In den letzten Wochen ist in Nordafrika viel passiert. Erst haben die Menschen in Tunesien ihren Präsidenten gestürzt, der schon ganz lange regiert hat und viel Geld von den Tunesiern nur für sich und seine Familie ausgegeben hat. Nach dem tunesischen Herrscher wackelt jetzt der nächste nordafrikanische Staatschef, der sogar noch viel länger im Amt ist. In Kairo demonstrieren heute mehr als eine Million Menschen gegen den Präsidenten Husni Mubarak, der schon seit 1981 im Amt ist. Weiter„Was ist los in Ägypten?“
Barack Obama wird von Freunden und Gegnern angefeindet, eine schlimme Gewalttat erschüttert die Amerikaner: Keine leichte Zeit für den Präsidenten der USA
Von Martin Klingst und Katrin Hörnlein
Seit zwei Jahren ist Barack Obama nun Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (abgekürzt USA), die Hälfte seiner Amtszeit ist um. Häufig ist das ein Zeitpunkt, an dem Politiker, Journalisten und Bürger nachrechnen: Was hatte sich der Präsident vorgenommen? Was hat er davon umgesetzt? Seit dem vergangenen Wochenende beschäftigt die Menschen in Amerika aber eine andere Frage: Was ist los mit der Politik unseres Landes? Warum gibt es so viel Hass? Weiter„Ein harter Job“
Familien, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, müssen gerade zu Weihnachten viel rechnen
Von Katrin Hörnlein
Für Jan-Henrik gibt es in diesem Jahr kein Lebkuchenhaus, nicht einmal ein kleines. Honig, Gewürze, Mehl und Eier für den Teig brauchte man, um eins zu bauen. Und natürlich müsste ein solches Haus mit Zuckerguss verziert und mit vielen Süßigkeiten geschmückt werden, damit es toll aussieht. Dafür aber hat Jan-Henriks Mutter in diesem Winter nicht genug Geld. Kirsten Schmitz und ihr Sohn bekommen Hartz IV. Dabei ist Frau Schmitz nicht einmal arbeitslos. Nur verdient sie mit ihrer Tätigkeit (vier Stunden arbeitet sie jeden Tag) nicht so viel, dass sie und Jan-Henrik davon leben könnten. Der Vater wohnt nicht bei ihnen. Deshalb hilft der Staat: Er gibt der kleinen Familie Geld dazu. Weiter„Sparsames Fest“
Terroristen wollen Schrecken verbreiten, um ihre politischen oder religiösen Ziele durchzusetzen. Dagegen hilft nur Wachsamkeit
Von Christian Denso und Katrin Hörnlein
Vielleicht habt Ihr in diesen Tagen an einem Bahnhof oder auf einem Flughafen Polizisten mit Schutzwesten
und Maschinenpistolen gesehen. Vielleicht sind bewaffnete Polizisten auf Polizeipferden durch Eure Straße geritten. Vielleicht habt Ihr auch in den Nachrichten gehört, dass die Menschen in Deutschland aufmerksam sein sollen. Vielleicht machen sich Eure Eltern Sorgen, dass etwas Schlimmes passiert. Was ist eigentlich los in unserem Land? Weiter„Müssen wir Angst haben?“
Sollen Atomkraftwerke so schnell wie möglich abgeschaltet werden? Darüber streiten Wissenschaftler, Politiker und Umweltschützer seit Jahren. Argumente gibt es dafür und dagegen. ZEIT-Autor Jens Uehlecke ist für die Abschaltung der AKWs, ZEIT-Autor Gero von Randow dagegenWeiter„An oder aus?“
Wer war John Maynard Keynes? Diese Frage beantworten in dieser Woche unsere Kollegen, die Wirtschaftsredakteure, in ihrem Teil der ZEIT, dem Wirtschaftsteil. Um mitzurätseln, musst Du Dir also zuerst den gedruckten Wirtschaftsteil dieser Zeitung besorgen – es steht groß »Wirtschaft« oben auf den Seiten. Weiter„Wirtschaftsrätsel“
Was heißt das: Die Wirtschaft wächst? Diese Frage beantworten in dieser Woche unsere Kollegen, die Wirtschaftsredakteure, in ihrem Teil der ZEIT, dem Wirtschaftsteil. Um mitzurätseln, musst Du Dir also zuerst die gedruckte Ausgabe der ZEIT besorgen und dann den Wirtschaftsteil dieser Zeitung – es steht groß »Wirtschaft« oben auf den Seiten. Weiter„Wirtschaftsrätsel“
Ein Gespräch mit Helmut Schmidt: Über Kindheit vor 90 Jahren – und die Frage, was ein Bundeskanzler können muss
KinderZEIT: Sie wurden am 23. Dezember 1918 geboren, da war gerade ein schrecklicher Krieg, der Erste Weltkrieg, zu Ende gegangen. Und als Sie 20 Jahre alt waren, zettelte Deutschland den Zweiten Weltkrieg an, der Millionen von Menschen in Europa das Leben kostete. Wie war es, in dieser Zeit zwischen den Kriegen aufzuwachsen?
Helmut Schmidt: In meiner eigenen Familie mussten wir keine Not leiden, aber in der Familie meiner Frau, die ich seit der Grundschulzeit kenne, habe ich erlebt, was Armut heißt: Der Vater war Elektriker auf einer Werft gewesen, wollte unbedingt arbeiten, blieb aber sechs Jahre lang arbeitslos. Die sechsköpfige Familie lebte in einer kleinen Zweizimmerwohnung. Das Klo war auf der halben Treppe, der einzige Wasserhahn befand sich in der Küche, die Kinder wurden auf dem Küchentisch geboren. Weiter„»Man muss tapfer sein«“
Ist es fair, wie viel Geld Arbeitslose vom Staat bekommen? Über Fragen wie diese wachen die Richter des Bundesverfassungsgerichts – die höchsten Entscheider im Land
Von Heinrich Wefing
Wenn Kinder sich so richtig zoffen, dann kommt hoffentlich irgendwann ein Erwachsener, zum Beispiel ein Lehrer oder die Eltern, und schlichtet den Streit. Wenn sich Erwachsene in die Haare kriegen, über Geld zum Beispiel, über eine Scheidung oder über die Miete für eine Wohnung, dann gehen sie vielleicht zu einem Gericht. Dort sitzen Richter – Männer und Frauen in schwarzen Gewändern, deren Beruf es ist, Streit zu schlichten. Sie reden mit denen, die sich streiten, sie schauen in die Gesetze, in die Spielregeln also, die die Politiker aufgestellt haben. Und am Ende sprechen sie ein Urteil. Weiter„Schiedsrichter in Rot“
Habt Ihr schon einmal Deutschlandreise gespielt? Das Spiel, in dem man durch das ganze Land reist und ganz nebenbei erfährt wo München, Leipzig oder auch Köln liegen? Als Eure Eltern Kinder waren, gab es das Spiel auch schon. Doch man konnte nur innerhalb Westdeutschlands reisen, der Osten Deutschlands war zwar auf dem Spielplan aufgezeichnet, man konnte mit seinen Hütchen dort aber nicht hinfahren. Den Menschen ging es früher so wie den Spielhütchen. Wer im „Osten“ wohnte, durfte nicht so einfach über die Grenze in den Westen fahren. Und wer vom Westen in den Osten wollte, brauchte gute Gründe wie einen Verwandtenbesuch, Stempel und Genehmigungen. Das ist längst Geschichte. Weiter„20 Jahre deutsche Einheit“