Leipzig ist die gespaltene Stadt. Was schon seit Jahrzehnten im Fußball gilt, zeigt sich aktuell auch in der rechtsextremen Szene. Seit Anfang des Jahres demonstriert bereits der lokale Pegida-Ableger Legida. Unter neuem Namen geht nun ein ehemaliges Orgamitglied in die „Offensive für Deutschland“. Doch der Zuspruch bleibt überschaubar. Weiter„Rechte Umtriebe in Leipzig“
Offensichtlich gab es im Anschluss an den Pegida-Aufmarsch nicht nur direkt in Dresden, sondern auch in Leipzig gezielte Angriffe von Neonazis auf Gegendemonstranten. Der Fotograf Tim Wagner hat ein entsprechendes Video veröffentlicht. Darin sieht man wie rund 15 Rechtsextreme mit Fahnenstangen bewaffnet direkt im Leipziger Bahnhof eine Gruppe von jungen Gegendemonstranten attackieren. Zumidnest ein Angreifer soll laut Wagner mit einem messer bewaffnet gewesen sein. Hier ist sein Augenzeugenbericht: Weiter„Video von Naziangriff nach Pegida-Aufmarsch“
Erneut versammelten sich am Montag tausende Pegida-Anhänger in Dresden. Dabei wurde auch ein Galgen für Kanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel aufgestellt.
Die Deutschlandradio-Korrespondentin Nadine Lindner nahm ein Foto auf von einem Galgen, an dem an Seilen Schilder hingen: „Reserviert Sigmar „das Pack“ Gabriel“ und „Reserviert Angela „Mutti“ Merkel“. Inzwischen ermittelt die Polizei.
Im sächsischen Heidenau kam es in der letzten Nacht zu den schwersten rassistischen Ausschreitungen gegen eine geplante Flüchtlings-Unterkunft der letzten Wochen. Der rassistische Mob darf nicht die Oberhand gewinnen. Ein Kommentar. Weiter„Der rassistische Mob darf nicht die Oberhand gewinnen“
In Heidenau südöstlich von Dresden ist es gestern zu schweren Ausschreitungen von Neonazis gegen die Polizei gekommen. Die Rassisten hatten versucht, die Ankunft von Geflüchteten zu verhindern. Weiter„#Heidenau – Ein Erlebnisbericht…“
Um gegen den sich manifestierenden Normalzustand rassistischer Gewalt in Deutschland zu protestieren und die Geflüchteten vor Ort zu unterstützen fanden sich vergangenen Montag etwa 2500 Demonstrierende am Bahnhof Dresden Mitte zusammen, um unter dem Motto „open your mind – stop racism“ zu demonstrieren. Am Rande und im Nachgang der Demonstration kam es erneut zu rechten Angriffen. Die Polizei reagierte kaum. Weiter„Rechte Gewalt und Eingriffe in die Pressefreiheit in Dresden“
In Dresden wurde kurzfristig eine neue Zeltstadt für Flüchtlinge errichtet. Bereits vor der Anreise kam es zu extrem rechten Protesten. Die Polizei konnte die Eskalation der Proteste nicht verhindern und hatte die aggressiven Neonazis kaum im Griff. Weiter„Polizei lässt rassistische Proteste in Dresden eskalieren“
Als Reaktion auf eine Solidaritätsaktion von fast 200 Menschen vor einer Unterkunft für Asylsuchende im Freitaler Stadtteil Deuben (Fotos), kam es in der Nacht zum Mittwoch zu einer Reihe von Übergriffen. Neben mindestens zwei beschädigten Autoreifen, wurde auf der Rückreise ein Auto mit Aktivistinnen und Aktivisten bedrängt. Kurz darauf griffen an einer Dresdner Tankstelle die Täter mit einem Baseballschläger an und beschädigten dabei die Heckscheibe des Fahrzeuges. Eine Person wurde durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt. Weiter„Naziangriff nach Solidaritätsaktion in Freital“
Fotojournalist wird von rechten Gruppen bedroht und körperlich attackiert. Ein Erlebnisbericht auf den wir gerne verzichtet hätten. Am 8. Mai wollten wir – d. h. drei freie Fotojournalisten – uns ein Bild von der Lage in Freital machen und über die beiden dort angekündigten Demonstrationen berichten. Weiter„Neonazis attackieren Störungsmelder-Autoren“