Nach 15 Jahren veröffentlicht D’Angelo, einstmals Gott des Neo Soul, sein neues Album: „Black Messiah“ geht es nicht mehr um Sex, sondern um die gesellschaftliche Kraft schwarzer Musik.
Bester Witz der jüngeren Musikgeschichte: Das erste Stück auf D’Angelos neuem Album Black Messiah heißt Ain’t That Easy. Weiter„R’n’B nach Ferguson“
Jillians Banks hat eine neue Idee von Soul: mondän, luxuriös, fast seelenlos. Selten klang schickes Dahingeschlurfe so gut wie auf ihrem Debütalbum „Goddess“.
Cold Specks ist die gute Hexe des Untergrunds. Mit dem düsteren Soulfolk ihres zweiten Albums verzaubert sie alle, die sich ihr bereitwillig ergeben.
Es gibt Menschen, zu denen man so etwas wie ein vorauseilendes Stockholm-Syndrom entwickelt. Die gerne von einem besessen sein und ein besonders gründliches Auge auf einen werfen sollen, egal, wie ungesund das enden mag, solange man sich nur kurz mal selbst nicht um sich sorgen muss. Weiter„Der Kopf wird ganz Ohr“
Wie man als norddeutsche Trashrockband zu Erfolg kommt? Neues Image suchen und die Musik der Nachfrage anpassen. Rhonda machen jetzt netten Retrosoul in perfekter Kopistenmanier.
Es war einmal eine Band, die hatte keinen großen Erfolg, aber auch keinen allzu kleinen. Sie kopierte mit großer Liebe zum Detail und Leidenschaft für die richtige Stimmung angloamerikanische Vorbilder. Weiter„Sehr hübsch nachgespielt“
Das Duo Slow Club verneigt sich vor Marvin Gaye und Aretha Franklin. Sein neues Album „Complete Surrender“ bringt den Soul auf den Punkt und macht ihn zu einem kathartischen Erlebnis.
Daniel Radcliffe wird auf ewig Harry Potter bleiben. Ein Zustand, der den Schauspieler bekanntlich nicht allzu glücklich macht. Ob er auch auf ewig Fan von Slow Club bleibt, wird man noch sehen müssen. Weiter„Liebe ist nur ein Luxusproblem“
Mit makellosen Soulsongs erklärt die Londoner Band Jungle die Realität für unheilbar und verabschiedet sich in Richtung Tanzfläche. Genügt das zum großen Pop-Debüt?
Warmer Soul durchbricht elektronischen Frost: So soll es sein! Das Debütalbum „Liminal“ von The Acid könnte einen Meilenstein zwischen Dubstep und Downbeat markieren.
Wie arbeiten drei Menschen zusammen, die Tausende Kilometer voneinander entfernt leben? Die zwar dieselbe Sprache sprechen, aber aus England, Australien und den USA stammen? Und dann noch ständig unterwegs sind, weil sie als DJs, Produzenten, Musiker ihr Geld in der ganzen Welt verdienen? Weiter„Heißes aus der Tiefkühltruhe“
Vor zehn Jahren gewann er das niederländische DSDS. Jetzt fängt Bo Saris die Geister von Marvin Gaye, Sam Cooke oder Amy Winehouse in seinem neuen Album Gold ein. Wirklich gelungen.
Im Haus, wo Gott und Teufel im Dauerclinch liegen, war noch ein Zimmerchen frei. Direkt unter der Büro-Etage, in der bis ans Ende aller Zeiten Motown und Stax als beste Plattenfirmen der Welt residieren Weiter„Der Soul-Crooner der Stunde“
Der Plattenschrank der Eltern im neuen Glanz: Chet Fakers Album „Built on Glass“ klingt nach Zeiten, als der Röhrenverstärker noch frohgemut knisterte und das Rauchen noch erlaubt war.
Nicholas James Murphy hätte es besser wissen können. Schon im Jahr 2009 ergab eine Studie der Universität Oldenburg, dass bestimmte Vornamen wie Mandy und Justin die Erfolgschancen von Kindern mindern. Nun muss man Murphy zugute halten, dass er aus Melbourne stammt und ihn die Erkenntnisse der Universität Oldenburg womöglich nicht erreicht haben. Weiter„Mutti Motown und Papa Pop“