktivisten am Verteilen von Propagandamaterial gehindert hatten. Weiter„Strafe für Zivilcourage“
Im Titel stecken zwei Fehler und wer sie findet, der darf laut „hier!“ brüllen und erhält dafür einen Keks. Denn nachdem ich gestern Christians Post über die „coolen Nazis“ gelesen habe, dachte ich darüber nach, was mich an seiner Aussage genau stört. Es wollte mir nicht einfallen, bis ich auf den Kommentar in der Jungle World gestoßen bin: Rechtes Gedankengut und ein gewisser Grad an Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit sind in dieser Gesellschaft kein Randproblem. Sie sind mitten in der Gesellschaft zu sehen – und ohne eine städtische Arroganz vorzutragen: vor allem in ländlichen Gegenden teilweise absoluter Konsens. Und damit auch kein alleiniges Jugendproblem. Weiter„Rechtsextremismus ist ein Jugendproblem!“
In Sachsen gab es eine Massenverfolgung. Acht Inder wurden von einem Nazimob verfolgt. Vor allem das: „Zahlreiche Schaulustige hatten sich den Überfall mit angesehen, ohne den Verfolgten zu helfen.“ und das hier „Organisierte Rechtsradikale gebe es in seiner Gemeinde nicht, sagte [Bürgermeister] Deuse“hört man nicht zum ersten Mal.
Vor dem Amtsgericht Wismar sind fünf Männer angeklagt, gemeinsam einen Bekannten getötet zu haben. Einer der Angeklagten ist als Neonazi bekannt. Die Staatsanwaltschaft will dennoch nicht von einer Tat in der rechten Szene sprechen Weiter„Totschlag unter Kameraden“