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Berlin im Juli 1945

Die viel beschworene Stunde Null nach dem Zweiten Weltkrieg: Für uns Nachkommen sind das Erzählungen von Großeltern oder Urgroßeltern. Einen lebensnäheren Eindruck geben da diese farbigen Aufnahmen aus dem Juli 1945. Chronos Media, nach eigenen Angaben eines der größten Privatarchive für historische Filmaufnahmen, hat jetzt diesen Zusammenschnitt aus der zerstörten deutschen Hauptstadt in seinen YouTube-Kanal eingestellt.

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Mehr Leidenschaft bitte!

Probleme mit der Motivation? Sie fühlen sich manchmal etwas angeödet von Ihrem Job? Dann sollten Sie sich unbedingt dieses Video anschauen: In ihm übersetzt der schwedische Gebärdensprachendolmetscher Tommy Krångh mit voller Leidenschaft ein Lied von Magnus Carlsson.
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Reise ins Bilderland

In vielen Fällen ist die Grenze zwischen Kunstwerk und Betrachter ganz klar definiert: Sicherheitsabstand und bitte nicht Anfassen! Zu groß ist die Angst vor Schäden oder Diebstahl. Ganz anders im Museum Art in Island in Manila.
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Die Antipinkler-Initiative in St. Pauli

St. Pauli ist nicht nur eine Amüsiermeile und Partyhochburg, sondern auch ein Riesenklo. Viele Besucher erleichtern sich an Ecken und Hauswänden während ihrer Vergnügungstour. Das stinkt offenbar nicht nur den Bewohnern, sondern vor allem der gewerblich orientierten Interessengemeinschaft St. Pauli.
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Gestatten Spot, der Roboter-Vierbeiner

„Keine Roboter wurden für diesen Film verletzt“ steht im Abspann dieses kurzen Videos. Der US-amerikanische Roboter-Entwickler Boston Dynamics stellt darin seine jüngste Entwicklung Spot vor.

Im Video gehen die Mitarbeiter nicht gerade zimperlich mit dem neuen Vierbeiner um: Zwischen Büro-Cubicles erhält er einen heftigen Tritt, ein anderer Mitarbeiter traktiert ihn auf dem Außengelände, beim Wettlauf hält ein Mensch locker mit dem Roboter mit. Das wirkt so, als ob sich das Unternehmen um eine Botschaft bemüht: „Seht her, wir bauen keine Kampfmaschinen mehr, sondern harmlose künstliche Intelligenz!“

Was genau die Ende 2013 von Google gekaufte Firma mit Spot vorhat, lässt sie im Dunkeln. Zuvor hatte Boston Dynamics im Auftrag des US-Militärs verschiedene Roboter entwickelt. Das Video haben inzwischen Millionen von Nutzern und Experten angeschaut. Sie grübeln über die hydraulischen Geräusche des 73 Kilogramm schweren Vierbeiners und welche anderen Details ihn auszeichnen im Vergleich zu seinen Vorgängern WildCat und LS3.

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Wie unser Leben nach der Uhr begann

Wir sind im Zeitalter des Selbstvermessungswahns: Mit Fitnessarmbändern protokollieren wir Schritte, Blutdruck, Kalorienverbrauch und Schlafgewohnheiten. Kulturgeschichtlich begonnen hat das alles mit dem mechanischen Messen der Zeit.

In diesem Video-Essay dreht Adam Westbrook für uns noch einmal die Uhr zurück: Wie hat das mechanische Messen der Sekunden, Minuten und Stunden uns Menschen verändert?
Als 1657 der niederländische Astronom und Mathematiker Christiaan Huygens die Unruh entwickelte, war das die mechanische Voraussetzung für den Bau von Armband- und Taschenuhren.
Die Einteilung unserer Lebenszeit in gleiche Zeiteinheiten hat Westbrook zufolge dazu geführt, dass wir essen und schlafen, wenn Zeit dafür ist – nicht wenn wir das Bedürfnis danach haben.

Leben optimiert auf die Uhr ist uns offenbar so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir die Uhr selbst nicht mehr infrage stellen. Stattdessen wählen wir einen Zeitmesser, der uns in unserem sozialen Status vermeintlich bestätigt.

 

 

 

Fahrradparken im Hightech-Modus

Wessen Fahrrad bereits mehrfach in einer deutschen Großstadt geklaut wurde, wird diese Art des Parkens genial finden: In Japans Metropolen gibt es bereits etliche Parkhäuser, die den Drahtesel auf unterirdischen Stellplätzen lagern und Schlösser im Wert von mehreren Hundert Euro überflüssig machen.

Ein vollautomatisches Robotersystem nimmt das Fahrrad entgegen und befördert es auf einem Schienensystem zu seinem Platz. Bis zu 200 Räder können so eingelagert werden. Der Besitzer bekommt eine computerlesbare Mitgliedskarte, mit der er später sein Rad wieder auslösen kann. Systeme wie dieses gibt es mittlerweile mehrere in Japan.

In Deutschland sind Radstationen eine Alternative, kostenpflichtige Parkhäuser mit Service. Oder Bike-Sharing, das das beliebige Abstellen gestattet.

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Deep eye contact, Baby!

Gibt es eine Methode, wie man sich garantiert ineinander verliebt? Reichen vielleicht vier Minuten aus, um Fremde zu Liebenden zu machen? Das Video ist ein Feldversuch.

Zwölf Frauen und Männer, Paare und Nicht-Paare, schauen sich vier Minuten lang tief in die Augen. Manche sind ruhig, andere sprechen miteinander oder berühren sich. Ein verheirateter Mann sagt danach: „Es war so schön, nicht über die Arbeit oder das Geschäft reden zu müssen.“

Blicke als Auszeit vom Alltag, erste Bindung oder Erneuerung eines Gelöbnisses – inspiriert war das Video von einem Artikel von  Mandy Len Catron, die an der University of British Columbia in Vancouver lehrt. Sie berichtet von einer Studie, in der das vierminütige Anblicken der Probanden in einem Fall zur späteren Ehe führte.

Liebe als Gefühl oder Verkettung von Botenstoffen – Wissenschaftler haben sich dem Phänomen als Forschungsgegenstand von vielen Seiten genähert.

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Musik-Improvisation mit Robotern

Wozu sich mit Mitmusikern abplagen oder die Gruppendynamik einer Bandprobe in Kauf nehmen? Es geht auch anders, zeigt Doktorand Mason Bretan vom Georgia Institute of Technology in Atlanta.

Zusammen mit vier Robotern improvisiert er ein Musikstück. Das Besondere daran ist, dass der größte der vier Roboter die Aufschlagstäbe der Marimba tatsächlich trifft. Der Roboter namens Shimon habe inzwischen die Fähigkeit, selbständig zu analysieren, wo und wann er mit Schlägen Töne erzeugen muss.

Das Mensch-Roboter-Ensemble klingt bei seiner Improvisation deutlich harmonischer als die reine Roboboterband des Performancekünstlers Kolja Kugler.

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Holocaust-Mahnmal wird hörbar

So könnte sich das Holocaust-Mahnmal in Berlin anhören: Das Video des Künstlers Andreas Weiser kontrastiert die scheinbar unbeschwerte Stimmung der Besucher mit Original-Tondokumenten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Unter anderem sind Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels und eine KZ-Überlebende zu hören. Das Video verleiht dem Stelenfeld für die ermordeten Juden Europas eine zusätzliche Dimension.

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