Im Jahr 1986 gründete Dieter Stein die Schülerzeitung „Junge Freiheit“ (JF) und hat sie bis heute zu einer auflagenstarken, rechtskonservativen Wochenzeitung entwickelt. In dessen Fußstapfen steigt seit 2004 der Chemnitzer Felix Menzel. Auch er gründete mit „Blaue Narzisse“ eine Schülerzeitung für Gymnasiasten und baute diese in Zeiten des www zu einem viel beachteten, rechtsgerichteten Internetprojekt aus.
Alexej ist 27 Jahre alt und orthodoxer Jude. Mit 15 Jahren zog er mit seinen Eltern aus Weißrussland nach Deutschland. Mittlerweile arbeitet er neben seinem Studium für die Lauder Foundation. Gegründet von Ronald S. Lauder, Sohn von Kosmetikmagnatin Estée Lauder, hat es sich die amerikanische Organisation zur Aufgabe gemacht junge Juden in Deutschland und Osteuropa über jüdische Geschichte und ihre Identität aufzuklären. Weiter„Mit der Tora nach Rostock“
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat in der letzten Woche in Berlin eine neue Rechtsextremismus-Studie vorgestellt. Diesmal stand der Umgang der Demokraten mit der NPD in kommunalen Parlamenten im Fokus der Betrachtung, um die Grundlagen für eine wissenschaftliche Politikberatung zu legen. In der Praxis wird die Studie dennoch wenig helfen.
Isolieren und keinen Raum bieten für Neonazis und Rechte – das Thema hatten wir nun bereits einige Male auf dem Störungsmelder. Und auch die Moritzbastei in Leipzig hat sich dazu entschlossen. Zumindest teilweise.
In Mittweida (Sachsen) haben vier erwachsene Neonazis ein 6jähriges Mädchen drangsaliert. Einer 17jährigen, die dem Mädchen zur Hilfe eilte, haben sie dann ein ca. 5cm grosses Hakenkreuz in die Hüfte geritzt. Weiter„Fassungslosigkeit“
Letzte Woche war ich wieder einmal mit meinem Buch „Moderne Nazis“ auf Lesereise – unter anderem in Freital, einem Städtchen nahe Dresden. Die örtliche SPD und ein Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hatten mich eingeladen. Wie so oft in Ostdeutschland tauchte dann auch die Nazi-Szene auf – die lokalen Veranstalter erkannten Kader der NPD-Jugend JN Weiter„Mit Nazis reden? Die wollen nicht“
Eigentlich wollten die Neonazis `national befreite Zonen` schaffen, in denen sie faktisch das Geschehen in Straßen, Dörfern oder Stadtvierteln entscheidend mitbestimmen. Jetzt dreht sich der Wind zusehends, die Toleranz gegenüber den Intoleranten wird immer kleiner, die gesellschaftliche Isolation immer größer. Denn Neonazis müssen in Sachsen-Anhalt laut Medienberichten damit rechnen, dass sie in Hotels keine Zimmer mehr bekommen. Sie sollen in gastronomischen Betrieben zu unerwünschten Personen erklärt werden. Weiter„Sachsen-Anhalt: Bald Rauch- und Nazi-Freie Gaststätten?“