3000 vor Christus noch ein primitives Leinensäckchen, heute eines der effektivsten Verhütungsmittel: Aber wie ist das Kondom, das die meisten von uns nur in ihrer heutigen Latex-Variante kennen, überhaupt entstanden? Das zeigt das Onlinemagazin Fusion in einem rund dreiminütigen Video. Weiter„Vom Leinensäckchen zum Latextütchen“
„Was wäre, wenn es einen Animationskurzfilm über das Imperium aus ‚Star Wars‘ gäbe, detailverliebt und im Stile klassischer Animes aus den achtziger Jahren?“, fragte sich Paul „OtaKing77077“ Johnson. Weiter„Star Wars trifft Captain Future“
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Im digitalen Zeitalter hat Diskriminierung eine neue Dimension erreicht. Wer auf YouTube bösartige Kommentare unter einem Video liest, zweifelt schnell an der Menschheit. Aber sind wir wirklich so scheußlich?
Eine Frage, die das Litauische Zentrum für Menschenrechtein einem YouTube-Video ergründen will. Darin zu sehen sind Teilnehmer eines inszenierten Castings für einen Werbefilm. Im Wartezimmer der vermeintlichen Werbeagentur wartet ein eingeweihter Schauspieler. Der dunkelhäutige Mann bittet die Bewerber, die nach und nach eintreffen, Facebook-Kommentare für ihn auf Englisch zu übersetzen, da er kein Litauisch verstehe. Dabei handelt es sich um rassistische Beleidigungen. Die meisten Probanden, die, wie die NGO selbst schreibt, erst nach dem heimlichen Dreh von dem wahren Grund ihrer Einladung erfuhren, bringen das nicht übers Herz. Sie schämen sich für ihre Landsleute, eine junge Frau ringt mit den Tränen. Weiter„Wenn Übersetzen wehtut“
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Räum dein Zimmer auf! Lern etwas Anständiges! Dafür gehst du ohne Abendessen ins Bett! Sprüche, die viele Heranwachsende aus elterlichem Munde schon einmal gehört haben. Die Wenigsten haben sie aufgezeichnet. Weiter„Motzen auf Band“
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Schon dieses Gesumme kann die schönste Reise zum Horrortrip machen. Kein Afrikaurlaub ohne Moskitonetz, ohne klebriges Insektenspray, ohne lange Kleidung, unter der man bei 40 Grad im Schatten schwitzt wie verrückt – und trotzdem gestochen wird. Das Allerschlimmste daran: Wenn die Mitreisenden fröhlich lachend daneben stehen und natürlich keinen einzigen Stich abbekommen. Obwohl sie das Insektenspray im Hotel vergessen haben.
Dann muss das Blut wohl süß sein, sagen die klugen Mütter und liegen damit selbstverständlich falsch, denn süßes Blut gibt es nicht. Selbst wenn: Wie bitte sollen Mücken Blut durch die Haut und in den Adern riechen?
Das verbreitete Gerücht, Bananengeruch würde Moskitos vertreiben, ist übrigens falsch, sagt Benzine. Müssen wir uns also auch beim nächsten Urlaub wieder mit Chemie einschmieren.
Wissen Sie noch, wie es sich anfühlt, erwachsen zu werden? Der Kurzfilm „Growth Factor“ ruft es Ihnen in knapp sieben Minuten ins Gedächtnis.
Wer Ryosuke Oshiros Filmografie durchsieht, dem begegnet unweigerlich das Thema Adoleszenz. Der junge Regisseur aus dem japanischen Naha beleuchtet das Leben und Innenleben junger Menschen immer wieder aus anderen Blickwinkeln. In seinen studentischen Frühwerken „Playground“ und „Love at First Sight“ beschäftigt er sich mit den unschuldigen Seiten der Jugend. „Growth Factor“ zeichnet die dunklen Momente. Oshiro macht das Gefühlschaos sichtbar, das im Inneren eines jungen Mannes tobt. Die wilde Mischung aus Liebe, Ambition, Druck und Fantasy entlädt sich in form- und farbfrohen Animationssequenzen. Der Protagonist Boy zerstört in seiner Vorstellungskraft, was ihn kaputtzumachen droht. Nur wenn er allein mit seinen Zeichnungen ist, kann er dem ewigen Wechselspiel aus Selbstfindung und Selbstdarstellung entfliehen. Weiter„Hormone, die Tokyo in Schutt und Asche legen“
Yoga-Aficionados kennen die Figur des Kriegers. Der steht im Ausfallschritt, die Arme weit ausgebreitet oder über den Kopf gereckt, mit geradem Rücken und stolz nach vorne geschobener Brust. Erhobenen Kopfes und zugleich fest mit der Erde verbunden blickt der Krieger dem Leben mutig und gelassen entgegen. Wer regelmäßig diese Haltung einnimmt, soll auch innerlich an Kraft, Festigkeit und Harmonie gewinnen, heißt es im Yoga.
In Kolumbien gibt es Yoga-Schüler, die das besonders gut gebrauchen können. Manche von ihnen waren Krieger im wirklichen Leben – das fühlte sich vermutlich weit weniger heldenhaft an. Andere haben unter der Gewalt der Guerilleros und paramilitärischen Banden gelitten. Heute rollen die Opfer direkt neben den Tätern ihre Yoga-Matten aus; unterrichtet werden sie von Lehrern der Organisation Dunna. Die haben sich ein großes Ziel gesetzt: Yoga soll den Traumatisierten Heilung und Versöhnung bringen.
Lila McLellan hat sich das für die Newsseite Quartz näher angeschaut, und sie berichtet Erstaunliches. Offenbar hilft Yoga den ehemaligen Kämpfern und ihren Opfern, ihre Trauer, ihre Wut und ihre Panikattacken zu bändigen. Manchen scheint es mehr zu bringen als Medikamente oder Gesprächstherapie. „Es hat mir geholfen, meine Familie zurückzubekommen“, sagt in dem Text ein ehemaliger Kämpfer zur Reporterin. „Yoga hat einen liebenswerten Menschen aus mir gemacht.“ Andere lassen sich selbst zu Yoga-Lehrern ausbilden, „damit wir heilen und uns weiterentwickeln können“.
Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs steht die kolumbianische Regierung kurz vor dem Abschluss eines Friedensvertrags mit der Farc-Guerilla – aber ein Stück Papier alleine macht noch keine friedvolle Gesellschaft. Eine Hoffnung ist, dass die yogischen Krieger helfen können, das Land zu versöhnen.
Was macht ein Mann mit absoluter Körperbeherrschung, Geschicklichkeit und Grundwissen in Physik wie Chemie? Seifenblasen. Weiter„Der beste Seifenbläser der Welt“
Wohnungssuche in Berlin ist einfach – sagen alle, die nicht dort wohnen. Wer aber tatsächlich auf dem Immobilienmarkt fündig werden muss, merkt: Es ist leichter, ein schickes Airbnb-Appartement für eine Nacht zu finden als dauerhaft zwei Zimmer, Küche, Diele, Bad. Die Berliner sind sauer auf Investoren, die günstige Wohnungen kaufen und sie dann als Ferienwohnung bei Airbnb einstellen. Das ist in der Regel lukrativer als konservatives Dauervermieten und freut Touristen, die dann wie Pavianhorden durch die Stadt rennen, was die Einwohner dann wiederum doppelt ärgert. Weiter„Berlin vs. Airbnb – die Wahrheit in Zahlen“
Ein von Brutalität gekennzeichnetes Gesicht neben der fröhlichen Schlussszene, in der Kill Bill-Braut Beatrix Kiddo mit ihrer Tochter vereint ist: Dazwischen liegt der Film von Quentin Tarantino. Jacob T. Swinney lässt von 55 Filmen jeweils die Anfangs- und Schlusssequenzen nebeneinander abspielen. Und nicht immer sind die Enden happy. Weiter„Vom Anfang und vom Ende“