Lesezeichen
 

Wohin deutsche Kinder reisen

In einigen Bundesländern haben die Ferien begonnen. Endlich faulenzen, endlich Sonne, endlich Eis! Und, manchmal: Endlich wegfahren!

Rund neuneinhalb Millionen Kinder unter 13 Jahren leben in Deutschland. Und viele von ihnen verreisen in den Ferien mit ihren Eltern oder anderen Erwachsenen. Aber neuneinhalb Millionen Kinder passen nicht auf unsere Karte. Deshalb haben wir umgerechnet, Mathelehrer würden dazu sagen: den prozentualen Anteil bestimmt. Weiter„Wohin deutsche Kinder reisen“

 

Rosamunde, Rosalie oder Rose? Kakadu sucht Namen!

© Weltvogelpark Walsrode

Sie ist rund sechs Monate alt, zart rosafarben und gehört zur Familie der Rosakakadus. Ihr zu Hause ist der Weltvogelpark Walsrode, hier wurde sie, nachdem sie zu schwach war sich gegen ihre Geschwister bei der Fütterung zu behaupten, mit der Spritze von Hand aufgezogen.
“Durch diesen engen Kontakt zu den Vogelpflegern ist sie an Menschen gewöhnt und wird nun für unsere Flugshow trainiert”, erklärt Sonja Behr vom Vogelpark Walsrode. “Doch wenn sie neben Geiern, Adlern und Falken auftreten soll, braucht sie noch einen Namen.”
Weiter„Rosamunde, Rosalie oder Rose? Kakadu sucht Namen!“

 

Fußball WM 2010: Heute gegen Ghana

© AFP

Nach dem großen Jubel über die vier Tore der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Australien folgte letzte Woche der Dämpfer: Ein 0:1 gegen Serbien (und dazu noch ein gesperrter Klose und ein verschossener Elfer von Poldi) reicht nicht, um die Vorrunde zu überstehen. Dabei ist Deutschland noch nie in der Vorrunde ausgeschieden. Irgendwie wäre es auch schade, wenn die ganze Fußballbegeisterung, das gemeinsame Ansehen der Spiele und das fröhliche Mitfiebern mit „unserer Mannschaft“ ganz plötzlich vorbei wäre.

Doch wenn die deutsche Nationalelf heute gegen Ghana verliert, scheidet sie aus dem Turnier aus und kann nach Hause fliegen. Heute Abend um 20:30 Uhr ist Anpfiff in Johannesburg. Weiter„Fußball WM 2010: Heute gegen Ghana“

 

Die Schule im Zoo

© Li-Zooschule Hagenbeck

Wie schwer ist ein neugeborenes Elefantenbaby? Wie trinkt eine Giraffe? Warum gibt es Kängurus in der freien Natur nur in Australien? Und wie kühlt sich der Eisbär im Hamburger Sommer ab?

In der Zooschule des Tierparks Hagenbeck können Schulklassen nun seit 25 Jahren alles über Tiere, ihre Lebensgewohnheiten und ihre Herkunft erfahren. Schon der Ausflug in den Zoo ist für die meisten von Euch eine tolle Abwechslung zum Schulalltag, doch in der Zooschule wird der Biologieunterricht gleich ein bisschen spannender. Wenn sich Eure Klassen- oder Fachlehrer bei der Zooschule anmelden, können Sie mit den Lehrern im Zoo, die alles über die Tiere wissen, spezielle Themen vereinbaren. Die Lehrer von der Zooschule können Euch anhand der Tiere erklären, wie Darwin auf seine berühmte Evolutionstheorie gekommen ist, woran man Gras- und Fleischfresser unterscheidet oder auch, warum es Vögel wie die Pinguine gibt, die überhaupt nicht mehr fliegen können.

Neben ganzen Schulklassen aus Hamburg und Umgebung können sich auch einzelne Schüler, die an den Wettbewerben „Jugend forscht“ oder „Schüler experimentieren“ mitmachen, bei der Zooschule melden und ihr eigenes Forschungsprojekt vorstellen. Oft gibt es die Möglichkeit, direkt im Zoo, ganz nah am Gehege der Tiere, weiter zu forschen und zu beobachten.

 

Alles schwarz-rot-gold oder was?

© Bongarts

Heute (endlich) beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Doch erst am Sonntag werden die meisten von Euch beim ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Australien so richtig mitfiebern. Schon jetzt laufen Verhandlungen mit den Eltern, wie lange man denn als Schulkind das Spiel sehen darf. Anpfiff ist um 20.30 Uhr – zu einer Zeit, wo viele Kinder schon im Bett liegen sollen. Aber nur die erste Halbzeit sehen zu dürfen, ist auch blöd. Weiter„Alles schwarz-rot-gold oder was?“

 

Bafana Bafana!

Bartholomäus Grill mit Sohn Leo

„Bafana, Bafana!“ – so nennen die Südafrikaner ihre Fußballmannschaft. ZEIT-Korrespondent Bartholomäus Grill und sein Sohn Leo leben in Kapstadt. Gemeinsam erzählen sie vom Land der WM

Am 11. Juni ist es endlich so weit. Dann wird die Fußballweltmeisterschaft 2010 angepfiffen, und die Südafrikaner freuen sich schon riesig darauf. Sie hoffen, dass ihre Nationalmannschaft in diesem Turnier recht weit kommt. »Bafana Bafana« heißt die Mannschaft, das bedeutet so viel wie »unsere Jungs«. Manche Südafrikaner träumen sogar davon, dass ihr Team gewinnt, aber das wäre eine große Sensation, weil die Mannschaft in der Weltrangliste weit hinten liegt, auf Platz 88. Unser Herz schlägt trotzdem für Bafana Bafana. Bastian Schweinsteiger und die deutsche Nationalelf werden wir aber auch anfeuern. Weiter„Bafana Bafana!“

 

Fehlkäufe, Gebrauchtes, Kurioses und Trödel aller Art

Howard Grey/ Getty Images

Im Juni ist Flohmarkthochsaison. Vor allem Kindergärten, Schulen und Bürgervereine nutzen das vermeintliche gute Frühsommerwetter aus, um zur fröhlichen Nachbarschaftstauschbörse zu bitten. Eltern mit größeren Kindern trennen sich bei dieser Gelegenheit (schweren Herzens?) von Kleinkindutensilien wie Windeleimer, Hochstuhl und Fahrradsitz, um in Keller und Garage Platz für Fahrräder, Einräder, Kickroller und andere Mobile zu schaffen. Bald-Eltern durchstöbern die Stände auf der Suche nach allem, was ihnen zum perfekten Babyalltag noch fehlen könnte.
Dazu kommen unglaubliche Stapel an getragenen oder ungeliebten Klamotten, Schuhe, Schlittschuhe, Sportausrüstungen längst wieder aufgegebener Sportarten, Käfigteile und Zubehör ehemaliger Haustiere, Bücher, Spielsachen, Küchenkrempel und so weiter. Weiter„Fehlkäufe, Gebrauchtes, Kurioses und Trödel aller Art“

 

Seiltanz für alle

© Justin Bailie/ Getty Images

Trendsportarten gibt es viel. Einige sind nur für den Moment lustig, andere brauchen unglaublich viel Zubehör, wieder andere funktionieren nur bei optimalen Witterungsbedingungen wirklich gut.
Schnell einzusetzen und eine echte Herausforderung an Eure Konzentrations- und Koordinationsfähigkeiten sind Slacklines. Eine Slackline (vom englischen Wort to slack= schlapp) ist ein Gurtband, das zwischen zwei Bäumen über einem nicht zu harten Untergrund gespannt wird. Natürlich nicht zu hoch, damit das Herunterpurzeln nicht allzu schmerzhaft ist. Dann geht es los: Versucht auf der schmalen Leine, die unter Eurem Gewicht ein wenig nachgibt (also „schlapp macht“), die Balance zu halten und vorsichtig darüber zu schreiten. Ihr solltet darauf achten, die Leine nicht höher als kniehoch zu spannen und vor dem Start nachsehen, ob auf dem Boden auch keine Glasscherben oder Steine liegen, die beim Fallen wehtun können. Weiter„Seiltanz für alle“

 

Biete Ribery, suche Klose

In einem Monat beginnt in Südafrika die Fußball-Weltmeisterschaft. Am 11.06. startet das Turnier mit den Eröffnungsspielen der Gruppe A: Gastgeber Südafrika gegen Mexiko und Uruguay gegen Frankreich.

Doch schon Wochen vorher hat der „Fußballvirus“ Fans auf der ganzen Welt infiziert. Keine andere Sportart wird so begeistert verfolgt, lässt erfolgreiche Stürmer zu Nationalhelden werden und kleine Jungs (und manche Mädchen) zu fachkundigen Sportkommentatoren.

Fest zur Fußball-WM gehört für viele seit Jahrzehnten das Sammeln und Einkleben von Stickern der verschiedenen Nationalspieler in entsprechende Sammelalben. Panini heißt der Verlag, der mit der WM richtig Geld verdient, sammelwütige Kinder glücklich macht und dessen Aufkleberheftchen Kultcharakter haben. Für 60 Cent gibt es im Zeitschriftenladen ein Tütchen mit Stickern. Weiter„Biete Ribery, suche Klose“

 

Das Filmlexikon: Filmtiere

© H. Armstrong Roberts/ Retrofile

Wenn Tiere in einem Film mitwirken, müssen sie ganz bestimmte Dinge tun: etwa einen vorgegebenen Weg entlanglaufen oder sich bei einem Knall eine Pfote übers Auge legen.

So etwas macht natürlich kein Tier einfach so. Sie werden dafür von Trainern ausgebildet. Immer wieder üben sie, auf Kommando bestimmte Dinge zu tun: durch den Regen zu laufen, an einer markierten Stelle stehen zu bleiben, dreimal zu bellen. Auch bei den Dreharbeiten ist der Trainer des Tieres da. Der Regisseur erklärt ihm, was der Hund, der Löwe oder der Hamster tun soll. Der Trainer gibt dann die Kommandos. Besonders schwierig ist dabei, dass vor der Kamera die Tiere die Stars sind, von den Trainern will man nichts sehen oder hören. Deshalb müssen die Tiere auch Befehle verstehen, wenn der Trainer weiter weg steht und nur Handzeichen gibt. Außerdem muss der Filmaffe oder Filmwolf auch noch auf die menschlichen Schauspieler achten und auf sie reagieren – am besten, ohne sie zu beißen oder umzuwerfen.