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Judenhass auf Facebook

... und Facebook ermöglicht es dir auch, unbehelligt deine antisemitischen Äußerungen zu verbreiten © dpa

Eine neue Welle von Antisemitismus verbreitet sich auf Facebook und anderen Netzwerken. Nun macht eine Anwendung die rechtsextremen Botschaften sichtbar … und Facebook ermöglicht es dir auch, unbehelligt deine antisemitischen Äußerungen zu verbreiten. Weiter„Judenhass auf Facebook“

 

Laut, lauter, Apfelfront

Mit einer kostenlosen CD will die Satire-Armee von der Front Deutscher Äpfel sich gegen rechtsextreme Anwerbeversuche an Schulen stark machen. 5000 Euro Spenden hat die Schülerinitiative dafür gesammelt. Jetzt wird die CD gratis an Schulen verteilt. Unterstützt wird das Projekt von den Vereinen „Exit Deutschland“, „Kein Bock auf Nazis“, „Laut gegen Nazis“, „Gesicht Zeigen!“ und dem Musiker Tibor Sturm. Weiter„Laut, lauter, Apfelfront“

 

Neonazis ermorden 27-jährigen Studenten in Moskau

„Das sind sie, holt sie euch!“, riefen die rund 30 vermummten Angreifer, als sie am vergangenen Samstag auf die Besucher einer Geburtstags-Grillparty an der Stroginskij-Brücke im Nord-Westen Moskaus zustürmten. Sie riefen Nazi-Parolen und schlugen auf jeden ein, der nicht schnell genug wegrennen konnte. Am Ende blieb der 27-jährige Student Dmitrij Kashizyn erstochen liegen. Opfer des rechten Angriffs wurden die jungen Leute offenbar allein deshalb, weil sie äußerlich der alternativen Musikszene zuzuordnen waren. Weiter„Neonazis ermorden 27-jährigen Studenten in Moskau“

 

Alle zehn Tage ein geschändeter jüdischer Friedhof

Immer wieder Ziel von Naziattacken - hier ein geschändeter jüdischer Friedhof in Polen © dpa

In Deutschland wurde im vergangenen Jahr im Durchschnitt alle zehn Tage ein jüdischer Friedhof geschändet. Die Länder hätten dem Bundeskriminalamt (BKA) 38 Fälle mitgeteilt, bei denen jüdische Friedhöfe das Angriffsziel waren, heißt es in der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke). Weiter„Alle zehn Tage ein geschändeter jüdischer Friedhof“

 

Nazi-Müll auf Flohmärkten: Was tun?

Bei Neonazis heiß begehrt - NS Devotionalien in einem Museum in Obersalzberg © dpa

Endlich beginnt wieder die Saison der Flohmärkte unter freiem Himmel. Stöbern, handeln, mit trashigen Utensilien oder auch nützlichen Dingen zufrieden nach Hause gehen – so sollte es eigentlich sein. Nur gibt es immer wieder die Situation, dass man an Ständen vorübergeht, die einem gehörig die gute Stimmung verhageln. Da geht es neben der Wühlkiste voller Inflationsgeld aus der Weimarer Republik schnell ans braune Eingemachte : Militärabzeichen mit SS-Runen, SS-Totenköpfen oder Hakenkreuzen neben Klassikern der NS-Rassentheorie usw. Aber was tun gegen diesen Nazi-Müll? Weiter„Nazi-Müll auf Flohmärkten: Was tun?“

 

Neonaziaufmarsch am 8. Mai in Wiesbadener Vorort genehmigt

Flugblatt zu den Wiesbadener Protesten

„Besatzer“, „Kriegstreiber“ und „Folterknechte“ nennen die Jungen Nationaldemokraten (JN) die amerikanischen Streitkräfte: ausgerechnet am 65. Jahrestag der Befreiung vom NS-Faschismus wollte der Bundesvorstand der NPD-Jugendorganisation in der Wiesbadener Innenstadt gegen ein „Hegemonialstreben der USA“ demonstrieren. Ziel des Protestes von rechts ist die Verlegung des europöischen Headquarters der amerikanischen Landstreitkräfte in den Wiesbadener Vorort Erbenheim. Nach dem Verbot der ursprünglichen Route ruft die JN nun zum genhmigten Aufmarsch am eigentlichen Brennpunkt auf. Weiter„Neonaziaufmarsch am 8. Mai in Wiesbadener Vorort genehmigt“

 

NPD scheitert in Erfurt nach 500 Metern

Das Motto ihrer Demonstration in Erfurt „Wir bleiben hier“ ist für die NPD in Thüringen am 1. Mai Realität geworden – aber in anderer Form, als sich die Neonazis dies vorgestellt hatten. Nur 500 Meter nach dem Beginn der Demonstration stoppte die Polizei den Aufmarsch und ließ die 400 Neonazis in einem Kessel etwa zwei Stunden lang warten. Anschließend wurden die Rechtsextremen geschlossen zurück zum Bahnhof geleitet. An Aktionen gegen den Aufmarsch beteiligten sich in Erfurt insgesamt rund 1.000 Personen. Sie folgten damit dem Aufruf eines breiten Bündnisses, in dem sich Initiativen, Parteien und Organisationen zusammengeschlossen hatten. Unterstützt wurden die Demonstranten auch von Landtagsabgeordneten der Linken, der Grünen und der SPD. Weiter„NPD scheitert in Erfurt nach 500 Metern“