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Wenn Obdachlose Tweets über sich vorlesen

„Ich hasse es, wenn es draußen kalt wird – denn dann steigen die ganzen Obdachlosen in den Bus ein.“ „Ich frage mich, ob Obdachlose in den Himmel kommen.“ „Wenn Obdachlose besser aussähen, würden wir ihnen vielleicht helfen.“ So klingt es, wenn Menschen, die auf der Straße leben, Tweets vorlesen, die andere über sie schreiben.

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Wie würden Sie aus Syrien flüchten?

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Mehr als neun Millionen Syrer haben ihre Heimat seit dem Beginn des Bürgerkriegs verlassen müssen – Sie und Ihre Familie sind unter ihnen. Sie haben Ihr Haus in Damaskus für 20.000 Dollar verkauft, für einen Bruchteil des tatsächlichen Wertes. Zurzeit befinden Sie sich im Libanon, doch Sie wollen nach Europa, wo Sie sich ein einigermaßen sorgenfreies Leben erhoffen. Auf dem Seeweg über Ägypten oder auf dem Landweg über die Türkei: Wie würden Sie sich nach Europa schmuggeln lassen?

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Wie Banken wirklich funktionieren

Haben Sie gerade acht Minuten? Gut. Dann nehmen Sie sich zwei für die ersten einführenden Sätze und sechs Minuten für dieses Video. Es erklärt anschaulich, wie das Bankwesen funktioniert – und warum es sich verkompliziert hat. Denn eigentlich sollten Banken unser Leben erleichtern: Wir bekommen Zinsen dafür, dass Banken unser Geld verwalten und damit arbeiten können. Sie verleihen es wiederum zu weitaus höheren Zinssätzen – etwa an Privatpersonen, die ein Haus bauen wollen, oder Unternehmen, die Kapital benötigen.

Heutzutage verlagern sich Banken jedoch zunehmend auf Geschäfte, die kurzfristigere und weitaus höhere Gewinne versprechen, aber dafür auch ein ungleich höheres Risiko in sich tragen. Denn die angestrebten Kapitalrenditen sind im „langweiligen“ Geschäft mit Unternehmen und Privatkunden nicht erzielbar. Das Video illustriert unter anderem, wie es 2008 zur globalen Finanzkrise kam und wie sich das Bankwesen durch Crowdfunding und Mikrokredite verändert hat.

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Liebe kennt kein Etikett

 

„Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich“, sagte einst der Schriftsteller Hermann Hesse. Glück kann grenzenlos sein – genau wie die Liebe: Sie hat kein Geschlecht, keine Behinderung, keine Religion. Diese Botschaft transportiert anschaulich das Video des Advertising Council, einer amerikanischen Non-Profit-Organisation.

Menschen schauen auf eine Leinwand, auf der sich zwei Skelette küssen. Danach treten sie dahinter hervor – es handelt sich um zwei Frauen. Erwartet hätte der Betrachter vielleicht eine Frau und einen Mann. Das nächste Skelett-Paar tanzt vergnügt – zum Vorschein kommen zwei Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben. Es treten noch mehr Skelette auf – und sie alle verbindet: Liebe. Das am Valentinstag in Los Angeles aufgenommene Video soll dabei helfen, sich seiner eigenen Vorurteile bewusst zu werden und diese abzubauen.

Weitere Teilchen finden Sie hier. Dort werden Sie auch schnell bemerken, dass wir der Liebe einen tiefen Blick einräumen – auch wenn es manchmal etwas länger dauert.

 

Warum der Februar nur 28 Tage hat

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Es ist kompliziert. Das dürfte die treffende Beschreibung sein, warum gerade der zweite Monat des Jahres weniger Tage hat als alle anderen. Die vielschichtigen historischen Gründe beschreibt anschaulich dieses rund vierminütige Video.

Streng genommen aber sind die Römer an allem schuld. Ihr Kalender hatte zunächst nur zehn Monate und das Jahr damit deutlich weniger als 365 Tage – bis Julius Cäsar eine tiefgreifende Kalenderreform anstieß.

Die wirkt sich bis heute aus. Mit der Umstellung ist neben den ungleichen Monaten ein weiteres Phänomen aufgetreten: Der vermeintliche Unglückstag Freitag der 13. ist kein Zufall, sondern die Regel.

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Warum wir mehr Männer als Frauen sind

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Es leben mehr Männer als Frauen auf diesem Planeten, wussten Sie das? Nach Angaben der Weltbank überwiegen die männlichen Vertreter inzwischen mit 60 Millionen – so groß war der Unterschied noch nie, seit Statistiken darüber geführt werden. Das überrascht, weil das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in etwa ausgeglichen sein sollte: Frauen leben zwar im Schnitt länger, dafür werden aber durchschnittlich mehr Jungen als Mädchen geboren. Was also ist der Grund?

Vor allem die bevölkerungsreichsten Länder der Welt sorgen dafür, dass mehr Männer als Frauen unseren Planeten bevölkern. Was in China und Indien zu diesem Missverhältnis führt, ist in diesem Economist-Artikel nachzulesen.

Warum Russland einen deutlichen Frauenüberschuss hat, in Katar hingegen Männer drei Viertel der Bevölkerung stellen, hat die US-Plattform Quartz zusammengetragen. Dort sehen Sie auch, welche Auswirkungen Kriege auf das Geschlechterverhältnis in einzelnen Ländern haben.

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25 Wendepunkte im Leben unserer Erde

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Gute 4,5 Milliarden Jahre existiert unser Planet inzwischen. In ihren jungen Jahren war die Erde nicht lebensfreundlich, sondern eine glühende Hölle. Seither hat sich viel getan. Die 25 größten Wendepunkte für unseren Heimatplaneten hat die BBC in dieser interaktiven Animation aufgezeichnet.

Wann genau sich so etwas wie Leben erstmals entwickelte, weiß niemand genau. Es verging vermutlich eine Milliarde an Jahren, in denen immer wieder Himmelskörper mit teilweise mehreren Hundert Kilometern Durchmesser auf die Erde einstürzten, bis sich erste Organismen entwickelten.

Es folgten unter anderem: Photosynthese, Plattenverschiebungen, Eiszeiten, die Zeit der Dinosaurier… Und schließlich entwickelte sich der Mensch. Wie wird das alles enden? Wird die Welt eines Tages zerreißen? Darüber haben wir uns auch schon Gedanken gemacht.

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Von Woodstock bis Miley Cyrus

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Was haben US-Präsident Barack Obama, Massenmörder Charles Manson und Papst Franziskus gemeinsam? Sie waren alle schon auf dem Cover des Rolling Stone. Auf dieser Übersichtsseite zeigt das US-Magazin die Titelseiten vergangener Dekaden bis zurück ins Jahr 1967.

Wer sich durch die Jahre scrollt und klickt, kann nicht nur den einen oder anderen Artikel lesen, sondern unternimmt zugleich einen gesellschaftspolitischen Streifzug und eine popkulturelle Zeitreise, die kurz vor Woodstock beginnt und bislang bei Miley Cyrus endet. Was das für die Musik bedeutet, müssen Sie entscheiden.

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Wie die CIA Psychologen auf Diktatoren ansetzte

CIA-Psychologen-Diktatoren

Wladimir Putin soll einem Bericht des Pentagon zufolge am Asperger-Syndrom leiden und autistische Züge haben. Über diese heikle Ferndiagnose berichteten Anfang des Monats mehrere Medien, darunter die britische Tageszeitung The Guardian und die USA Today. Ein Sprecher des russischen Präsidenten hatte erwidert, die Behauptung sei dumm und eines weiteren Kommentares nicht würdig. Fakt ist: US-Behörden und Geheimdienste pflegen eine jahrzehntealte Tradition, aus der Ferne Eigenarten einflussreicher internationaler Politiker, vornehmlich Diktatoren, psychologisch zu bewerten. Das US-Portal Mother Jones zeigt Beispiele.

So diagnostizierte ein Harvard-Psychologe im Auftrag der CIA Adolf Hitler im Jahr 1943 als unsicheren, impotenten, masochistischen und selbstmörderisch-neurotischen Narzissten. Daraus entstand später ein Buch, es wurde ein Bestseller.

Fidel Castro wurde als nicht verrückt, aber machthungrig beschrieben. Auch die Selbstverherrlichung des kubanischen Revolutionsführers sei dem Bericht aus dem Jahr 1961 zufolge geradezu neurotisch gewesen. Welche psychologischen Gutachten die CIA dem ehemaligen irakischen Diktator Saddam Hussein oder dem früheren libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi zuschrieb, können Sie ebenfalls hier nachlesen.

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