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Terrorgruppe Nordadler: Rechtsextreme wollten Waffen und Material zum Bombenbau beschaffen

Ein Polizist bei einer Hausdurchsuchung in Niedersachsen (Symbolfoto) © Julian Stratenschulte/dpa

Unter dem Namen Nordadler sollen sich Rechtsextremisten in Norddeutschland zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben. Heute gab es deswegen Durchsuchungen, unter anderem in Katlenburg-Lindau in Südniedersachsen. Demnach waren Anschläge mit Waffen und Bomben in Vorbereitung.

Wegen des Verdachts auf Gründung einer rechtsterroristischen Vereinigung namens Nordadler hat die Bundesanwaltschaft in Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein Wohnungen von Verdächtigen durchsuchen lassen. Von den vier Beschuldigten wurde zunächst niemand festgenommen, wie die Ermittlungsbehörde am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Die Beschuldigten haben sich demnach bemüht, Waffen, Munition und Baumaterial für Brand- und Sprengvorrichtungen, also Bomben, zu beschaffen.

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Trump und die extreme Rechte

Donald Trump
Donald Trump © pa/dpa

Ist Donald Trump ein Populist? Ein Extremist? Gar ein Faschist? Man hat dem US-Präsidenten viele Etiketten angeheftet, aber keines will so recht kleben bleiben. Gerade Europäer tun sich schwer, das Phänomen Trump auf den Punkt zu bekommen. Cas Mudde, Politikprofessor an der University of Georgia, ergründet die Beziehungen des Egomanen zur extremen Rechten Amerikas. Muddes neues Buch „The Far Right in America“ ist frei von voreiligen Schlüssen, spart aber nicht mit eindeutigen Urteilen. Quintessenz: Trump ist weder Populist noch Extremist oder Rassist in Reinform, sondern vereint von allem etwas.

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Erste juristische Konsequenzen nach antisemitischem Angriff 2015 in Zürich

Auftritt der Band „Amok“ beim „Eichsfeldtag“ 2017 in Leinefelde © Lukas Beyer

Nach einem antisemitischen Angriff in Zürich 2015 wurde nun ein Neonazi verurteilt. Andere konnten nicht belangt werden. Der Haupttäter, der Sänger der Neonazi-Band „Amok“, muss sich Anfang 2018 für den Übergriff verantworten. Er ist auch in Deutschland aktiv. Weiter„Erste juristische Konsequenzen nach antisemitischem Angriff 2015 in Zürich“

 

„White Rex“-Kampfsporttraining mit russischem Neonazi

Gruppenbild mit Denis Nikitin. Screenshot der Facebookseite der „JN Niedersachsen“.

Der russische Neonazi-Hooligan Denis Nikitin gilt nicht nur in Russland als eine der wichtigsten Szene-Größen. Regelmäßig ist er auch in Deutschland aktiv und unterstützt hier mit seiner Marke „White Rex“ Veranstaltungen. Am vergangenen Samstag trainierte er die Partei-Jugend der NPD-Niedersachsen. Darunter auch bekannte Gewalttäter. Weiter„„White Rex“-Kampfsporttraining mit russischem Neonazi“

 

Bildergalerie: Hitlergruß und Hassmusik in Themar

Zwei Rechtsextreme mit Partner-Shirts. Die 8 steht für den achten Buchstaben des Alphabets. Das H für Hitler. © Lukas Beyer

Unser Autor Lukas Beyer war am 29.7.2017 beim Rechtsrock Openair „Rock für Identität“ in Themar. Knapp 1000 Neonazis waren angereist. Hier sind seine Bilder. Die komplette Bildergalerie finden sie hier. Weiter„Bildergalerie: Hitlergruß und Hassmusik in Themar“

 

Naziaufmarsch in Wuppertal

Nur 70 statt den angekündigten 150 Rechtsextremen kamen nach Wuppertal © Hartmut Schneider

Die rechtsextreme Partei „Die Rechte“ demonstrierte am vergangenen Samstag in Wuppertal. Angemeldet hatt die Versammlung der Hamburger Neonazis Christian Worch (nicht anwesend) für 150 Personen. Gekommen waren, überwiegend aus Dortmund, nur 70 Teilnehmer. Allerdings führte die selbst für Naziverhältnisse trübe Veranstaltung die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer relativ schnell  in die nahe gelegene Kneipen, um dort den auf dem Aufmarsch verbotenen Alkohol zu trinken. Die Gegendemonstrationen von mehreren Hundert Menschen verlief laut, bunt und friedlich. Weiter„Naziaufmarsch in Wuppertal“

 

Foto-Galerie: Naziaufmarsch in Köln-Deutz

Nur 500 Meter konnten die Neonazis am 14. Januar in Köln-Deutz marschieren. Dann stoppten Gegendemonstranten die Rechtsextremen. Die Polizei ließ den Neonazis während des Aufzuges einiges durchgehen. Betrunkene Teilnehmer, Vermummung, Gewaltaufrufe in Sprechchöre, Hitlergrüße und Angriffe auf Journalisten. Wir haben uns den Aufmarsch für Euch angesehen. Weiter„Foto-Galerie: Naziaufmarsch in Köln-Deutz“

 

Südniedersachsen: Neonazi-Konzert mit „Reichstrunkenbold“ angekündigt

FlyerFür den heutigen Samstag wird ein Rechtsrockkonzert für den Raum „Südniedersachsen“ angekündigt. Spielen soll dort unter anderem die Band „Randgruppe Deutsch“ und der Liedermacher „Reichstrunkenbold“. Veranstalter ist eine Gruppierung mit der Bezeichnung „Angriff Niedersachsen“. Weiter„Südniedersachsen: Neonazi-Konzert mit „Reichstrunkenbold“ angekündigt“