Am vergangenen Sonntag wollte die Hogesa-Abspaltung „Gemeinsam Stark Deutschland“ in Ludwigshafen ihre Stärke demonstrieren. Doch bereits im Vorfeld wurde eine Demonstration untersagt und am Ende kamen nur rund 400 Hooligans. Nach den internen Streitigkeiten scheint sich auch die Hooligan-Bewegung ihrem Ende zu nähern. In Ludwigshafen überstieg die Zahl der Gegendemonstranten die der Hooligans um ein Vielfaches. Für den 15. März wird eine weitere Demonstration in Erfurt angekündigt. Weiter„Fotogalerie: Aufmarsch der HoGeSa-Abspaltung „Gemeinsam-Stark Deutschland“ in Ludwigshafen“
Mittlerweile haben sich die „Hooligans gegen Salafisten“ gespalten. Der Ableger unter dem Namen „Gemeinsam-Stark Deutschtland“, der sogar als Verein gegründet wurde, plant am 8. Feburar einen Aufmarsch in Ludwigshafen. Auch hier wird mit Ausschreitungen gerechnet. Weiter„HoGeSa-Abspaltung will in Ludwigshafen demonstrieren“
Am vergangenen Samstag, dem 22.11.2014, befand sich die Kleinstadt Remagen (zwischen Bonn und Koblenz) wieder einmal im Ausnahmezustand. Zum mittlerweile sechsten Mal infolge marschierten dort bundesweit angereiste Neonazis. Mit nur 140 Teilnehmern war der Aufmarsch jedoch deutlich kleiner als noch im Vorjahr, als 250 Rechte gekommen waren. Mehr als 700 Polizeibeamte sicherten den Aufmarsch und sorgten für eine räumliche Trennung von extrem Rechten und Gegendemonstranten. Weiter„Protest gegen jährlichen Neonazi-Aufmarsch in Remagen“
Die extrem rechte Hooliganband „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ hat ein Konzert für den 5. Dezember im „Raum Trier“ angekündigt. Seit Anfang Oktober bewirbt die Band zwei Nikolaus-Festivals zusammen mit „Pitbullfarm“, „The Firm“ und „Tattooed Mother Fuckers“. Neben der Veranstaltung im Raum Trier will Kategorie C am 6. Dezember im Raum Ruhrpott-West auftreten. Seit einigen Jahren versucht die Band regelmäßig in Rheinland-Pfalz Konzerte durchzuführen. Für die Region Trier ist es jedoch die erste Ankündigung. Weiter„„Kategorie C“ kündigt Konzert im Raum Trier an“
Am 22.05.2014 veranstaltete die NPD eine Kundgebung in Kaiserslautern. Die Rechtsextremen skandierten ihre Parolen nur wenige hundert Meter von einem Flüchtlingsheim entfernt und warben um Stimmen für die bevorstehende Kommunalwahl. Das breite Bündnis „Kaiserslautern gegen Rechts“ hatte dazu aufgerufen, „die Wahlpropaganda und Hetze der NPD zu übertönen“.
Die extrem rechten 1. Mai-Aufmärsche stehen auch in diesem Jahr wieder in zahlreichen Städten in Deutschland ins Haus – ein Überblick über den „braunen 1. Mai“ und die geplanten Gegenproteste. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche JournalistInnen gemeinsam berichten; von Dortmund bis Berlin, von Rostock bis Plauen.Weiter„#1MaiNazifrei – die extrem rechten Veranstaltungen am 1. Mai“
Am 12. April 2014 fand in Worms eine NPD-Kundgebung statt. Unser Autor Christian Martischius war für uns vor Ort. Mehrere Hundert Menschen aus einem breiten Blockadebündnis stellten sich den rund 25 Neonazis in den Weg. Durch den lautstarken Protest der Gegendemonstranten waren die Ansprachen des NPD-Kreisvorsitzenden Jan Jaeschke und seiner Mitredner kaum verständlich.
Auch in diesem Jahr wollen Neonazis bundesweit zum Tag der Arbeit in derzeit sieben sechs verschiedenen Städten aufmarschieren. Anderthalb Monate vorher sind derzeit Planungen für Berlin, Dortmund, Duisburg, Essen, Kaiserslautern, Erfurt und Plauen bekannt. Der Trend scheint sich fortzusetzen: Bereits im letzten Jahr marschierte die Szene getrennt in verschiedenen Städten und verzichtete auf eine zentralen Großveranstaltung. Gerade die NPD dürfte ihre Versammlungen vor allem auch im Hinblick auf die Wahlen zum Europaparlament am 25. Mai planen. Ein aktueller Überblick zu den diesjährigen Aufmärschen. Weiter„Bundesweit Neonazi-Aufmärsche zum 1. Mai 2014 geplant“
Seit NPD-Mann Safet Babic im September 2011 aus dem Trierer Stadtrat ausgeschlossen wurde, meldet er beinahe jeden Monat Minikundgebungen mit bis zu 20 Teilnehmern an. Stadtverwaltung und Nazigegner sehen sich somit regelmäßig mit extrem rechten Versammlungen konfrontiert. Letztere üben nun Kritik am Verhalten des Ordnungsamtes. Weiter„NPD-Minikundgebungen: „Missbrauch des Versammlungsrechts““
Auch in diesem Jahr wollen Neonazis durch Remagen marschieren. Seit einigen Wochen mobilisieren sie für den 23. November ins nördliche Rheinland-Pfalz. Nachdem es in den vergangenen Jahren nur vereinzelt zu Protesten gekommen ist, macht dieses Jahr ein neu gegründetes antifaschistisches Bündnis gegen den Aufmarsch mobil. Weiter„Erneuter Neonaziaufmarsch in Remagen“