Das Beispiel eines von Neonazis genutzten ehemaligen Landgasthofs im schwäbischen Rieggis zeigt deutlich, wie in Bayern mit rechtsextremen Immobilien umgegangen wird: Verschweigen und Wegschauen, oft über Jahre und Jahrzehnte. Weiter„Bayerns Nazi-Immobilien“
Die rechtsextreme Splitterpartei „Der III. Weg“ marschiert in Zossen und Damsdorf auf. Immer deutlicher zeigt sich ihre Anziehungskraft in der zerstrittenen rechten Szene. Weiter„Die tiefbraune Szene vereint“
„Ihr seid doch diese scheiß Antifas. Ich schlitze euch die Kehle durch“, schrie der Angreifer. Dann ging er mit einem Kampfmesser auf eine Gruppe junger Leute aus der linken Szene los. Knapp ein Jahr nachdem er eine Gruppe Antifaschisten in Heidelberg mit einem Kampfmesser angriff ist der Neonazi Andreas Lehnert nun verurteilt worden. Weiter„Nach Messerangriff: Neonazi Andreas Lehnert verurteilt“
Das Netz lacht seit Tagen über ein unbeholfen gestaltetes Video der NPD Trier. Über die damit beworbene Demonstration lachen seit Samstag auch die Trierer. 40 Neonazis standen zeitweise bis zu 1.200 Nazigegnern gegenüber. Trier hat deutlich gezeigt: in der Stadt ist Platz für Flüchtlinge, aber keiner für Nazis. Weiter„„Refugees are welcome here“ – Trier stoppt NPD-Aufmarsch“
Gerade mal 200 Neonazis waren in diesem Jahr zum 10. alljährlichen „Gedenkmarsch“ in das niedersächsische Städtchen Bad Nenndorf gekommen. Wie schon in den vergangenen Jahren demonstrierten hunderte Menschen dagegen, feierten verkleidet als Schlümpfe, warfen Konfetti auf die Neonazis und beschallten deren Schweigemarsch mit lauter Partymusik. Eine Blockade des Bahnhofes, die recht ruppig von der Polizei geräumt wurde, zwang zudem den größten Teil der anreisenden Neonazis die letzten Kilometer nach Bad Nenndorf zu laufen. Weiter„Mit Partyschlümpfen und Blockaden gegen den Naziaufmarsch in Bad Nenndorf“
Am Demminer Amtsgericht ist am Dienstag der Fall eines französischen Demonstranten verhandelt worden, der bei Protesten gegen den jährlichen Nazi-“Trauermarsch“ am 8. Mai 2014 in der Kleinstadt bei seiner Festnahme verletzt worden war. Der Angeklagte wurde wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 1350 Euro verurteilt und muss die Kosten des Verfahrens tragen. Zu der „gründlichen Überprüfung des Einsatzgeschehens im Rahmen einer öffentlichen Beweisaufnahme“, die sein Verteidiger Sven Richwin aus Berlin im Mai angekündigt hatte, kam es dabei nicht. Weiter„Erst bewusstlos geprügelt, dann verurteilt“
Brandenburgs Neonazi-Szene wird wieder gewaltbereiter. Ein Rechtsextremist, der einen Brandanschlag auf ein geplantes Flüchtlingsheim in Zossen verübte, war am Überfall auf eine DGB-Kundgebung in Weimar beteiligt. Am Wochenende marschieren die Neonazis in Brandenburg wieder gegen Asyl auf. Weiter„„Rechts und aktionsorientiert““
Der Anruf eines Bekannten war nur kurz „Die haben jetzt das Haus angezündet“. Mehr war nicht nötig in diesen Tagen im August 1992. Das Haus stand in Rostock-Lichtenhagen und „die“ waren ein Mob aus Neonazis, Rassisten und klatschenden Bürgern. Aus Schlagworten waren Brandsätze geworden, die den vietnamesischen Bewohnern des Sonnenblumenhauses das Leben gekostet hätten, wenn sie sich nicht selbst aus dem Haus befreit hätten. Weiter„Das Problem heißt Rassismus“
Am 1. August wollen Nazis zum zehnten Mal ihren alljährlichen Aufmarsch in Bad Nenndorf durchführen. Ihr Ziel in der niedersächsischen Kleinstadt ist seit dem ersten „Trauermarsch“ 2006 das sogenannte Wincklerbad, vor dem sie „alliierter Kriegsverbrechen“ gedenken wollen. In den vergangenen Jahren hatten die Nazis bereits mit immer stärker werdenden Gegenprotesten und stetig zurückgehenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen, hinzu kommt eine breit-aufgestellte antifaschistische Initiative, die dem braunen Spuk endgültig Einhalt gebieten will und auch in diesem Jahr zum Blockieren aufruft. Weiter„Heul doch, Nazi!“