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Oh, wie schön klingt Arizona

Howe Gelb zeigt seinen einstigen Kumpels von Calexico, was ein echtes Americana-Album ist: Sein neues Werk „Tucson“ ist die erste Country-Rock-Oper der Musikgeschichte.

© HoweGelb.com

Vielleicht hat es Howe Gelb ja tatsächlich gewurmt. Dass die Würstchen, die er gnädigerweise einst in seine großartige Band aufgenommen hatte, sich einbildeten, sie könnten das große amerikanische Erbe ebenso gut verwalten wie er. Weiter„Oh, wie schön klingt Arizona“

 

Diese Drogen wollen wir auch!

Liegt es an Rauschmitteln oder elterlicher Übernächtigung? Das musizierende Ehepaar namens Peaking Lights lebt Tagträume wie Kraftwerk auf THC oder Amon Düül auf Synthies.

© David Black

Dass ein musizierendes Ehepaar, das gerade einen Sohn bekommen hat, sein neues Album ausgerechnet Lucifer nennt, spricht nicht gerade von friedlichem Durchschlafen und harmonischem Elternalltag. Weiter„Diese Drogen wollen wir auch!“

 

Fetenhits aus Saurons Partykeller

Neues aus der Tru(e)tzburg: Manowar, die Fackelträger des wahren Metal, sind wieder da! Ihr Album „The Lord Of Steel“ erscheint als schmiedeeiserner Download.

© Magic Circle Music

In dem schönen filmischen Psychogramm Some Kind Of Monster über die Band Metallica gibt es eine zentrale Szene: Der Produzent Bob Rock springt kurzfristig als Bassist ein, um mit der Gruppe den Klassiker Seek & Destroy herunterzurocken. Weiter„Fetenhits aus Saurons Partykeller“

 

15 Minuten mit Fatboy Slim

Gar nicht so einfach, ein Interview zu führen, während 90.000 Leute beim Sónar feiern. Irgendwie hat es dann doch geklappt, Norman Cook in seiner Garderobe zu besuchen.

Friendly Fires von der Seite (© Rabea Weihser)

Noch nie hatte ich ein Interview um 2 Uhr morgens. Wenn sich aber der Tagesrhythmus so verschiebt wie beim Sónar, ist das ganz normal. Norman Cook alias Fatboy Slim tritt am Samstagmorgen um 4 Uhr auf die Bühne, da ist eben nur kurz vorher ein bisschen Zeit für die Presse. Weiter„15 Minuten mit Fatboy Slim“

 

Kleine Lana, große Bilder

Beim Sónar in Barcelona tritt Lana Del Rey im abendlichen Vorprogramm auf. Weißes Kleid, weiße Schuhe, weißes Hollywood. Irgendwie nicht ganz überzeugend.

© Rabea Weihser

Es ist 23 Uhr und das Messegelände von Gran Via füllt sich sehr langsam. Noch läuft das Vorprogramm, Autoscooter fahren, Pizza bestellen, antizyklisch auf Toilette gehen. Weiter„Kleine Lana, große Bilder“

 

Kann Musik vom Fußball lernen?

Wenn EM und Sónar Festival zusammenfallen, muss man auch drüber reden: Dídac Lee, der digitale Entwicklungschef des FC Barcelona, sucht Parallelen zwischen Musik und Fußball.

© PR

Es war nicht der allerbeste Zeitpunkt, um über Parallelen zwischen Musik und Fußball zu fabulieren: Wer sich für Musik interessierte, tanzte draußen in der Sonne, und wer sich für Fußball interessierte, musste sich mental längst auf das Spiel Spanien gegen Irland vorbereiten. Weiter„Kann Musik vom Fußball lernen?“

 

Darauf ein Glas Absinth!

Dirk von Lowtzow und Thies Mynther in Höchstform: Als Phantom Ghost ist den beiden ein komisches, viktorianisches, plüschiges Musikmelodram gelungen – vielleicht das beste Album des Jahres.

© Jutta Pohlmann

Sie fühlen sich schwach? Ihnen gelingt nichts mehr? Sie drehen sich im Kreis? Dann gibt es Hoffnung! Rufen Sie Dr. Schaden Freud, der Ihnen gern mit allerlei Tingeltangel und Exorzismen aushilft. Weiter„Darauf ein Glas Absinth!“

 

Unter Metrohippies

Der erste Nachmittag beim Sónar dient der Orientierung. Man möchte sich zerreißen, um alles hören und sehen zu können.

© Rabea Weihser

Es sind nicht 80.000, sondern 90.000! Der Großteil von ihnen wird sich aber erst bei Nacht zeigen, genauer gesagt in den großen Partyhallen von Sonar By Night. Weiter„Unter Metrohippies“