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Der Ausstieg des Selbstdarstellers

Hat sich von seinen "Kameraden" verabschiedet - Andreas Molau, hier 2007 bei einer NPD-Veranstaltung © getty

Einst scheiterte der frühere Junge Freiheit-Autor als NPD-Politiker, dann wechselte er zur DVU und kam schließlich bei den Rechtspopulisten von Pro NRW an. Jetzt gab der langjährige Rechtsextremist Andreas Molau seinen Ausstieg bekannt. Damit verliert die Szene eine ihrer schillernsten Figuren, für die sich am Ende kaum noch jemand interessierte. Weiter„Der Ausstieg des Selbstdarstellers“

 

Chauvinistische Rechte gegen ESM und Euro

Ein Mischspektrum aus marktliberalen, nationalen und verschwörungsideologischen Strömungen macht gegen Euro, ESM und EU-Politik mobil. Insbesondere in Internet verbreiten sich deren national-chauvinistischen Parolen. Dahingegen tourt die NPD aktuell erfolglos nach Vorbild der NRW-Tour von „Pro“ mit einem Lkw durch Deutschland. Für heute sind Kundgebungen in Oldenburg und Osnabrück angemeldet. Weiter„Chauvinistische Rechte gegen ESM und Euro“

 

Rassismus, Mob und Flächenbrand – 20 Jahre nach Rostock Lichtenhagen.

Das rassistische Pogrom in Rostock Lichtenhagen im Jahr im August 1992 war nicht das erste seiner Art: ähnliche Belagerungen und Angriffe hatte es bereits ein Jahr zuvor im sächsischen Hoyerswerda und im Mai 1992 in Mannheim in Baden Württemberg gegeben. Flankiert wurden diese Vorfälle bundesweit unter anderem von sich häufenden Übergriffen sowie Brandanschlägen auf Flüchtlingsheime und Wohnhäuser. Weiter„Rassismus, Mob und Flächenbrand – 20 Jahre nach Rostock Lichtenhagen.“

 

Soziale Netzwerke als „Nährboden für rechtsextreme Gewalt und Rechtsterrorismus“

Ein Beispiel für Neonazis in Sozialen Netzwerken - die Facebook-Seite der NPD © Screenshot

Immer öfter nutzen Neonazis soziale Netzwerke, um ihre Aktionen zu koordinieren und zu hetzen, zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Rechtsextremismus Online“, der heute bei einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Die Nazi-Szene im Netz zeige sich „subversiv, provokant und immer radikaler“. Weiter„Soziale Netzwerke als „Nährboden für rechtsextreme Gewalt und Rechtsterrorismus““

 

Eine Leiche, ein Rucksack, eine militante Neonazigruppe?

Vor drei Monaten fand die Polizei zufällig einen Militärrucksack mit Waffen neben einer Leiche – am Samstag folgten Hausdurchsuchen in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Laut der Staatsanwältin Lolita Lodenkämper wurden dabei 16 Computer, jede Menge Speichermedien, ein Luftdruckgewehr sowie eine Schreckschusspistole, aber keine scharfen Waffen sichergestellt. Ermittelt wird gegen vier Männer und eine Frau wegen Bildung einer bewaffneten Gruppe sowie Verstöße gegen das Waffengesetz. Weiter„Eine Leiche, ein Rucksack, eine militante Neonazigruppe?“

 

Videoempfehlung: „Die Unsterblichen“ und die Medien

Fackelmarsch nach NS-Vorbild - Szenen aus einem Video-Clip der "Unsterblichen"

Bis vor kurzem marschierten sie mit Fackeln und Masken durch die Straßen, filmten ihre Märsche und stellten davon später professionelle Videos ins Internet – „Die Unsterblichen“. Wie kaum eine andere neonazistische Gruppierung verstanden es „Die Unsterblichen“ (die erst kürzlich vom brandenburgischen Innenminister verboten wurden), sich ganz im Sinne ihrer Propaganda martialisch zu inszenieren. Damit hat sich der NDR nun in einem sehenswerten Video-Beitrag befasst. Weiter„Videoempfehlung: „Die Unsterblichen“ und die Medien“

 

Weiterer Schlag gegen Neonazi-Szene

Die Behörden gehen auch im Netz stärker gegen die militante Szene vor.

Die rechtsextreme Szene gerät immer stärker unter Druck. Heute durchsuchten 270 Polizisten in elf Bundesländern insgesamt 24 Wohnungen und Geschäftsräume. Vier Verdächtige kamen wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Grund für die Razzia ist das größte rechtsextreme Internetforum Deutschlands namens Thiazi. Weiter„Weiterer Schlag gegen Neonazi-Szene“