Martialischer Auftritt des Berliner Neonazis Björn Wild beim Naziaufmarsch in Dortmund
Trotz des Verbots mehrerer Nazigruppen, gibt sich die Szene in Nordrhein-Westfalen selbstbewusst. Bei einem Aufmarsch am vergangenen Wochenende in Dortmund griffen Neonazis mit verbotener Pyrotechnik die Gegendemonstranten an. Es gab mehrere Verletzte. Dortmund gilt seit Jahren als Hochburg der besonders gewaltbereiten „Autonomen Nationalisten“. Weiter„Erneut Gewalt bei Dortmunder Naziaufmarsch“
Etwa 700 Demonstranten, darunter um die 30 Flüchtlinge, sind gestern in einem Demonstrationszug für die Forderungen der Flüchtlinge durch die Münchner Innenstadt gelaufen. Nach dem zweiwöchigen Protestmarsch der Flüchtlinge und ihrer Unterstützer nach München ist die Abschlusskundgebung friedlich verlaufen – bis Neonazis die Gruppe provozierten. Aktuell warten die Aktivisten im Gewerkschaftshaus des DGB auf eine Reaktion der verantwortlichen Politiker.
Sommer 2013: Auf ihrer „Asyltour“ hält die NPD in Greifswald. Nachdem aus den Reihen einer spontanen Gegendemo vereinzelt Lebensmittel geworfen werden, stürmen die um den Marktplatz verteilten Neonazis auf die Protestierenden zu und werden gewalttätig. Ein nun aufgetauchtes Video dokumentiert den Tumult und nährt Zweifel an den Darstellungen des Neonazis Marcus G. Weiter„Brisantes Video dokumentiert NPD-Übergriff auf dem Greifswalder Markt“
Rund 90 BarsinghäuserInnen sind zur zweiten Bürgerversammlung zum geplanten Asylbewerberheim gekommen. Statt Argumenten zu den vorgeschlagenen Standorten hört man hier vor allem Vorurteile gegen „die Ausländer“. Ihnen wird unterstellt, dass sie Lärm und Müll verursachen oder gar klauen würden. Weiter„Lichtenhagen, Hellersdorf, Barsinghausen?“
Bei einer Razzia bei Neonazis in Erfurt, Crawinkel und Ballstädt hat das Landeskriminalamt Thüringen unter anderem Drogen und Maschinenpistolen beschlagnahmt sowie einen 27-jährigen aufgrund eines EU-Haftbefehls festgenommen. Die Ermittlungen dauern noch an. Weiter„Drogen- und Waffenfunde bei Nazis in Thüringen“
Eine Wahlkampfkundgebung der NPD in Koblenz endete am Donnerstag mit einer Pleite für die neonazistische Partei. Die 13 angereisten Rechten wurden mit Rufen, Transparenten und Schildern, aber auch mit Eiern, Plastikflaschen und Dosen an einer ungestörten Wahlkampfveranstaltung gehindert. Fragen wirft der Polizeieinsatz auf: zeitweise gab es keine polizeiliche Trennung von NPD und der Gegendemonstration, mehrmals konnten weitere Neonazis in die Gegenkundgebung gelangen und dort provozieren. Journalisten wurde der Zugang zur rechten Kundgebung von höchster Stelle untersagt. Weiter„Fragwürdiger Polizeieinsatz bei NPD-Kundgebung in Koblenz“
Der Satiriker Osman Engin hat mit „Deutschland allein zu Haus“ eine brillante Satire über Rechtsradikalismus und die Folgen von geringer Wahlbeteiligung vorgelegt. Mit großem Geschick erzählt der Autor von einer ernsten Thematik – und regt zum Nachdenken an. Weiter„Buch-Tipp: „Deutschland allein zu Haus““
Mit zwei Protestmärschen von Würzburg und Bayreuth aus wollen Flüchtlinge in diesen Tagen nach München ziehen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Doch der Marsch verläuft beschwerlich: Immer wieder werden die Teilnehmer von der Polizei gestoppt. Weiter„Der steinige Weg nach München“