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Auf dem Weg zum Dollar-Crash?

Wie wahrscheinlich ist der Absturz der Weltleitwährung Dollar? Das ist die alles entscheidende Frage, die sich hinter der globalen Makrodebatte verbirgt, über die ich letzte Woche auf HERDENTRIEB begonnen habe zu berichten. (Die Weltwirtschaft am Rande des Abgrundes?)
Ist das globale Ungleichgewicht stabil oder nicht? Diese Frage treibt die Wirtschaftswissenschaft ebenso um wie die Zentralbanker, denn von der Antwort hängt es ab, ob mit einer starken Abwertung des Dollar zu rechnen ist, oder gar mit einem veritablen Crash.
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Die Weltwirtschaft am Rande des Abgrunds?

Die globale Makro-Debatte über den Zustand der Weltwirtschaft kreist seit Ende der 90er Jahre um das ausufernde Leistungsbilanzdefizit Amerikas. Es wird nach der Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dieses Jahr den Rekordstand von 760 Milliarden Dollar erreichen. Das sind 6,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Vereinigten Staaten. Dem stehen die Überschüsse Japans, der aufstrebenden Ländern Asiens (vor allem Chinas), des mittleren Osten, Russlands und Deutschlands gegenüber. Die Vereinigten Staaten sind so zum größten Nettoschuldner der Welt geworden. Die Nettoauslandsposition belief sich Ende 2004 auf sensationelle minus 2,5 Billionen Dollar. Das sind mehr als 20 Prozent des amerikanischen Bruttoinlandsproduktes (BIP). Unter allen Volkswirten besteht Einigkeit, dass diese Entwicklung nicht bis in alle Ewigkeit aufrecht zu erhalten ist. Unvorhersehbar dagegen ist, wo und wann die Grenze erreicht ist, bei der die Finanzmärkte oder die Wirtschaftspolitik die Wende einleiten. Ebenso wenig klar sind die konkreten Folgen, die dies für die Weltwirtschaft haben wird. Wie in der Zeit des Börsenbooms um die Jahrtausendwende geht es wieder um die Frage, ob es eine harte oder weiche Landung geben wird. Damals war die Landung hart. Diesmal könnte sie härter werden, denn es steht nichts geringeres als die Leitwährung auf dem Spiel.

Aus diesem Grund wird HERDENTRIEB unter der Kategorie „Die globale Makro-Debatte“ die Diskussion verfolgen, Wissenswertes zu Leistungsbilanzsaldo, Investitionen und Ersparnis, zu Wechselkursen, Zinsen und Anpassungsszenarien einstreuen und auf wichtige Beiträge hinweisen.

Worum geht es?
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Keine Evidenz für die Basarökonomie Deutschland

Wie erfolgreich ist der Exportweltmeister? Sehr, sagen die einen – und sie sind in der Mehrzahl. Ein Land, das in alle Welt Güter exportiert und dessen Firmen auch noch Gewinne machen, muss einfach wettbewerbsfähig sein. Die Löhne können kaum zu hoch sein. Die anderen bezweifeln diese Argumentation und verweisen auf die medial geschickt vertretende These der Basarökonomie. Es gibt eine heiße Debatte unter deutschen Volkswirten: Mutiert Deutschland wirklich zu einer Wirtschaft, die nur noch Handel treibt, in der aber keine Wertschöpfung mehr stattfindet? Das behauptet zumindest seit zwei Jahren Hans-Werner Sinn. Der einflussreiche Chef des Münchener Ifo-Institutes fordert deshalb unablässig "runter mit den Löhnen".

Im November hat sich das gewerkschaftsnahe IMK mit einer neuen Studie zu Wort gemeldet: Weiter„Keine Evidenz für die Basarökonomie Deutschland“