Lesezeichen

„You will not divide us“: Berliner und Flüchtlinge singen gemeinsam gegen den Hass

„We are the world“ schallt es in die Einkaufsstraße des Kürfürstendamms, „we are the children.“ Nach dem Anschlag in Berlin haben sich heute Nachmittag an der Gedächtniskirche Bürger der Stadt gemeinsam mit Flüchtlingen versammelt und im Chor gesungen – für die Opfer, gegen den Hass. „You will not divide us – we are all Berliners“ steht auf dem Transparent, das in der Menge hochgehalten wird. Ein Reporter des ZDF, Carsten Behrendt, war vor Ort und streamte die Singaktion auf Twitter.   Weiter„„You will not divide us“: Berliner und Flüchtlinge singen gemeinsam gegen den Hass“

 

Wie wir die Demokratie unter Trump verteidigen können

Leistet keinen vorauseilenden Gehorsam. Seid auf das Undenkbare vorbereitet. Entfernt Hakenkreuze und andere Hasssymbole. Und redet miteinander, viel. Das sind einige der Grundsätze, die Timothy Snyder eine Woche nach der Wahl Donald Trumps aufgestellt und auf Facebook veröffentlicht hat. Snyder ist allerdings nicht irgendwer, sondern Buchautor und Professor an der US-Universität Yale, seine Fachgebiete sind der Holocaust und die Geschichte Osteuropas. Mit Autoritarismus kennt er sich also bestens aus – und der Leitfaden mit insgesamt 20 Punkten zeigt, wie wir die Demokratie unter Trump verteidigen können. Sein Facebook-Eintrag wurde bis jetzt dreizehn Tausend mal geteilt.

Weiter„Wie wir die Demokratie unter Trump verteidigen können“

 

Wie Sie die schnellste Supermarktkasse finden

 

Im Supermarkt geht es Ihnen sicherlich wie hier ⤴️: Sie stellen sich immer in der langsamsten Schlange an, die Leute vor Ihnen brauchen zu lange zum Bezahlen. Sie wechseln in die andere Schlange. Es dauert noch länger. Und wenn Sie endlich dran sind, macht der Kassierer Feierabend. Mist! Die New York  Times hat das Anstehen genauso satt wie Sie – und will Ihnen mit diesen Tipps die Wartezeit verkürzen: Weiter„Wie Sie die schnellste Supermarktkasse finden“

 

„Nein heißt Nein“ heißt Nein

Das Amtsgericht Tiergarten hat Gina-Lisa Lohfink wegen falscher Verdächtigung zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Staatsanwaltschaft glaubte nicht, dass die 29-Jährige vergewaltigt worden war. Lohfinks „Nein“ hätte sich nicht auf den Geschlechtsakt bezogen. Viele Menschen sind empört: Nein heißt schließlich Nein. Die Diskussion zum einvernehmlichen Sex wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA geführt, wo Vergewaltigungen an Unis Dauerthema sind. Dort hat vor kurzem eine Twitter-Nutzerin für alle, die noch immer nicht verstanden haben, wie das mit dem Nein funktioniert, eine Erklärung in sechs Tweets veröffentlicht, die sich seitdem viral verbreiten.

Weiter„„Nein heißt Nein“ heißt Nein“

 

„Du kennst mich nicht, aber du warst in mir“

Der Fall Brock Turner ist derzeit in vielen US-Medien Thema Nummer eins. Was war passiert? Nach einer Verbindungsparty an der Elite-Universität Stanford im Januar 2015 vergewaltigte Turner eine Frau. Beide waren an dem Abend betrunken, die 22-Jährige, keine Studentin, war während der Gewalttat bewusstlos. Turner kam vor Gericht und wurde Anfang Juni dieses Jahres zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt.

Eine zu harte Strafe, findet Turners Vater. Schließlich seien es nur 20 minutes of action gewesen, nur 20 Minuten eines sexuellen Übergriffs – das schrieb er in einem Brief an den Richter. Die Stanford-Professorin Michele Dauber war daraufhin fassungslos. Sie postete einen Auszug des Briefes auf Twitter, wo die User bereits seit Tagen unter #BrockTurner über den Fall diskutierten.

Weiter„„Du kennst mich nicht, aber du warst in mir““

 

Alle „Beweise“ dafür, dass Impfungen Autismus verursachen

Impfen Autismus Beweis

Marco Arturo ist zwölf Jahre alt und ein kleines Genie. Seine absolutes Lieblingshobby: Naturwissenschaften. So scheint es zumindest. Vor ein paar Tagen veröffentlichte er ein Video auf Facebook, das Impfgegnern endlich Argumente liefert, warum Schutzimpfungen bei Kindern zu Autismus führen könnten. Wir sind überzeugt! Hier listen wir alle Beweise:
Weiter„Alle „Beweise“ dafür, dass Impfungen Autismus verursachen“

 

Elefanten: Gefangen heißt nicht geschützt

Elefanten: Gefangen heißt nicht geschützt
Screenshot aus dem Artikel It’s 2016. Why is anyone still keeping elephants in circuses? ©VOX.com

 

Dachten Sie sich nicht auch schon einmal im Zoo: Die sehen aber traurig aus? Die Tiger, Eisbären, Gorillas. Die Elefanten. Letztere zumindest müssen in Gefangenschaft oft ein viel tristeres Dasein fristen als in der Wildnis. Ein Umstand, auf den nun das US-Magazin VOX in einem ausführlichen Artikel aufmerksam macht.

Weiter„Elefanten: Gefangen heißt nicht geschützt“

 

Es war einmal … der Mensch

Der Körper in Zahlen
Screenshots aus dem BBC-Interactive The Making Of Me And You @BBC/ Beyond Words

Wollten Sie nicht auch schon immer mal in Ihren Körper schauen? Wissen, wie oft Ihr Herz seit der Geburt geschlagen hat? Zu wie viel Prozent Sie aus Wasser bestehen – oder wie viele Haare Ihnen wachsen? Die BBC kann Ihnen all diese (und noch viel ausgefallenere) Fragen in diesem wunderbaren Interactive beantworten.

Weiter„Es war einmal … der Mensch“

 

Ein Flüchtlingsschicksal in vier Minuten

Flüchtlinge sehen wir vor allem in den Nachrichten. Wir lesen über sie im Internet. Ab und zu laufen wir an einem Flüchtlingsheim vorbei oder hören von Bekannten, die Kleider gespendet haben. Aber Kontakt zu Flüchtlingen haben nur wenige Menschen. Amnesty International möchte das ändern: Bei der Aktion #LookBeyondBorders hat die Menschenrechtsorganisation Flüchtlinge mit EU-Bürgern zusammengebracht – und sie sich gegenseitig tief in die Augen blicken lassen.

Weiter„Ein Flüchtlingsschicksal in vier Minuten“

 

So kreativ lässt sich Facebooks Nippelverbot umgehen

 

So umgeht eine Kampagne das Nippelverbot auf Facebook
Screenshot aus dem Video #ManBoobs4Boobs ©MACMA

Was braucht es, um gegen die Richtlinien von Facebook zu verstoßen, ohne ein einziges Schimpfwort zu benutzen? Richtig, ein Foto von Brustwarzen. Genauer: weiblichen Brustwarzen. Diese Regel gilt zwar eigentlich für sexualisierte Inhalte, doch sie wird oft genug willkürlich angewandt.

Was schlimmer ist: Sie erschwert die öffentliche Arbeit von Organisationen wie Macma (Movimiento Ayuda Cáncer de Mama). Mit ihrem neuen Facebook-Aufklärungsvideo will die argentinische Brustkrebs-Selbsthilfegruppe auf  Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam machen. Vor dem Dreh stand sie vor einer Herausforderung: Wie lässt sich eine Anleitung zum Abtasten der Brüste möglichst realitätsgetreu zeigen – ohne vom weltgrößten sozialen Netzwerk zensiert zu werden?

Weiter„So kreativ lässt sich Facebooks Nippelverbot umgehen“