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Es geht dem Ende entgegen – Das Medienlog von Mittwoch, 20. Juli 2016

Zwar sind noch bis September 2017 Termine im Gericht gebucht, doch langsam deutet sich an, wohin der Prozess steuert. Der Senat macht seit Kurzem keinen Hehl mehr daraus, welchem Zeugen er glaubt, wem nicht, welche Darstellung er für überzeugend hält und welche nicht, heißt es auf Spiegel Online. Richter Manfred Götzl habe vergangene Woche deutlich gemacht, dass man dem umstrittenen ehemaligen Verfassungsschützer Andreas T. Glauben schenke, der zur Tatzeit am Tatort des Mordes an Halit Yozgat in Kassel gewesen war und angeblich nichts mitbekommen hatte. Weiter„Es geht dem Ende entgegen – Das Medienlog von Mittwoch, 20. Juli 2016“

 

Keine Berichte – Das Medienlog von Dienstag, 19. Juli 2016

Am heutigen Tag gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Mittwoch, 20. Juli 2016.

 

Verhandlungstermine bis September 2017 – Das Medienlog vom Montag, 18. Juli 2016

Am Mittwoch ist der 300. Verhandlungstag. Die Thüringer Allgemeine nimmt das zum Anlass für eine Zwischenbilanz, in der Autor Kai Mudra beschreibt, was bisher über die Angeklagten Beate Zschäpe, Ralf Wohlleben, Carsten S., Holger G. und André E. bekannt geworden ist.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Bis September 2017 hat sich der Staatsschutzsenat Termine im Gericht gesichert. Das heißt aber nicht, dass das Gericht so lange verhandeln will, schreibt Mudra. Fast vollständig abgearbeitet sei die Liste von Zeugen, insgesamt 500 wurden befragt. Die Zahl der Gutachter, die noch aussagen müssen, sei gesunken. Den nahenden Vortrag des Aachener Gutachters Henning Saß zur Hauptangeklagten Zschäpe sieht Mudra als Zeichen, dass das Ende der Beweisaufnahme naht. Aktiv bleiben dürfte jedoch die Verteidigung, die noch immer neue Anträge stellt.

Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, 19. Juli 2016.

 

Schaukämpfe zwischen Richter und Verteidigung – Das Medienlog vom Freitag, 4. September 2015

Eigentlich sollte der Zeuge Mario B. aussagen, aber der hatte sich krank gemeldet, wie Richter Manfred Götzl am Vormittag bekannt gab. Statt einer Vernehmung nutzte das Gericht den Tag, um Gerichtsdokumente vorzutragen, die als Beweismittel dienen sollen. Das lief nicht störungsfrei ab.

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Die Nutzerdaten von Youtube-Account Liese1111 – Das Medienlog von Freitag, 17. Juli 2015

Einige weitere, erst am Donnerstag veröffentlichte Berichte beleuchten den Prozesstag vom Mittwoch. Franz Feyder von den Stuttgarter Nachrichten zeichnet den Weg der Youtube-Nutzungsdaten des von Beate Zschäpe benutzten Accounts Liese1111 nach.

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Zschäpes angebliche Vorlieben – Das Medienlog vom Donnerstag, 16. Juli 2015

Den Aufschlag des Tages bildete ein Bericht über die angeblichen YouTube-Vorlieben von Beate Zschäpe. Die Bundesanwaltschaft habe bei dem Internetkonzern ihren Nutzerverlauf angefordert, um ihn auszuwerten, berichtete die Bild, der Verlauf liege dem Blatt vor. Zschäpe habe sich Filmbeiträge über den Mordfall der Polizistin Michele Kiesewetter angesehen, aber auch rechtsradikale Clips und eine größere Zahl Pornos. Doch ob das stimmt?

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Hat Zschäpe ein Kind? – Das Medienlog vom Mittwoch, 15. Juli 2015

Die Berichte über den 216. Prozesstag haben alle nur ein Thema: Beate Zschäpes neuen Anwalt. Mathias Grasel ist der vierte Jurist, der der Hauptangeklagten zur Seite steht. Erstmals war er am Dienstag in einer vollen Verhandlung zugegen – nach mehreren Wochen Prozesspause, in denen sich der Münchener Anwalt in die Materie einarbeiten sollte. Doch es gibt noch weitere Neuigkeiten.

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218. Prozesstag – Wer nutzte die Wohnung in der Wolgograder Allee?

Heute soll ein Kripo-Ermittler die zahlreichen Aliasnamen von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt offenlegen. Die drei waren 1998 in die Illegalität abgetaucht und hatten 13 Jahre im Untergrund gelebt.

Zudem ist Mario B. als Zeuge geladen. Von ihm erhofft sich das Gericht Aufklärung darüber, wer in Chemnitz die Wohnung Wolgograder Allee nutzte und wofür. Weiterhin stehen zwei Polizeibeamte auf der Zeugenliste.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

Die falschen Identitäten des NSU-Trios – Das Medienlog vom Dienstag, 14. Juli 2015

In einem Vorbericht auf den Prozesstag am morgigen Mittwoch geht es um die möglichen Aliasnamen des NSU-Trios. Sie sind in der Beweiskette zur terroristischen Vereinigung ein möglicher Baustein, schreibt Kai Mudra in der Thüringer Allgemeinen. Denn Zschäpe und Mundlos hätten bereits 2003, Böhnhardt ab 2007 auch wieder ihre richtigen Namen annehmen und aus dem Untergrund zurückkehren können. Sie wurden nicht mehr gesucht, die damals bestehenden Straftatvorwürfe gegen sie waren verjährt.
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