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Rechtsextreme Gewalt in Düsseldorf-Garath

Homezone der Düsseldorfer Neonazi-Szene
Garath – die Homezone der Düsseldorfer Neonazi-Szene

Düsseldorf-Garath ist einer dieser typischen Randbezirke west-deutscher Großstädte. Geprägt von sozialen Missständen und Prekarisierung. Rund 18.000 Einwohner hat das Viertel, zum Großteil leben sie in trostlosen Sozialwohnungen und Betonbauten. Der Stadtteil ist auch die Heimat der aktivsten rechtsextremen Szene in Düsseldorf.

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Globalisierter Hass – Exportschlager Pegida

Exportschlager Pegida: Globalisierter Hass
Auch im Westen gibt es seit Monaten kleinere Pegida-Aufmärsche © Danny Marx

Von Dresden bis Australien – mit zeitgleichen Kundgebungen in 15 Ländern will Pegida am Samstag beweisen, dass sie es zur weltweiten Bewegung gebracht hat. Doch ihr Erfolg im Ausland ist bislang überschaubar. Von der rassistischen Stimmung profitieren dort vor allem die rechtskonservativen und rechtsextremen Parteien, die die Forderungen von Pegida längst im Programm haben. Weiter„Globalisierter Hass – Exportschlager Pegida“

 

Das Spiel mit der Angst

Russlanddeutsche Demo Kempten: Flagge »Deutsch-Russische-Bruderschaft« ©flickr.com/fromoutback2
Russlanddeutsche Demo Kempten: Flagge „Deutsch-Russische Bruderschaft“ ©flickr.com/fromoutback2

Am 24. Januar demonstrierten bundesweit vornehmlich Russlanddeutsche auf Grund einer angeblichen Vergewaltigung gegen „Kriminalität von männlichen Asylbewerber“. Vertreter der extremen Rechten traten nicht nur als Versammlungsteilnehmer auf. Ein Beispiel. Weiter„Das Spiel mit der Angst“

 

Brandanschlag in Barsinghausen

Hunderte Menschen protestieren als Reaktion gegen rechtsextreme Gewalt
Hunderte Menschen protestieren als Reaktion gegen rechtsextreme Gewalt

Bereits in der Planungsphase des neuen Flüchtlingsheims kommentierte ein Barsinghäuser auf Facebook: „Da werden eh wieder ein paar Neonazis kommen und es abfackeln… Wie immer also können sie sich das Geld auch sparen und das andere Städte erledigen lassen und uns verschonen“. Nun wurde tatsächlich ein Brandanschlag auf den Rohbau verübt. Weiter„Brandanschlag in Barsinghausen“

 

Clowns gegen die „Soldiers of Odin“

In Deutschland entstehen derzeit mehr und mehr rechte Bürgerwehren, die auf der Straße patrouillieren. Auch in Finnland treibt eine Bürgerwehr namens „Soldiers of Odin“ ihr Unwesen, doch immer in Begleitung: Mit der „Clownsarmy“ gegen die „Soldiers of Odin“…

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Rechte Bürgerwehren rüsten auf

Büergerwehren im Allgäu ©Screenshots, Montage
Büergerwehren im Allgäu ©Screenshots, Montage

Mit vermeintlichen oder tatsächlichen Übergriffen wird gegen Asylsuchende gehetzt, woraufhin sich Bürgerwehren gründen und in Selbstjustiz vor allem Asylsuchende bedrohen. Wir haben einige aktuelle Beispiele aus einer Region herausgegriffen. Diese verdeutlichen das verheerende Potential, das der nach dem Silvesterabend ausgelösten Debatte innewohnt. Ein unsensibel geführter Diskurs wird weiter rechten Hetzern in die Hände spielen und die Zahl der Übergriffe – mindestens 122 Brandanschläge im Jahr 2015 – auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte auch im neuen Jahr weiter in die Höhe treiben. Weiter„Rechte Bürgerwehren rüsten auf“

 

Zehn Tote – Täter auf freiem Fuß

Zehn Tote in Lübeck - Täter auf freiem Fuß
Zehn Menschen starben, als im Januar 1996 dieses Flüchtlingsheim in Lübeck angezündet wurde. Wer den Brandanschlag verübt hat, ist nicht geklärt. Der Verdacht auf rechte Täter bleibt. Foto: dpa

Bei einem Brandanschlag auf ein Lübecker Flüchtlingsheim starben vor 20 Jahren zehn Menschen. Bis heute sind die Täter nicht verurteilt worden.

In der Nacht vom 17. auf den 18. Januar 1996 steht das Haus in der Lübecker Hafenstraße 52 lichterloh in Flammen. In Todesangst springen Menschen aus den Fenstern. Zehn Bewohner des Flüchtlingsheims – sieben Kinder und drei Erwachsene – können nicht gerettet werden. Noch immer ist der Brandanschlag auf das Heim für Schutzsuchende wie eine offene Wunde. Niemand ist für das Verbrechen verurteilt worden. Weiter„Zehn Tote – Täter auf freiem Fuß“

 

Allgäuer Neonazi-Immobilie zwangsversteigert

Neonazis räumen Immobilie ©Robert Andreasch
Neonazis räumen Immobilie in Rieggis ©Robert Andreasch

Anton Pfahler, der ehemalige „Offizier“ der paramilitärischen „Wehrsportgruppe Hoffmann“, hat seine „Alte Sennküche“, ein Anwesen in Südschwaben bei Immenstadt im Allgäu, bei einer Zwangsversteigerung am 15. Januar 2016 verloren. Zuletzt nutzte Bernd Burger, „erster Stellvertretender Leiter“ der „Artgemeinschaft“, einer in der Szene bedeutenden völkisch-rassistischen und neonazistischen Religionsgemeinschaft, die Immobilie. Weiter„Allgäuer Neonazi-Immobilie zwangsversteigert“