Haben Sie Dokumente aus der Welt des Fußballs, die ein paar Leute interessieren könnten? Heißen Sie Theo Zwanziger, Sepp Blatter oder haben einfach nur diesen Aktenordner in der Papiertonne gefunden, der Ihnen seltsam vorkam? Ihnen kann geholfen werden. „Football Leaks“ heißt die Seite, die in einigen Ländern schon für reichlich Aufregung gesorgt hat.
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Alle Tode in Shakespeare-Stücken. Screenshot: Improbable Research
Der Vorwurf, dass sich junge Menschen nicht mehr über längere Distanz konzentrieren können und nur noch Informationshäppchen zu sich nehmen, aber nicht mehr in die Oper gehen, ist so alt wie das Internet, das Fernsehen, die Menschheit. Jetzt hat Frances Wilson, Kritiker der kulturkonservativen englischen Tory-Zeitung The Telegraph allerdings wirklich die Faxen dicke und das liegt an einer Performance des Schauspielers Tim Crouch: Im Mai 2016 wird Crouch beim Brighton Festival der Reihe nach sämtliche Tode aufführen, die in Shakespeares Werk auf der Bühne gestorben werden. Das habe Shakespeare nicht verdient, schreibt Frances Wilson sauertöpfisch. Weiter„Der Rest ist Schweigen“
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Ein Blick durch die Baumkronen im Shenandoah-Nationalpark in Virginia (Karen Bleier/AFP/Getty Images)
Vogelgezwitscher, das Rauschen der Blätter im Wind oder der Ruf eines Wals: Klangökologen fangen überall auf der Welt die Geräusche der Natur ein, um sich ein Bild verschiedener Lebensräume zu machen. Die FAZ hat in einer großen Multimediareportage diese Klänge zusammengetragen. Forscher und Künstler erklären, wieso es so wichtig ist, die verschiedenen Töne einzufangen, bevor sie für immer verschwinden. Denn ja: In Vogelzwitschern steckt mehr als das Potenzial zur Entspannungs-CD.
Monstrum aus Metall: die Fusionsanlage „Wendelstein 7-X“. Screenshot von Sciencemag.org
Sie lieben die Kulisse aus Man lebt nur zweimal (James Bond von 1967)? Tja. Spätestens jetzt sieht die fiktive Raketen-Basis im Bauch eines Vulkans alt aus gegen die Realität: Die Fusionsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald ist ein Monstrum aus Metall, in dem 1,1 Millionen Arbeitsstunden stecken. Diese Grafik aus dem Science-Magazin zeigt, wie das Kernstück aufgebaut ist: ein Versuchsreaktor vom Typ Stellarator.
Unheimlicher noch als die Verbrechen totalitärer Staaten ist uns ihre Vorstellung von Kunst: Schon der antike Philosoph Platon hebt in seiner Politeia die Bedeutung der Musik für die Erziehung der verschiedenen Bürgerklassen hervor und legt fest, wer welche Tonarten zu Ohren bekommt. Auch aus dem nationalsozialistischen Deutschland und der früheren Sowjetunion ist das Schema bekannt: Froh und heiter wird die Stärke der Armee besungen, bedenklich dünne junge Frauen jauchzen dem politischen Führer zu. All das hat auch Nordkoreas Girlband Moranbong zu bieten, die Diktator Kim Jong Un nun auf Tournee ins Nachbarland China schickt. Weiter„Moranbong, eine Girlband mit Propaganda-Auftrag“
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