Mehrere Dutzend Rechtsextreme folgten am Freitag der Mobilisierung des „Freundeskreis ‚Ein Herz für Deutschland‘, Pforzheim e. V.“ (FHD) zu einer Fackel-“Mahnwache“ zum Jahrestag der Bombardierung Pforzheims im Zweiten Weltkrieg. Begleitet wurde die geschichtsrevisionistische Veranstaltung von Gegenprotesten, an denen mehrere hundert Menschen teilnahmen. Weiter„Pforzheim: Geschichtsrevisionistische Fackel-„Mahnwache““
Am vergangenen Sonnabend verhinderten mehrere Tausend Gegendemonstranten den asylfeindlichen „Marsch der Frauen“ in Berlin, der vom Hallischen Tor in Kreuzberg zum Kanzleramt in Mitte führen sollte. Nach etwa 700 Metern wurde der Aufmarsch am Checkpoint Charlie gestoppt und so lange aufgehalten, bis die Polizei die Demonstration mit etwa 1.000 Teilnehmern auflöste. Weiter„Berlin: Blockaden zwingen rechten „Frauenmarsch“ zur Auflösung“
Am Samstag fanden deutschlandweit gleich mehrere Neonazi-Demonstrationen statt: Im nordthüringischen Nordhausen marschierten rund 200 Neonazis bei einem geschichtsrevisionistischen Marsch zur Erinnerung an Dresden auf. In Dresden selbst wurde eine Holocaustleugner-Demo von der Polizei aufgelöst. Weiter„Geschichtsrevisionismus und Holocaustleugnung: Neonazi-Aufmärsche in Nordhausen und Dresden“
Mit dem Einzug der AfD in verschiedene Landtage und den Bundestag stehen der Partei auch Sitze in Ausschüssen und Stiftungsräten zu, die zur Würdigung von NS-Opfern eingerichtet worden. So auch im Stiftungsrat der Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten, deren Geschäftsführer Jens-Christian Wagner hält die AfD im Stiftungsrat für nicht tragbar. Weiter„„Die AfD greift die Gedenkstätten aus den Parlamenten heraus an““
Seit Jahren steht die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck immer wieder vor Gericht. Ihre zahlreichen Verurteilungen waren bisher jedoch nicht rechtskräftig. Nun hat das Oberlandesgericht Celle die Revision gegen ein Urteil zurückwiesen und Haverbeck muss nun wohl ins Gefängnis. Weiter„Gefängnisstrafe für Holocaust-Leugnerin Haverbeck: „Keine Fahnenflucht““
Am Samstag fanden in Dresden gleich zwei rechte Demonstrationen statt. Die AfD demonstrierte gegen „offene Grenzen“ und ein Neonazi-Aufmarsch zog mit 500 Teilnehmern ebenfalls durch die Landeshauptstadt. Weiter„Dresden im Februar: Zwischen AfD und Neonazis“
Am Samstag floppte ein geschichtsrevisionistischer Neonazi-Aufmarsch in Weimar mit nur 70 Teilnehmern und veraltetem Propaganda-Material. Mehr als 500 Menschen protestierten gegen die extrem rechte Veranstaltung und zeigten lautstark, dass die Neonazis in der Kulturstadt nicht willkommen sind. Weiter„Weimar: Neonazistischer „Trauermarsch“ floppt“
Begleitend zur Ausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch“ im Münchner NS-Dokumentationszentrum ist ein gleichnamiger Katalog erschienen. Er liefert einen gelungenen Überblick über den Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945, der auch zum Einstieg in das Thema viele hilfreiche Informationen bereithält. Weiter„Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“