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Gedenken zum 8. Mai in Hamburg

Anlässlich des 65. Jahrestages der Niederlage des nationalsozialistischen Deutschlands ist in Hamburg eine interessante Form des Gedenkens geplant: durch temporär markierte Orte (siehe Foto) in Hamburg, die als Ergänzung und Kommentierung zur städtischen Gedenklandschaft zu verstehen sind, sollen die „vielschichtigen Dimensionen und Verknüpfungen von Täterschaft, Beteiligten, Institutionen, Alltäglichkeit von Gewalt und Ausgrenzung und ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz des Nationalsozialismus vergegenwärtigt und sichtbar“ gemacht werden.

So wird beispielsweise thematisiert, dass sich an die 100.000 Hamburger Haushalte von 1941 – 45 bei nahezu täglichen Versteigerungen an geraubtem jüdischen Besitz bereicherten, ebenso wie die Tatsache, dass KZ-Häftlinge zur Beseitigung von Trümmern eingesetzt wurden, aber bei Bombenangriffen selbst nicht in die Schutzbunker durften und den Angriffen schutzlos ausgeliefert waren. Weiter„Gedenken zum 8. Mai in Hamburg“

 

Mehr als 100 neue Nazi-CDs auf dem Index

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat im vergangenen Jahr 103 rechtsextremistische Tonträger auf den Index gesetzt. Damit wird der Handel von CDs zahlreicher brauner Bands erschwert, der Verkauf solcher Musik an Kinder und Jugendliche ist verboten. Indiziert wurden zudem zehn rechtsextreme Schriften und Bücher. Unterdessen teilte die Polizei mit, dass in den ersten beiden Monaten dieses Jahres bereits 1601 rechte Straftaten registriert wurden. Weiter„Mehr als 100 neue Nazi-CDs auf dem Index“

 

Nazis schänden KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Statue vor dem Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Am Ostermontag wurde das Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme bei Hamburg mit Nazi-Sprüchen, Hakenkreuzen und SS-Runen von Nazis offenbar am hellichten Tag beschmiert. Die Tat hat in Hamburg und bundesweit Entsetzen ausgelöst. Kripo und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen übernommen. Weiter„Nazis schänden KZ-Gedenkstätte Neuengamme“

 

Wiesbaden verbietet Neonazi-Aufmarsch am 8. Mai

Die Stadt Wiesbaden hat einen von den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) für den 8. Mai angemeldeten Aufmarsch mit 300 Teilnehmern durch die Innenstadt verboten. Ausgerechnet am 65. Jahrestag der Befreiung vom NS-Faschismus wollte der hessische Landesverband der NPD-Jugendorganisation in der Landeshauptstadt gegen „Hegemonialstreben der USA“ demonstrieren. Eine entsprechende Verbotsverfügung wurde inzwischen zugestellt.

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