Viele Produkte haben einen langen Weg hinter sich, bevor wir sie im Laden kaufen. Das hat Folgen für die Umwelt. Welche? Leonie und Anna, zwei ganz besondere Stadtführerinnen, erklären es
Von Katrin Brinkmann
Mühsam schieben sich Menschen mit prall gefüllten Einkaufstüten durch die Innenstadt Hannovers. Noch drei Wochen Zeit, um Geschenke für Weihnachten zu besorgen – da wirken viele Menschen gehetzt. Nur eine Gruppe Jugendlicher steht mitten im Weihnachtsmarkttrubel mit leeren Händen vor einem Modegeschäft. »Wisst ihr eigentlich, welche Weltreise eine Jeans macht, bevor sie in euren Einkaufstüten landet?«, fragt eine junge Frau, die von 15 Jungen und Mädchen umringt ist. Weiter„Eine Jeans reist um die Welt“
Am Freitag vor 20 Jahren war ein wichtiger Tag für Millionen Kinder in der Welt. Am 20. November 1989 haben nämlich viele Länder einen Vertrag geschlossen – die sogenannte UN-Kinderrechtskonvention. In diesem Papier haben sich Staaten darauf geeinigt, dass Kinder besondere Rechte haben und besonders geschützt werden müssen. In 191 Ländern (das sind alle Staaten der Welt mit Ausnahme der USA und Somalias) sind diese Rechte inzwischen wirksam. In Deutschland gilt der Vertrag seit 1992. Weiter„Kinderrechte“
Bis vor 20 Jahren gab es zwei deutsche Staaten. BundestagsvizepräsidentWolfgang Thierseerklärt, warum die Menschen mit dem einen Staat so unzufrieden waren, dass sie ihn abschafften
Am 9. November vor 20 Jahren ist in Berlin die Mauer gefallen. Nicht einfach so: Sie wurde von vielen mutigen Menschen in der DDR umgestürzt. Heute ist es kaum noch vorstellbar, dass es einmal zwei deutsche Staaten gab – die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) – und dass Berlin einmal durch eine hohe Mauer geteilt war. Wenn Ihr aufmerksam durch die Stadt geht, könnt Ihr noch Spuren davon finden. Weiter„Was war die DDR?“
Vier Jahre lang haben die Mitglieder einer Bundesregierung Zeit, etwas für das Land zu tun. Wenn die Wähler dann eine andere Regierung bestimmen, heißt es: Ausziehen!
Von Peter Dausend
Michael Müller zieht um. Er muss. Ihm bleiben zwar noch ein paar Tage Zeit, weil der Nachmieter noch nicht gleich einzieht, doch die Umzugskartons stehen bereits in seinem Büro im Berliner Bundesumweltministerium, zusammengefaltet lehnen sie an der Wand. Herr Müller steht aus seinem Stuhl auf, geht um den Schreibtisch herum, schnappt sich einen Karton, faltet vier Streifen Wellpappe zum Boden zusammen, richtet die Seitenwände auf, stellt die entstandene Pappkiste auf seinen Besuchertisch und fängt an, Bücher einzupacken. Das ist ein ziemlich trauriger Anblick. Es sieht ein wenig so aus, als packe Herr Müller sein ganzes Leben zusammen. Dabei, sagt er, »wusste ich schon länger, dass es so kommen würde«. Weiter„Politik im Karton“
Eine Depression ist eine Krankheit, die einen traurig macht. Manchmal sagt man auch, dass ein Land in eine Depression fällt. Dann geht es der Wirtschaft schlecht. Vor 80 Jahren geriet Amerika in einen so schlimmen Zustand, dass man sogar von der »Großen Depression« sprach. Sie begann am 24. Oktober 1929, dem »Schwarzen Donnerstag«, an dem viele Menschen arm wurden. Sie hatten Aktien an der Börse gekauft. Aktien sind Urkunden, die belegen, dass jemand einem Unternehmen Geld gegeben hat. Dafür bekommt er etwas vom Gewinn ab. Als die Firmen plötzlich keinen Gewinn mehr machten, verkauften viele Menschen ihre Aktien wieder. Dafür bekamen sie jetzt aber viel weniger Geld, als sie ausgegeben hatten. Sie gerieten in Not, sie hungerten und froren. Geschäfte und Fabriken schlossen. Fast jeder vierte Amerikaner verlor seine Arbeit. Andere Menschen bekamen weniger Lohn. Erst über zwanzig Jahre später erholte sich die amerikanische Wirtschaft von der Großen Depression.
In Afghanistan sollen Soldaten aus Deutschland und anderen Ländern die „Taliban“ am Kämpfen hindern. Das Wort bedeutet ursprünglich nicht „Krieger“ oder „Terrorist“, sondern „Schüler“ Von Ulrich Ladurner
In Pakistan gibt es einen Ort, der heißt Akora Khatak. Er ist mit seinen paar Zehntausend Einwohnern nicht besonders groß, doch er ist sehr laut, sehr staubig, und im Sommer wird es dort brütend heiß. Die Schule des Ortes hat ungefähr 7000 Schüler. Es ist also eine große Schule, und keine gewöhnliche, sondern eine Religionsschule, eine sogenannte Madrassa. Sie steht auf einem weitläufigen Gelände, direkt neben einer viel befahrenen Straße, die zur Grenze des Nachbarlandes Afghanistan führt. Weiter„Wer sind die Taliban?“
Nach den Wahlen haben sich die Parteien CDU/CSU und FDP zum Regieren verabredet. Das bedeutet, dass ihre Abgeordneten Angela Merkel im Bundestag zur Kanzlerin wählen werden. Außerdem besprechen sie gerade, wer Minister werden soll, also in der neuen Regierung zuständig sein wird für die Bundeswehr, für Steuern, für Gesundheit. Minister werden nicht gewählt, die Kanzlerin holt sie in die Regierung. Sie kann sie auch wieder entlassen. Minister brauchen keine ganz besonderen Experten zu sein: In ihren Ministerien arbeiten Fachleute, die alle komplizierten Fragen klären können. Ein Minister sagt, was sich im Land verändern soll. Er kann zum Beispiel versuchen, Arbeitgeber dazu zu bringen, die Arbeit so zu organisieren, dass Eltern rechtzeitig nach Hause gehen können, um mit ihren Kindern zu spielen. Und wenn die Chefs das nicht freiwillig tun, kann er ein Gesetz vorschlagen, das es ihnen vorschreibt.
Am Sonntag ist Bundestagwahl. Abstimmen darf man erst ab 18 Jahren. Damit Ihr Euch trotzdem ein eigenes Bild machen könnt, haben wir die Spitzenleute der fünf großen Parteien befragt: Warum macht Politik Ihnen Spaß? Was haben Sie als Kind gern gelesen? Und hatten Sie mal einen Spitznamen? Weiter„Prickel, Rennie, Kasi und Co.“
Am Sonntag ist Bundestagwahl. Abstimmen darf man erst ab 18 Jahren. Damit Ihr Euch trotzdem ein eigenes Bild machen könnt, haben wir die Spitzenleute der fünf großen Parteien befragt: Warum macht Politik Ihnen Spaß? Was haben Sie als Kind gern gelesen? Und hatten Sie mal einen Spitznamen? Die Antworten von Bundeskanzlerin Angela Merkel Weiter„Angela Merkel antwortet der KinderZEIT“
Am Sonntag ist Bundestagwahl. Abstimmen darf man erst ab 18 Jahren. Damit Ihr Euch trotzdem ein eigenes Bild machen könnt, haben wir die Spitzenleute der fünf großen Parteien befragt: Warum macht Politik Ihnen Spaß? Was haben Sie als Kind gern gelesen? Und hatten Sie mal einen Spitznamen? Die Antworten von Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier Weiter„Frank-Walter Steinmeier antwortet der KinderZEIT“