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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Montag gab es keine Berichte in den deutsch- und englischsprachigen Online-Medien, wie auch schon am Wochenende und Freitag.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, 14. Juli 2015.

 

Eiszeit im Gerichtssaal – Das NSU-Medienlog vom Mittwoch, 17. Juni 2015

Wenn der Fortschritt im Prozess mager ausfällt, konzentrieren sich die Reporter auf Atmosphärisches. So auch am Prozesstag nach der Misstrauenserklärung von Beate Zschäpe gegen ihre Anwältin Anja Sturm. Beobachter schildern den Auftritt der Hauptangeklagten als äußerst kalt und ignorant.

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Hat Zschäpe einen neuen Anwalt? – Das NSU-Medienlog vom Dienstag, 16. Juni 2015

Beate Zschäpe will sich von ihrer Anwältin Anja Sturm trennen. Nach Informationen des Tagesspiegels hat die Hauptangeklagte jetzt in einem Schreiben an das Oberlandesgericht München die „Rücksprache mit einem Anwalt“ angekündigt. Einen Namen nannte sie nicht.

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210. Prozesstag – Mutmaßlicher Sympathisant des NSU-Trios sagt aus

Der Prozess wird trotz der neuen Vertrauenskrise zwischen der Hauptangeklagten und ihren Verteidigern planmäßig fortgesetzt. Auch Zschäpes Rechtsanwältin Anja Sturm wird auf ihrem Posten bleiben. Deren Ablösung hatte Zschäpe am letzten Sitzungstag beantragt. Das Gericht hat darüber noch nicht entschieden, Zschäpe bis Mittwoch Zeit, die Trennung genauer zu begründen. Bis dahin verhandelt das Gericht in alter Verteidiger-Besetzung weiter.

Als Zeuge ist am heutigen Dienstag ein mutmaßlicher Sympathisant der rechtsextremen Terroristen geladen. Das Gericht will außerdem Beweise zu einem Überfall auf eine Sparkasse in Zwickau 2002 und mehrere Videodateien des NSU-Trios sichten. Dazu soll ein Kriminalhauptkommissar aussagen.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

Geheimdienst-Informant soll in Mordserie verwickelt sein – Das Medienlog von Montag, 15. Juni 2015

Eine Meldung, die nicht von dem Münchner Prozess handelt, in den Verhandlungen aber möglicherweise Thema werden könnte: Die Welt am Sonntag berichtet unter Berufung auf streng vertrauliche Dokumente über Hinweise auf mögliche Verstrickungen eines Verfassungsschutz-Informanten.

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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Freitag, 12. Juni, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Montag.

 

Ein V-Mann, der keiner gewesen sein will – Das NSU-Medienlog von Mittwoch, 10. Juni 2015

Am ersten Verhandlungstag nach der Pfingstpause hat die Nebenklage beantragt, einen möglicherweise wichtigen Zeugen einzubestellen. Es geht um Marcel D., der nicht nur Sektionschef des mittlerweile verbotenen Netzwerks Blood & Honour war, sondern auch V-Mann des Landesverfassungsschutzes.

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209. Prozesstag – Sänger von früherer Neonazi-Band sagt aus

Heute soll der Sänger einer früheren Neonazi-Band aus Jena als Zeuge aussagen. Er soll über die Gründungszeit der Kameradschaft Jena berichten, der die Hauptangeklagte Beate Zschäpe und ihre beiden gestorbenen mutmaßlichen Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt angehörten. Er hatte in früheren Vernehmungen der Polizei bereits zahlreiche Namen genannt und schon damals enthüllt, dass der Chef des Thüringer Heimatschutzes, Tino Brandt, V-Mann des Verfassungsschutzes gewesen sei.

Weiterhin ist N. Görlitz vom Innenministerium Brandenburg als Zeuge geladen. Er gehörte zur Führung des V-Mannes Carsten S.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

 

 

208. Prozesstag – Zeugenvernehmungen zu Überfällen in Chemnitz

Am heutigen Dienstag hört das Gericht den Sachverständigen Dieter Dahl vom Bundeskriminalamt Wiesbaden, weiterhin den Kriminaloberkommissar Merten von der Polizeidirektion Chemnitz. Hier geht es um Überfälle auf eine Postfiliale in Chemnitz am 30. November 2000 und die Sparkasse Chemnitz am 23. September 2003.

Weitere Zeugen sind Steffi S. und Iris M., – ebenfalls zum Überfall auf die Postfiliale. Am Nachmittag soll dann Renate K. befragt werden. Sie sagt zum Überfall auf einen Edeka-Markt in Chemnitz am 18. Dezember 1998 aus.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.