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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Dienstag, 18. November, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Mittwoch, 19. November 2014.

 

Gerechte Strafe für Beate Zschäpe – Das Medienlog vom Montag, 17. November 2014

„Wenn ich Beate Zschäpe und die anderen vor mir auf der Anklagebank sehe, kann ich die Gefühle nicht unterdrücken“, schreibt Mehmet Turgut, der Bruder des in Rostock ermordeten Dönerverkäufers Yunus Turgut. Auf ZEIT ONLINE haben wir einen Auszug aus einem Buch veröffentlicht, das der Nebenkläger im Verfahren veröffentlicht hat. Darin äußert er sich auch zur Erwartung, die er an das Urteil hat: Was eine gerechte Strafe wäre, wisse er nicht. Doch er wolle sich „nicht vorstellen, dass Beate Zschäpe am Ende nicht als Mörderin verurteilt würde“.

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Schweizer Zeuge sagt nicht in München aus, Tino Brandt angeklagt – Das Medienlog vom Freitag, 14. November 2014

Neue Details zum Schmuggel der Mordwaffe Ceska 83, die über Mittelsmänner aus der Schweiz an das NSU-Trio gelangte: Zum zweiten Mal sagte Sitta I. vor Gericht aus, die frühere Lebensgefährtin des Schweizers Hans-Ulrich M., der die Waffe in seinem Heimatland kaufte und weitergab. Denkbar ist nach ihrer Aussage, dass M. keine politischen Absichten verfolgte, sondern vor allem Geld machen wollte – möglicherweise auch mit der Waffenschieberei, wie Gisela Friedrichsen auf Spiegel Online berichtet.

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Zwei V-Männer im Revierkampf – Das Medienlog vom Donnerstag, 13. November 2014

Am Mittwoch sagte der ehemalige bayerische V-Mann Kai D. aus, der in Franken eine einflussreiche Neonazi-Organisation aufgebaut hatte. Damals pflegte er Kontakt zu Tino Brandt, dem Gründer des Thüringer Heimatschutzes, Wegbegleiter des NSU-Trios und ebenfalls Spitzel. Thema war die Radikalisierung der rechten Szene in Thüringen – für die D. seinen früheren Freund Brandt verantwortlich machte. „Beispiele blieb der Mann aus Oberfranken aber schuldig“, beobachtet Tim Aßmann vom Bayerischen Rundfunk.

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Ignoriert und abgeheftet: die Arbeit des Verfassungsschutzes – Das Medienlog vom Mittwoch, 12. November 2014

Die Aussage des früheren Thüringer Verfassungsschützers Norbert Wießner lieferte am Dienstag neue Erkenntnisse zu den Anfängen des NSU-Trios: Beate Zschäpe wollte sich demnach bereits im Jahr 1999 stellen, vor Beginn der Mordserie. Damals war sie seit einem Jahr mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt auf der Flucht. Die Information stammte vom V-Mann Tino Brandt, den Wießner als Quellenführer betreute. Doch detaillierte Informationen holte sich der Geheimdienst damals offenbar nicht. „Jetzt, da man von zehn mutmaßlichen Morden des NSU weiß, scheinen die Interessen des Amts ziemlich obskur“, kommentiert Gisela Friedrichsen auf Spiegel Online.

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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Dienstag, 11. November, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Das nächste Medienlog erscheint am Mittwoch, 12. November 2014.

 

Die Verschwörungstheorien um den NSU-Komplex – Das Medienlog vom Montag, 10. November 2014

Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wurden im Wohnmobil ermordet, der Heilbronner Mord an einer Polizistin war persönliche Rache, unbequeme Zeugen werden umgelegt – allerhand Theorien dieser Art werden im Umfeld der Berichte über den NSU-Prozess diskutiert. Die meisten sind jedoch schlicht Verschwörungstheorien, geboren aus den vielen offenen Fragen um das Thema, wie Annette Ramelsberger und Tanjev Schultz in der Süddeutschen Zeitung feststellen. Die Autoren haben die populärsten Legenden um das Treiben des Trios ausgewertet – und entdeckten allenfalls „eine Verschwörung zum Schweigen“ bei Zeugen aus der rechten Szene und Ermittlern.

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Ein nerviger Eiscafébesitzer – Das NSU-Medienlog von Freitag, 7. November 2014

Der Donnerstag war der Tag der Beweisanträge. Die Nebenklage stellte eine Reihe davon, um nachzuweisen, dass die Dortmunder Neonazi-Szene Verbindungen zum NSU unterhielt. Eine These, für die es laut Bundesanwaltschaft keine Belege gibt, obwohl, wie die Vertreter der Anklage bei früherer Gelegenheit betonten, natürlich auch in diese Richtung ausführlich ermittelt worden sei, schreibt Christoph Arnowski vom Bayerischen Rundfunk.

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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Donnerstag. 6. November 2014 gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Das nächste Medienlog erscheint am Freitag, 7. November 2014.