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Die Nutzerdaten von Youtube-Account Liese1111 – Das Medienlog von Freitag, 17. Juli 2015

Einige weitere, erst am Donnerstag veröffentlichte Berichte beleuchten den Prozesstag vom Mittwoch. Franz Feyder von den Stuttgarter Nachrichten zeichnet den Weg der Youtube-Nutzungsdaten des von Beate Zschäpe benutzten Accounts Liese1111 nach.

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Zschäpes angebliche Vorlieben – Das Medienlog vom Donnerstag, 16. Juli 2015

Den Aufschlag des Tages bildete ein Bericht über die angeblichen YouTube-Vorlieben von Beate Zschäpe. Die Bundesanwaltschaft habe bei dem Internetkonzern ihren Nutzerverlauf angefordert, um ihn auszuwerten, berichtete die Bild, der Verlauf liege dem Blatt vor. Zschäpe habe sich Filmbeiträge über den Mordfall der Polizistin Michele Kiesewetter angesehen, aber auch rechtsradikale Clips und eine größere Zahl Pornos. Doch ob das stimmt?

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Hat Zschäpe ein Kind? – Das Medienlog vom Mittwoch, 15. Juli 2015

Die Berichte über den 216. Prozesstag haben alle nur ein Thema: Beate Zschäpes neuen Anwalt. Mathias Grasel ist der vierte Jurist, der der Hauptangeklagten zur Seite steht. Erstmals war er am Dienstag in einer vollen Verhandlung zugegen – nach mehreren Wochen Prozesspause, in denen sich der Münchener Anwalt in die Materie einarbeiten sollte. Doch es gibt noch weitere Neuigkeiten.

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Die falschen Identitäten des NSU-Trios – Das Medienlog vom Dienstag, 14. Juli 2015

In einem Vorbericht auf den Prozesstag am morgigen Mittwoch geht es um die möglichen Aliasnamen des NSU-Trios. Sie sind in der Beweiskette zur terroristischen Vereinigung ein möglicher Baustein, schreibt Kai Mudra in der Thüringer Allgemeinen. Denn Zschäpe und Mundlos hätten bereits 2003, Böhnhardt ab 2007 auch wieder ihre richtigen Namen annehmen und aus dem Untergrund zurückkehren können. Sie wurden nicht mehr gesucht, die damals bestehenden Straftatvorwürfe gegen sie waren verjährt.
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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Montag gab es keine Berichte in den deutsch- und englischsprachigen Online-Medien, wie auch schon am Wochenende und Freitag.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, 14. Juli 2015.

 

Neuer Zschäpe-Verteidiger macht Anwaltstrio zu Statisten – Das Medienlog vom Mittwoch, 8. Juli 2015

Es war ein kurzer Auftritt, aber ein auffälliger: Am Dienstag nahm zum ersten Mal der neue, zusätzliche Verteidiger von Beate Zschäpe, Mathias Grasel, auf der Anklagebank Platz. Er beantragte als Erstes eine Prozessunterbrechung, um sich in den komplexen Verfahrensstoff einarbeiten zu können. Richter Manfred Götzl entschied, den NSU-Prozess für diese Woche pausieren zu lassen. Die Reporter blicken aus diesem Anlass auf das Verhältnis zwischen Grasel und dem angestammten Anwaltstrio Anja Sturm, Wolfgang Heer und Wolfgang Stahl: „An Selbstbewusstsein scheint es dem (…) Anwalt ebenso wenig zu mangeln wie seinen drei Kollegen“, beobachtet Karin Truscheit von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Zschäpes Verteidiger sind ab jetzt zu viert – Das Medienlog vom Dienstag, 7. Juli 2015

Aus dem Anwaltstrio wird ein Anwaltsquartett: Der Münchner Mathias Grasel ist vom Gericht zu Beate Zschäpes viertem Pflichtverteidiger bestellt worden, wie der Anwalt in einer Erklärung mitteilte. Der 30-Jährige kommt nicht nur zu einem Zeitpunkt, da die Verhandlung nach vielen komplexen Vernehmungen längst auf ihr Ende zusteuert, sondern da das Klima zwischen der Hauptangeklagten und ihren bisherigen Beiständen nach dem Misstrauensantrag schwer gestört ist. „Ob die Angeklagte nun allerdings ihr Schweigen bricht, ist noch nicht ausgemacht“, schreibt Annette Ramelsberger in der Süddeutschen Zeitung. Dies hatte sie in einem Brief an das Gericht in Aussicht gestellt.

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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Montag, 6. Juli, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, 7. Juli 2015.

 

Verfassungsschützer sagt hinter verschlossenen Türen aus – Das Medienlog vom Donnerstag, 2. Juli 2015

Der Neonazi Carsten Sz. war als Informant tätig im Dienste des brandenburgischen Verfassungsschutzes – und lieferte dabei einen Hinweis auf das 1998 untergetauchte NSU-Trio. Nun sagte der Quellenführer aus, der den V-Mann mit Decknamen Piatto damals betreute. Was der Beamte aussagte, erfuhr die Öffentlichkeit nur zum Teil: Am Nachmittag wurden Zuschauer und Journalisten erstmals im Prozess von der Verhandlung ausgeschlossen, auf Antrag der Verteidiger des Mitangeklagten Ralf Wohlleben.

Die eher ergebnislose Befragung wurde jedoch auch im Geheimen nicht brisanter. Nach dem Ausschluss „passierte dort offenbar nicht viel“, schreibt Frank Jansen vom Tagesspiegel unter Berufung auf Informationen.

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Peinlichkeiten statt Beweisen – Das Medienlog vom Mittwoch, 1. Juli 2015

Wusste die Ehefrau des hessischen Verfassungsschützers Andreas T. mehr als dieser bei der Polizei ausgesagt hatte? T. stand 2006 kurzzeitig in Verdacht, den Mord an Halit Yozgat in einem Kasseler Internetcafé begangen zu haben. Am Dienstag wurden deshalb auf Antrag von Nebenklageanwälten T.s Frau Eva S. und er selbst gehört. Beweisstück war ein abgehörtes Telefonat, das S. mit ihrer Schwester geführt hatte. Das Gespräch „brachte wenig Neues an den Tag – sieht man mal von der Verärgerung der Beamtengattin über ihren Ehemann ab“, urteilt Oliver Bendixen vom Bayerischen Rundfunk. Peinliche Details aus der Aufzeichnung hätte man ihr „ruhig ersparen können“.

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