Aus dem Bauwagen in die Stadt: Joseph Wirnsdorfer aus Traunstein macht wunderbar spröden Indiepop. Er singt von der Liebe, ohne in den Emotionsbaukasten zu greifen.
Von Spar aus Köln schicken ihren Postpunk in eine neue Galaxie: Ihr Album „Foreigner“ flirrt zwischen dem Space-Trash der Achtziger und den Rhythmen von LCD Soundsystem.
Seit dem Erfolgsalbum „Boxer“ haben sich The National aus Ohio drei Jahre Zeit gelassen, um ihren Stil behutsam zu verfeinern. Nun erscheint das wunderbare „High Violet“.
Kein bisschen langweilig: Die Foals aus England entwickeln ihren Progressive-Afrika-Punk-Rock weiter. Ihr Zweitwerk „Total Life Forever“ ist gelassen, erwachsen und eigen.
Cibelle feiert den authentischen Wahnsinn: Auf ihrem neuen Album tanzt sie über einen schrägen Showplaneten. Kermit, der Frosch, James Bond und Tom Waits machen mit.
Clubmusik kann so unterschiedlich sein: Matthew Herbert verheddert sich in ehrgeizigem Denksportelektro, und Tolouse Low Trax zieht die Leute auf die Tanzfläche.
Die einen kennen Daniel Johnston nur von Kurt Cobains legendärem T-Shirt. Anderen gilt er als Inbegriff genialischer Verschrobenheit. Jetzt gibt’s ein neues Album.
Gonjasufi ist unfassbar. Seine Musik flimmert zwischen altem HipHop, Punk, Rock, Bollywood. Und: Singt er eigentlich durch vergilbtes Butterbrotpapier?