Roman Flügel, ein Großer des deutschen Techno, beeindruckt auf „Fatty Folders“ mit makellosen Fingerübungen. Ein geschmackvolles Album, doch bisweilen fehlt die zündende Idee.
Wer sich seit Mitte der neunziger Jahre einigermaßen sorgfältig mit elektronischer Musik beschäftigt, wird Roman Flügel immer wieder begegnet sein. Weiter„Für die Galerie überm Club“
Wie hat sich die Berliner Techno-Szene in den vergangenen 20 Jahren entwickelt? Eine neue Folge der Video-Serie „Real Scenes“ ist dem Mythos der Clubbing-Metropole auf der Spur.
Wenn easyJet seine Flüge nach Berlin streichen würde, blieben die Clubs leer: Bis zu 80 Prozent der Gäste in Berghain, Watergate, Tresor oder Weekend sind Touristen. Weiter„Von Hausbesetzern zu Party-Industriellen“
Seit den Neunzigern prägt das Label Kompakt den „Sound of Cologne“. Der neue Sampler „Total 12“ ist ein hochklassiges Portfolio rheinischer Elektronika-Kultur.
Wer den 1. FC dieser Tage spielen sieht, mag es kaum glauben: Das Gesetz der Serie, es gilt auch in Köln. Zumindest musikalisch steht man am Ende der Saison ganz oben. Seit 1999 läuft die TOTAL-Serie des Labels Kompakt aus der Werderstraße. Weiter„Maßlose Stilsicherheit aus Köln“
Sind die denn irre? Achso, nein, das ist Punk! Unter dem Namen Nuclear Raped Fuck Bomb vertreiben vier alte Helden ihre technoide Gaga-Musik.
Das Subtile am Irrsinn ist seine Hinterlist. Der Irrsinn kommt selten von vorn, er schleicht sich lieber an. Der Irrsinn platzt nicht durch die Tür, er klopft zuvor zart an. Weiter„Kollektiver Wahnsinn Hamburger Bauart“
Englands Südwesten vibriert: In Bristol wächst eine lebendige Clubmusikszene heran. Ein Kurzfilm in der Reihe „Real Scenes“ gewährt spannende Einblicke.
Wo versammelt sich Englands Musikszene? Klar, in London. Aber weit im Südwesten der Insel tut sich was: Die 450.000-Einwohnerstadt Bristol vibriert unter den Bässen von Disco, House, Techno und Dubstep Weiter„Bristols Nacht bei Tage“
Der Österreicher John Tejada lässt elektronische Musik menschlich klingen. Sein neuntes Album „Parabolas“ ist großartiges, stilvolles Understatement.
Wer wie John Tejada schon fast 17 Jahre an der Spitze der Produzenten mitspielt, mittlerweile neun Platten veröffentlicht hat und diese in allen DJ-Koffern dieser Welt vertreten weiß, der erfindet den Techno nicht mehr täglich neu. Weiter„Techno erster Klasse“
Im Club herrscht noch immer eine Geschlechterhierarchie wie in den Führungsetagen. Steffi Doms, Resident im Berghain, will keine neue Vorzeigefrau sein.
Rajko Müller alias Isolée ist ein Meister des Microhouse. Sein Album „Well Spent Youth“ enthält fein komponierte Tanzmusik, deren Strukturen nachzulauschen sich lohnt.
Am Freitagabend einfach mal daheim bleiben und tanzen: „Kilimanjaro“ von Superpitcher ist wahrlich ein Poesiealbum, gebunden aus den schönsten Seiten von Pop und Elektronika.