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Brigitte Böhnhardt sagt aus – das Medienlog vom Montag, 18. November 2013

Diese Woche soll im NSU-Prozess die Mutter von Uwe Böhnhardt aussagen. Sie hatte nach dem Untertauchen des NSU noch Kontakt zu ihrem Sohn. Christian Unger vom Hamburger Abendblatt schreibt, dass die Mutter von Böhnhardt dazu beitragen könnte, ein umfassendes Bild von Zschäpe zu zeichnen. „Wer war sie? Wie war das Verhältnis zu dem Sohn?“

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Eine nette und hilfsbereite Nachbarin – das Medienlog von Freitag, 15. November 2013

„Ich kann gegen die Frau Zschäpe nichts Schlechtes sagen“, sagte eine Nachbarin am 56. Verhandlungstag über die Hauptangeklagte. Die ersten Charaktereigenschaften die der Zeugin zu Zschäpe einfielen seien nett, hilfsbereit und freundlich, schreibt Julia Jüttner auf Spiegel Online.

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Das Taktieren der Verteidiger – das Medienlog vom Donnerstag, 14. November 2013

Die Berichterstattung über den 55. Verhandlungstag drehte sich vor allem um den Zeugen Andreas S. – der im Endeffekt nicht aussagte, weil er fürchtete, sich selbst zu belasten. Nach Meinung der meisten Prozessbeobachter wollte der Verteidiger Ralf Wohllebens, Olaf Klemke, die Aussage des Zeugen verhindern.

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Die Zeugin weiß von nichts – das Medienlog vom Mittwoch, 13. November 2013

Die Aussage der Zeugin Silvia S. am 54.Verhandlungstag beschrieben die Medien als zäh. S. hatte Holger G. unter anderem ihre Krankenkassenkarte überlassen, die Beate Zschäpe im Untergrund nutzte. „Silvia S. präsentiert sich als naives Unschuldslamm“, schreiben Annette Ramelsberger und Tanjev Schultz in der Süddeutschen Zeitung über die Aussage der Zeugin vor Gericht.

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Betreiber von Szeneladen soll erneut aussagen – das Medienlog vom Montag, 11. November 2013

Vergangene Woche konnte sich der Zeuge Frank L. vor Gericht an vieles nicht mehr erinnern. Er soll deshalb diese Woche noch einmal aussagen, wie die Tageszeitung Junge Welt berichtet. L. betrieb im Jahr 2000 in Jena einen Szeneladen, aus dem die Mordwaffe stammen soll (vgl. Medienlog vom 8. November 2013).

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

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Zähe Befragung eines Szenemitglieds – das Medienlog vom Freitag, 8. November 2013

Als wortkarg beschreiben die Prozessberichte den Zeugen Frank L., den das Gericht am 53. Verhandlungstag vor Gericht vernahm. L. betrieb in Jena im Jahr 2000 den Szeneladen Madley, sein Mitarbeiter Andreas S. soll damals die Mordwaffe verkauft haben. Richter Götzl versuchte entschieden und fordernd, L. zum Reden zu bewegen, wie unter anderem Julia Jüttner auf Spiegel Online beschreibt.

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Wie der NSU aufflog – das Medienlog vom Donnerstag 7. November 2013

Am 52. Verhandlungstag ging es unter anderem um den 4. November 2011: An diesem Tag entdeckten Polizisten die Leichen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in einem Wohnwagen in Eisenach – und damit den NSU. Die Gerichtsreporter befassen sich mit der Aussage des Ermittlers Michael Menzel, der schon früh Zusammenhänge herstellte.

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Zerbrochene Träume – das Medienlog vom Mittwoch, 6. November 2013

Gamze und Elif Kubaşık, Tochter und Witwe des verstorbenen Mehmet Kubaşık, berichteten am 51. Prozesstag von den Verdächtigungen gegen die Familie – darum drehte sich auch die Berichterstattung. Wie auch bei den vorherigen Morden ermittelten die Beamten in Richtung Drogen und organisierte Kriminalität, einen rechtsextremen Hintergrund schlossen sie jedoch aus.

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„Wende vor Gericht“ – das Medienlog vom Dienstag, 5. November 2013

Vor dem Oberlandesgericht in München geht es heute um den Mord an Mehmet Kubaşık. Unter anderem soll seine Tochter, Gamze Kubaşık, vor Gericht aussagen. Im Gespräch mit der Deutschen Welle kündigt sie an, vom Leid ihrer Familie durch die Ermittlungen der Polizei zu berichten. Denn auch im Fall Kubaşık wurde von vornherein ein rechtsextremer Hintergrund ausgeschlossen.

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Spekulationen um Patronenhülsen – das Medienlog vom Montag, 4. November 2013

Vor zwei Jahren flog der NSU auf: Am 4. November 2011 entdeckten zwei Polizisten die Leichen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in einem Wohnmobil in Eisenach, sie sollen laut Anklage Selbstmord begangen haben. Kai Mudra von der Thüringer Allgemeinen nimmt den Jahrestag zum Anlass und zählt noch einmal die Ungereimtheiten bei den Ermittlungsergebnissen auf (vgl. Medienlog vom Freitag, 1. November).

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