Ein neu gegründeter Initiativkreis „Sicherheit im Leipziger Süden“ sorgt in Sachsen für Verwirrung unter den Anwohnern. Das Bündnis wendet sich gegen die zunehmende Verschmutzung der Straßen durch Würstchen und Sauerkraut. Die vielen Deutschen, die neuerdings in das Viertel ziehen, würden nur Ärger verursachen. Blöde Idee oder geschickte Satireaktion, die zum Nachdenken anregt? Wir lassen unsere Leser entscheiden. Diskutieren Sie mit! Weiter„„Wir benötigen Fackeln und Mistgabeln““
Bei der Verleihung des Sächsischen Förderpreises für Demokratie hat die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) gewünschte Anti-Extremismus-Erklärung zu einem Eklat geführt. Das für den mit 10 000 Euro dotierten Hauptpreis vorgesehene Alternative Kultur- und Bildungszentrum aus Pirna hat die Ehrung am Dienstagabend aus Protest gegen die Extremismusklausel nicht angenommen. Weiter„Absage an die Extremismustheorie“
Der gewaltsame Tod eines jungen Irakers in Leipzig muss möglicherweise als rassistisch motiviertes Verbrechen gewertet werden. Auch wenn es noch keine sicheren Erkenntnisse gebe, könne ein ausländerfeindliches oder rechtsextremes Tatmotiv bei den zwei beschuldigten Männern nicht ausgeschlossen werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig, Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz, am Dienstag dem Tagesspiegel. Weiter„Rechtsextremer Mord in Leipzig?“
Nachdem die Stadt im Rahmen einer Pressekonferenz ihren Umgang mit den Neonazidemonstrationen am 16.10. endlich öffentlich gemacht hat, reagiert das Aktionsnetzwerk auf die neuen Gegebenheiten. Die Stadt Leipzig hat die Route ab Probstheida durch Leipzig Connewitz in die Innenstadt verboten. Die drei anderen Aufmärsche sollen zu einer Kundgebung in der Nähe des Hauptbahnhofes zusammengelegt werden. Dagegen haben zwei der Anmelder, Maik Scheffler und Istvan Repazcki, bereits Einspruch beim Verwaltungsgericht eingelegt. Sie wollen stattdessen eine Demonstration ab Huygenstraße (nähe Arbeitsagentur) bis zum Wilhem-Liebknecht-Platz durchführen. Weiter„Leipzig: Countdown zum Naziaufmarsch“
Am 16. Oktober wollen Neonazis gleich vier Aufmärsche in Leipzig durchführen. Diese „Stermarsch-Strategie“ gilt als Testlauf für den kommenden Großaufmarsch aus Anlass des Jahrestages der Bombardierung Dresdens im Februar 1945. Dieser konnte im laufenden Jahr durch gewaltfreie zivilgesellschaftliche Blockaden verhindert werden. Mit der Anmeldung mehrerer Demonstrationen wollen die Neonazis Proteste und auch die Polizeistrategie erschweren. Im vergangenen Jahr wurde der Aufmarsch durch die Blockaden von tausenden friedlichen Gegendemnstranten verhindert. Weiter„Platz nehmen in Leipzig“
In der Nacht vom 25.08.2010 auf den 26.08.2010 entzündeten bisher noch unbekannte TäterInnen gegen 2 Uhr ein Transparent an der Hausfassade des Treibhaus e.V. Döbeln. Das Transparent richtete sich mit seiner Aussage gegen die gängige Abschiebepraxis und war in ca. 3 Meter Höhe über dem Bürgersteig an der Hausfassade befestigt. BesucherInnen des vom Treibhaus e.V. betriebenen Café Courage, welches sich im Haus befindet, bemerkten den Brand erst mit Verzögerung und alarmierten daraufhin die Polizei. Weiter„Erneuter Brandanschlag in Döbeln“
In der Nacht vom 23. zum 24. August verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf ein alternatives Wohnprojekt in Dresden-Pieschen. Gegen sechs Uhr morgens landete ein Molotov-Cocktail in einem Zimmer im 3. Stock, wo zu diesem Zeitpunkt gerade ein Bewohner schlief. Glücklicherweise konnte der Brandsatz seine Wirkung nicht voll entfalten, sodass der Bewohner das Feuer schnell löschen konnte. Es wurde niemand verletzt. Als Reaktion auf die Anschläge gibt es am Donnerstag dem 26.8. umd 18.30 Uhr in Dresden eine Demonstration am Alexander Puschkin Platz. Weiter„Erneuter Brandanschlag auf Hausprojekt in Dresden“
Eine Welle rechtsextremer Anschläge erschüttert eine sächsische Kleinstadt. Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und Migrantenverbände zeigen sich entsetzt. Jetzt ermittelt die Sonderkommission Rechtsextremismus des Landeskriminalamtes. Weiter„Die Rückkehr der Gewalt“
Unbekannte haben in Dresden Teile der Kunstaktion „18 Stiche“ zum Gedenken an den Mord an Marwa El-Sherbini und gegen Alltagsrassismus umgeworfen. Der Organisator, der Verein Bürger Courage, glaubt an eine „politisch motivierte“ Zerstörungsabsicht. Weiter„Zerstörte Kunstaktion bleibt als Mahnung gegen Rassismus“