Michael Mayer hat mit seinem Label Kompakt den elektronischen Sound der Domstadt geprägt. Endlich bringt er sein zweites eigenes Album heraus.
Der Mann gehört zum Inventar. Sein schwelgender und hitziger Sound machte Michael Mayer in den späten neunziger Jahren zu einem der besten deutschen DJs. Weiter„Neues von Kölns bestem Tanzlehrer“
Eines der wichtigsten Techno-Alben dieses Jahres: Ricardo Villalobos, der Promi unter den DJs, wagt die offene Form und lässt den Hörer durch dichte Rhythmen spazieren.
Ricardo Villalobos. Der Name genügt. Falls nicht: größter DJ-Star der Nullerjahre, entsprechende Buchkapitel sind schlicht mit „Der Ricardo“ überschrieben. Weiter„Der Ricardo zeigt’s mal wieder allen“
Matthew Dear ist ein Star der DJ-Szene. Er untersucht die Grenzen zwischen Techno und Indierock – mal mit guten, mal weniger guten Ergebnissen. „Beams“ heißt sein neues Album.
Seine Stücke finden sich nur noch selten in den DJ-Charts, dennoch gilt der texanische Produzent Matthew Dear als Star im Techno, ein Pionier des Minimal. Weiter„Die Stimme mondäner Schläfrigkeit“
Dieses Album gehört in jeden DJ-Werkzeugkoffer: Der Techno von Mr G alias Colin McBean klingt so funky und warm, dass es auf dem Tanzboden schnell hitzig wird.
Der Werkzeugmacher als Berufsbezeichnung ist vor zehn Jahren gestorben. Im Techno darf er weiterleben: Den britischen Produzenten Colin McBean alias Mr G könnte man durchaus der Gilde der musikalischen Werkzeugmacher zuordnen. Weiter„Ein Hammer gegen Eckensteher“
Ein Kanzler des DJ-Pults: Moritz Von Oswald wird von Techno-Fans verehrt. Mit seinem Trio untersucht er die Nahtstellen zwischen Dub, Jazz und Elektronika.
Wenn es in der Techno-Szene so etwas wie alten Adel gäbe, dann wäre Moritz Von Oswald längst ihr heimlicher Fürst. Als Ururenkel von Otto von Bismarck hat er zwar keinen Anspruch auf höfische Anrede, aber es gibt wohl wenige Techno-Musiker, die ehrfürchtiger geschätzt werden. Weiter„Bismarcks Ururenkel regiert im Club“
Bässe wie schwarze Echsen: Der Tüftler Cristian Vogel, einst Kumpan von Jamie Lidell, kehrt mit seinem neuen Album zurück in den Club. Die Fans haben Eintritt im Voraus gezahlt.
Hendrik Weber alias Pantha du Prince ist der kluge Überflieger der deutschen Technoszene. Sein neues Duett „Ursprung“ mit Stephan Abry erinnert an Krautrock und Ambient.
Am Anfang war das Feuer. Ursprung – ein Schriftzug in Flammen auf der Plattenhülle, dahinter ein brüchiges Eismeer. Die Künstler hinter fremdartigen Masken. Offensichtlich wird hier Geheimnisvolles, Elementares und Umwälzendes geschehen. Es geschieht dann vor allem erstmal etwas sehr Schönes. Weiter„Klänge, die wie Eiskristalle glitzern“
Aus T.Raumschmiere und Schieres wird Shrubbn!! Das gemeinsame Debütalbum der Berliner Produzenten Haas und Bomans erschließt der elektronischen Musik neue Möglichkeiten.
Der Elektromusikant neigt zum unübersichtlich wuchernden Schaffen. Von Montag bis Freitag sortiert er mit Sampler, Sequenzer und Computer die Bits und Bytes von links nach rechts und wieder zurück. Am Wochenende reist er durch die Weltgeschichte und sorgt als DJ dafür, dass sich Menschen mal wieder richtig ausagieren können. Weiter„Schönheit der Hallräume“
Die Russin Nina Kraviz ist eine der großen Debütantinnen des Frühjahrs. Ihr geheimnisvoller, lasziver und doch romantischer Tech-House ist in dieser Saison unverzichtbar.
Auf dieses Debütalbum haben viele gewartet. Testosteron schwappte durch die Schwatzkanäle: „Hottest chick in the game!“ war nur eine der armseligen Reaktionen, die eine Frau im Bereich Techno und House immer noch auszulösen vermag. Weiter„Ihrem Sound entkommst Du nicht“
Martin Gore ist Musiker bei Depeche Mode. Vince Clark war es. Jetzt starten beide das Techno-Projekt VCMG, das an die neunziger Jahre in Berlin erinnert.
Letztens holte sich Harald Schmidt den berüchtigtsten Techno-Club der Welt ins Fernsehstudio und ließ sich aufklären, wie es so zugeht im Berghain, über die Sache mit den harten Drogen und dem harten Sex. Weiter„Herren clubben“