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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Mittwoch, 27. August, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Donnerstag, 28. August 2014.

 

NSU-Opfer verklagt Thüringen – Das Medienlog vom Donnerstag, 21. August 2014

Das Land Thüringen könnte für die Ermittlungsfehler im Fall NSU haftbar gemacht werden: Nach Veröffentlichung des Berichts des Thüringer Untersuchungsausschusses klagt das Opfer Ismail P. über seinen Anwalt Khubaib Ali Mohammed gegen das Bundesland, wie Spiegel Online berichtet. P. wurde beim Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße traumatisiert. Die sogenannte Amtshaftungsklage richtet sich gegen das Innenministerium.

Der Schritt ist ein Novum, da es erstmals um zivilrechtliche Ansprüche aus der Terrorserie geht. Bislang hatten die Opferanwälte öffentlich überlegt, im Rahmen des Prozesses sogenannte Adhäsionsanträge zu stellen. In dem Bericht heißt es, der Anwalt wolle erreichen, dass Thüringen seine Schuld am jahrelangen Morden des Trios aus Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt anerkennt.

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Das nächste Medienlog erscheint am Freitag, 22. August 2014.

 

Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Mittwoch, 20. August, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Das nächste Medienlog erscheint am Donnerstag, 21. August 2014.

 

Verfassungsschutz sabotierte NSU-Ermittlungen – Das Medienlog vom Montag, 18. August 2014

Viele halten es längst für erwiesen und auch im NSU-Prozess mehren sich die Hinweise darauf: Der Verfassungsschutz hat offenbar gezielt die Fahndung nach dem rechtsextremen Trio aus Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sabotiert. Das geht aus dem Bericht des Thüringer Untersuchungsausschusses hervor, wie dpa-Autor Christoph Lemmer berichtet.

Der ehemalige Leiter der Staatsanwaltschaft Gera, Arndt Koeppen, hatte demnach vor dem Gremium gesagt, dass „die Zielpersonen vorher offenbar gewarnt wurden“, wenn Fahnder ihnen dicht auf den Fersen waren. Die drei waren im Januar 1998 untergetaucht. Angesichts der Zusammenarbeit der Behörde mit der rechten Szene stellt der Bericht eine „mittelbare Unterstützung“ fest und beruft sich auf die Prämien, die das Amt dem V-Mann und heutigen Zeugen Tino Brandt zahlte.

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Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, 19. August 2014.

 

Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Freitag, 15. August, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Das nächste Medienlog erscheint am Montag, 18. August 2014.

 

Verfassungsschutz wehrte Mordermittler ab – Das Medienlog vom Donnerstag, 7. August 2014

Prozesstag Nummer 135 war der letzte vor der Sommerpause, die bis zum 4. September dauert. Das Gericht hörte zwei Polizisten zum Fall des früheren Verfassungsschützers Andreas T., der beim Mord an Halit Yozgat 2006 in Kassel am Tatort war, aber nichts bemerkt haben will. Die Erkenntnis der Vernehmung: Der Verfassungsschutz behinderte früh die Aufklärung des Tat. Was die Beamten sagten, „wirft kein gutes Licht auf den Inlandsgeheimdienst“, kommentiert Tanjev Schultz von der Süddeutschen Zeitung.

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Zeuge streitet Waffengeschäft ab – Das Medienlog vom Mittwoch, 6. August 2014

Das Gericht hat sich erneut mit der Beschaffung der Mordwaffe Ceska 83 beschäftigt – und stieß wie häufig zuvor auf einen Zeugen, der wenig zur Aufklärung beitrug: Jürgen L. aus Jena, der die Pistole aus der Schweiz erhalten und an einen Bekannten weitergegeben haben soll. Bei seiner Vernehmung stritt er eine Beteiligung ab, versuchte stattdessen, Richter Manfred Götzl zu reizen. „Von Jürgen L. will sich der Vorsitzende nicht einmal provozieren lassen“, beobachtet Per Hinrichs von der Welt. Götzl habe sich an diesem Tag auffallend gelassen gezeigt.

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Verfahren bis 2015 angesetzt – Das Medienlog vom Dienstag, 5. August 2014

Der Strafsenat im NSU-Prozess wird personell verändert: Weil Richterin Renate Fischer an den Bundesgerichtshof wechselt, rückt ihre Kollegin Gabriele Feistkorn aus der Riege der Ergänzungsrichter nach. Zudem gab das Oberlandesgericht mögliche neue Termine bis zum Juni 2015 bekannt, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Werden all diese Verhandlungstage genutzt, dauert der NSU-Prozess mehr als zwei Jahre – eine realistische Erwartung.

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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Montag, 4. August, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, 5. August 2014.

 

NSU-Ermittler auf der falschen Spur – Das Medienlog vom Freitag, 1. August 2014

Die Parallelen zum berühmten Phantom von Heilbronn sind unübersehbar: Wie schon beim Fall Michèle Kiesewetter folgten die Ermittler auch im Fall des NSU einer falschen DNA-Spur, wie sich am Donnerstag herausgestellt hat. An einer Überwachungskamera aus der letzten Wohnung der mutmaßlichen Terrorgruppe stellten die Fahnder Erbgut fest, das scheinbar von einem Kind des Zeugen Thomas S. stammte. Tatsächlich war das Ergebnis ein seltener Zufall – der Spurenleger war nicht mit S. verwandt. Es handelte sich um einen Ermittler, der das Beweisstück untersucht hatte. „Manchmal ist das Unwahrscheinliche wahr“, kommentiert Tanjev Schultz von der Süddeutschen Zeitung.

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