Der Landkreis Görlitz in Sachsen muss am 7. August mit mehreren Tausend ungebetenen Besuchern rechnen. Mehr als 2.000 Neonazis werden bei dem so genannten „Pressefest“ der NPD-Zeitung Deutsche Stimme in der Nähe von Niesky bei Görlitz erwartet. Entsprechende Informationen bestätigte Alrik Bauer vom sächsischen Landesamt für den Verfassungsschutz. Ein Sprecher der Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien sagte auf Anfrage, die Behörde bereite sich auf einen entsprechenden Einsatz am 7. August vor. Die Organisatoren des NPD-Festes hatten bislang nur vage von Ostsachsen als Veranstaltungsort gesprochen. Nach Bauers Angaben soll das „Pressefest“ am Quizdorfer Stausee bei Niesky stattfinden. Weiter„Pressefest der Deutschen Stimme bei Görlitz“
Was bedeutet das Schlagwort der „national befreiten Zonen“ praktisch? Wie lebt es sich, wenn man Grundstücksnachbar einer führenden Nazi-Familie im Ort wird? Oder wenn eine Familie zum Ziel rechtsextremer Angriffe wird, weil ein Sohn Musik in einer Band macht? Wenn man sich nachts nicht mehr auf die Straße traut, weil dort die Rechtsextremen Streife fahren? Ein Ortsbesuch in XX*, einer knapp 5.000-Einwohner-Stadt in Sachsen. Weiter„Ein Ort in Angst – „Wenn wir das Haus wegfliegen könnten, wären wir schon lange weg““
Er wollte friedlich gegen Nazigewalt protestieren und landete nach einem Gewaltausbruch von Polizisten mit herausgeschlagenen Zähnen im Krankenhaus. Seit sechs Jahren kämpft Christof Winter seither um Gerechtigkeit. Der Polizist, der den damals 21-Jährigen schwer verletzt hat, wurde bis heute nicht verurteilt. Im Gespräch mit dem Störungsmelder erzählt Christof, warum er trotzdem weiter gegen Rechts auf die Straße geht und was er sich von der Berufung vor dem Oberlandesgericht Dresden erhofft. Weiter„Wenn Protest gegen Rechts mit Polizeigewalt endet“
Klägliche 120 Neonazis marschierten am Donnerstag durch Dresden. Auch wenn es nicht gelang den Aufmarsch komplett zu blockieren, konnten die Gegendemonstranten den Rechten mit lautstarkem Protest zeigen, dass sie nicht erwünscht sind. Weiter„Nazis blamieren sich in Dresden“
Neonazis planen am 17. Juni eine Kundgebung in Dresden. Wieder versuchen sie, ein historisches Datum nach ihrer Ideologie umzudeuten – den Jahrestag des Arbeiteraufstandes in der ehemaligen DDR. Weiter„Nazis missbrauchen Gedenken an DDR-Arbeiteraufstand“
Mügelns Bürgermeister Deuse (FDP) will mal wieder gar nichts gehört und gesehen haben. Beim Spiel SV Mügeln gegen Roter Stern Leipzig wurden Parolen wie “Frei, sozial und national!” oder “Eine Ü-Bahn [gemeint ist eine U-Bahn] bauen wir, von Auschwitz bis nach …” gebrüllt. Dies belegen Film- und Tonaufnahmen rund um das Spiel, welches nach 80 Minuten abgebrochen wurde. Weiter„“Eine Ü-Bahn bauen wir” – Nazi-Sprüche in Mügeln“
Die Mobile Beratung in Thüringen (MOBIT) hat im vergangenen Jahr 27 Rechtsrockkonzerte in Thüringen gezählt, weitere fünf Konzerte wurden im Vorfeld verhindert. Damit fand 2009 an jedem zweiten Wochenende ein Konzert mit rechtsextremem Hintergrund in Thüringen statt. In einer Mitteilung von MOBIT heißt es, im Vorjahresvergleich sei damit zwar die Zahl der durchgeführten Konzerte gleich geblieben. Die Neonazi-Szene habe sich aber stärker auch für Kleidungs- und Musikstile geöffnet, die nicht rechtsextrem geprägten Subkulturen entstammen. Weiter„Rechtsextremer Soundtrack in Thüringen“
„love sports – hate neonazism“ – Unter diesem Motto startet heute eine überregionale Kampagne zur Förderung alternativer Fußballklubs, gegen rechte Gewalt und Rassismus. Hintergrund sind regelmäßige Neonaziattacken vor allem auf Klubs und Fans, die sich offen gegen Rechts engagieren. Weiter„Neue Initiative gegen Nazigewalt im Fußball“
Wir sehen den 13. Februar 2010 als Tag an, an dem dieses Land stolz auf diejenigen sein kann, die sich dem braunen Mob durch Zivilcourage entgegen gesetzt haben. Erstmals konnten die Nazis das Gedenken an die Opfer der Dresdner Bombennacht nicht auch noch mit einem Marsch durch Dresden schänden. Daran konnten unverhältnismäßige Maßnahmen der Staatsanwaltschaft im Vorwege auch nichts ändern. Ganz im Gegenteil, die Empörung wurde nur größer durch die Verfolgung der Falschen. Ein Kommentar des politischen Geschäftsführers der Piratenpartei Schleswig-Holstein.Weiter„Vom zivilen Ungehorsam und Internetzensur“
In Anklam will der NPD-Funktionär Andrejewski Bürgermeister werden, in Sachsen hofft die Neonazi-Partei auf Krisen in den Kommunen, damit sich die Chancen für die “nationale Graswurzelarbeit” verbessern. Wer glaubt, die NPD sei tot, weil von der Bundespartei wenig zu hören ist, der irrt. Die NPD setzt auf einen systematischen Aufbau – um das Ziel “Volksgemeinschaft” zu realisieren.