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Julius-Hirsch-Preis für Störungsmelder-Autor Thomas Hitzlsperger

Für sein Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus, unter anderem beim Störungsmelders, erhält der 52-malige Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger den “Julius-Hirsch-Ehrenpreis 2011“. Die Störungsmelder-Redaktion gratuliert unserem Autor und wünscht ihm weiterhin alles Gute. Weiter„Julius-Hirsch-Preis für Störungsmelder-Autor Thomas Hitzlsperger“

 

Schweizer Rechtspopulisten setzen auf Burka-Verbot

Mit einem aggressiven Wahlkampf setzt die SVP auf rassistische Vorurteile der Wähler

Erst das Minarettverbot und nun das: Am Mittwoch hat der Schweizer Nationalrat für ein Vermummungsverbot im öffentlichen Verkehr plädiert. Darunter fällt vor allem auch das Tragen der muslimischen Burka. Damit konnten erneut die Rechtspopulisten der Schweizer Volkspartei (SVP), einen „Erfolg“ für sich verbuchen. Weiter„Schweizer Rechtspopulisten setzen auf Burka-Verbot“

 

Expertengremium zu Antisemitismus kritisiert Fixierung auf muslimischen Judenhass

Alltäglicher Antisemitismus - Polizisten auf einem verwüsteten jüdischen Friedhof 2008 in Berlin © getty

Ein Expertengremium Antisemitismus, dessen Bericht noch in diesem Jahr erwartet wird, hält den Judenhass deutscher Rechtsextremisten für das größere Problem. Weiter„Expertengremium zu Antisemitismus kritisiert Fixierung auf muslimischen Judenhass“

 

NPD-Funktionär droht Verfahren in Tschechien

Der neue Kreisvorsitzende der NPD-Regensburg, Robin Siener, ist erst ein Monat im Amt und sorgt bereits jetzt für reichlich negative Schlagzeilen. Die tschechischen Behörden beschuldigen den bekennenden Neonazi, sich bei einer Rede in Brno der „Verbreitung von Extremismus“ schuldig gemacht zu haben und drohen ihm nun ein Gerichtsverfahren an. Doch zugleich dient dieses Ereignis auch als Beleg für die guten Kontakten zwischen der ostbayrischen und der tschechischen Neonazi-Szene. Weiter„NPD-Funktionär droht Verfahren in Tschechien“

 

Wolfgang Wippermann: „Die Singularität von Auschwitz ist ein unhaltbares Dogma“ – Teil 2

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Der renommierte linke Kritiker von Totalitarismus- und Extremismustheorien, Wolfgang Wippermann, ist ein Schüler Ernst Noltes und zugleich einer seiner größten Kritiker. Im Gespräch mit Mathias Brodkorb bezeichnet er die These von der Singularität des Vernichtungslagers Auschwitz, um die sich der „Historikerstreit“ des Jahres 1986 drehte, dennoch als ein „unhaltbares Dogma“. Das Interview ist ein Abdruck aus dem Band „Singuläres Auschwitz„. Weiter„Wolfgang Wippermann: „Die Singularität von Auschwitz ist ein unhaltbares Dogma“ – Teil 2″

 

„Keine Gnade für Kinderschänder“ – Rechtsextreme Propaganda auf Facebook

„Keine Gnade für Kinderschänder“ – so lautet der Titel einer gut getarnten Facebook-Seite, mit der Rechtsextremisten versuchen ihre menschenverachtenden Ideologien salonfähig zu machen. Alarmierend ist dabei der überraschende Erfolg der Seite. Über soziale Netzwerke versuchen die Neonazis in der Mitte der Gesellschaft Fuß zu fassen. Weiter„„Keine Gnade für Kinderschänder“ – Rechtsextreme Propaganda auf Facebook“

 

Noch nichts gelernt

Oder: von der Erkenntnis, dass Rechtsextremismus nicht nur in der NPD stattfindet.

Es ist ziemlich genau einen Monat her, dass der Attentäter Anders Breivik in Norwegen  innerhalb weniger Stunden 77 Menschen ermordet hat. Wie wir heute wissen, war die monströse Tat intensiv vorbereitet und mit einer umfangreichen Schrift ideologisch begründet worden. Unbestritten ist, dass dieser Massenmord vor dem Hintergrund einer rassistischen, islamfeindlichen und insgesamt extrem rechten Gesinnung verübt wurde. Die Anschläge kamen dabei völlig überraschend – weder von Sicherheitskräften, noch durch die Wissenschaft waren in der Vergangenheit Szenarien zu hören, die vor einem Attentat in dieser Dimension und mit dieser politischen Motivation gerechnet hätten. Der Fall Breivik müsste damit Ausgangspunkt zu einer völlig neuen Sichtweise des europäischen Rechtsextremismus und seiner Gefahren werden. Umso mehr verwundert es jetzt, dass man in den einschlägigen Publikationen gegen Rechts nach einer pflichtschuldig anmutenden Berichterstattung inklusive Empörung wieder zum Tagesgeschäft übergegangen ist, nämlich der akribischen Aufzählung neonazistischer Auftritte, vornehmlich der NPD, in den diversen Wahlkämpfen. Weiter„Noch nichts gelernt“