Früher hat Joan As Police Woman dem Pop den Marsch geblasen, jetzt wird’s behaglich. Auf ihrem neuen Album zeigt sie sich so gut gelaunt, dass sie ein bisschen ihrer Widerständigkeit einbüßt.
Allzu großes Wohlbehagen ist bekanntlich oft der erste Schritt zur Selbstgenügsamkeit. Als echte Zufriedenheit vernebelt es vielen schließlich die Sinne mit eitel Sonnenschein bis Trallala. Weiter„Verliebt oder bekifft?“
Elvis Costello war schon immer höllisch funky. In The Roots hat er jetzt die perfekte Band gefunden. Ihr erstes gemeinsames Album ist ein großes Vergnügen.
Vielleicht das beste Debütalbum des Jahres: Der Orchestersoul von Laura Mvula feiert den stilvollen Stilbruch, gibt dem Pop ein intelligentes Gesicht.
Viel zu verkopft, heißt es meist, wenn Popmusik sich ihren Mitteln bewusst wird und mit ihnen spielt. Wenn hörbar wird, dass der Komponist seinen Titel verdient hat. Weiter„Und Pop kann doch klug sein“
Selten klang Mühsal so großartig: John Legend will seinem Namen und dem R ’n‘ B alle Ehre machen und stellt sich in eine Reihe mit Marvin Gaye und Stevie Wonder.
Die Bedürfnisse sind verschieden. Der eine wünscht sich Glück, der andere Geld und die Älteren unter uns wünschen sich vor allem Gesundheit. John Legend fällt da aus dem Rahmen. Weiter„Soul ist eine Qual“
Eine Sternstunde des britischen Sarkasmus, und sie klingt auch noch toll: Der Grammy-Nominierte James Hunter inszeniert sich wie ein Klassiker aus den Sechzigern.
Dass gerade Briten höchst erfolgreich Rhythm-’n‘-Blues-Klänge nach Amerika zurückexportieren, ist seit den Beatles und den Rolling Stones und zuletzt auch durch Amy Winehouse ein bekanntes Phänomen. Dass aber ausgerechnet ein 50-jähriger Waliser Weiter„Soul vor dem Siedepunkt“
Bisher galt Mayer Hawthorne als weiße Stimme des Bettkanten-Soul. Pharrell Williams hat ihm nun den Druck von Hip-Hop und Funk beigebracht: „All killer, no filler“.
Zwei Statements gehören zum leidigen Standardrepertoire von Musikern. „Mein neues Album ist mein bestes, weil ich zum ersten Mal machen konnte, was ich wirklich wollte.“ Und: „Ich wollte eine Platte aufnehmen, die in keine Genre-Schublade passt.“ Weiter„Der singende Phrasenmäher“
Aus dem All erreichen uns Klänge mit souliger Botschaft: Georgia Anne Muldrow und Dudley Perkins singen über „Love, Peace and Unity“ und lassen die Erdlinge dazu tanzen.
Tolliver müsste er heißen: Marques Toliver hätte ein L mehr verdient. Endlich erscheint sein Debütalbum, auf dem sich Klassik und Soul auf einzigartige Weise mischen.
Ein Allroundtalent! Marques Toliver ist Geigenvirtuose, Songwriter und begnadeter Soulsänger. Er modelt, schauspielert in Musikvideos und hat ein Ästhetikmagazin gegründet, das laut eigener Aussage „das Sinnliche in Kunst, Literatur und Leben feiert“. Weiter„R’n’B voller Geigen“
Die Konzerte der Londoner Band Rudimental sind riesige Partys. Ihr Debütalbum „Home“ liefert dazu die passende Musik – ein Querschnitt durch Drum’n’Bass, Soul und Garage.
Im Mai erscheint sein Debütalbum „Land Of CanAan“. Auf ZEIT ONLINE feiert das Video zum Song „Control“ Deutschlandpremiere.
Im Dezember 2011 begeisterte uns Marques Toliver mit Geige und Gesang in einer Rekordersession. Jetzt ist sein Debütalbum Land Of CanAan fertig, Mitte Mai stellt er es in zwei Konzerten in Berlin und Hamburg vor.