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Jetzt doch: Rechter Aufmarsch von Hooligans am Sonntag in Berlin

Auf Facebook wird der rechte Aufmarsch beworben
Auf Facebook wird der rechte Aufmarsch beworben

Für Sonntag planen rechte Hooligans und Neonazis einen Aufmarsch in Berlin-Mitte. Ab 11 Uhr wollen sich die Rechten am Alexanderplatz an der Weltzeituhr treffen, um dann vom Berliner Congress Centrum (BCC) zum Rosa-Luxemburg-Platz zu ziehen. Eine ursprünglich geplante Route zum Reichstag wurde dem Anmelder von der Polizei verwehrt. Motto der Veranstaltung ist „Das deutsche Volk wehrt sich“. Wogegen sich die Veranstaltung richtet, die für 80 Teilnehmer angemeldet wurde, wird im Internet deutlich: „gegen das System der Salafisten & Flüchtlinge.“

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Razzia gegen bayerischen Neonazi-Versand

sichergestellte Gegenstände
Schlagstöcke und Nazirock – bei der Razzia sichergestellte Gegenstände

Bereits im Mai führte die Polizei eine Durchsuchungsaktion gegen die Allgäuer Neonaziszene durch. Wie sie erst jetzt mitteilt, wurden dabei über 900 Straftaten aufgedeckt, die Benjamin Einsiedler, dem Betreiber eines der größten deutschen Neonazi-Versandhandel, zugerechnet werden. Ein Haftbefehl wurde nicht erlassen während das Propagandageschäft weiter blüht. Ein Berliner Politiker hatte 2012 Anzeige wegen eines SS-Pullis erstattet. Weiter„Razzia gegen bayerischen Neonazi-Versand“

 

Neonazi-„Todeshändler“ von Kameraden im Stich gelassen

Unter dem Motto "Nazimusik den Saft abdrehen" protestierten 80 Personen in Plänterwald
Unter dem Motto „Nazimusik den Saft abdrehen“ protestierten 80 Personen in Plänterwald

Zu einer Kundgebung im Berliner Ortsteil Plänterwald gegen den rechten Versandhandel des langjährigen Neonazis Hendrik Möbus kamen rund 80 Teilnehmer. Eine angekündigte Gegenkundgebung von Neonazis fand nicht statt, weil die Anmelderin sie kurzfristig selbst abgesagt hatte. Weiter„Neonazi-„Todeshändler“ von Kameraden im Stich gelassen“

 

Neue Nazi-Partei „Der Dritte Weg“ im Aufschwung

FNS- AktivistInnen tragen ein "Der dritte Weg" Transaprent, links Matthias Fischer ©TM
FNS- AktivistInnen tragen ein „Der dritte Weg“ Transaprent, links Matthias Fischer ©TM

Vor gut einem Jahr verschärfte der Staat sein Vorgehen gegen das rechtsextreme Netzwerk „Freies Netz Süd“. Seit Juli 2014 ist es verboten. Doch schon lange vor dem Verbot hatten die Neonazis eine Ersatzorganisation ins Leben gerufen: Die Partei „Der Dritte Weg“. Alte Botschaften unter neuem Namen. Und der Staat muss zusehen.
Der Bayerische Rundfunk hat eine sehenswerte Videoreportage über die rechtsextreme Kleinstpartei veröffentlicht. Hier können Sie das Video online anschauen.

 

Berliner Neonazis demonstrieren für „Satansmörder“ und gegen NSU-Gedenken

Plakat gegen Neonazis im Berliner Ortsteil Plänterwald
Plakat gegen Neonazis im Berliner Ortsteil Plänterwald

Eine für morgen geplante Antifa-Protestkundgebung vor einem Neonaziversand in Berlin-Plänterwald provoziert eine rechte Gegendemo. Der Versandhändler ist kein Unbekannter, sondern genießt als „Satansmörder von Sondershausen“ Kultstatus in der Szene. Weiter„Berliner Neonazis demonstrieren für „Satansmörder“ und gegen NSU-Gedenken“

 

„Wir sagen: Nie wieder!“

Gedenkminute am Ort des NSU-Mordes Hannes Stepputat
Gedenkminute am Ort des NSU-Mordes © Hannes Stepputat

Auf Einladung von Barbara John, Ombudsfrau für die Hinterbliebenen der Opfer des NSU, besuchen die Angehörigen der Toten in den kommenden Monaten die verschiedenen Gedenkorte für die Opfer der rassistischen Mordserie des selbsternannten „Nationalsozialistischen Untergrundes“. Der Auftakt fand am Montag in Rostock statt, wo die Neonazis 2004 Mehmet Turgut ermordeten. Weiter„„Wir sagen: Nie wieder!““

 

Fotogalerie: Hooligan-Demonstration in Köln