Auf ihrem Debütalbum „North“ verneigt sich das Duo Darkstar vor den musikalischen Helden der Achtziger. Ihr trüber Elektropop lehnt sich an OMD, New Order und The Human League.

Das britische Fricklergenie Squarepusher wagt einen neuen Entwurf der Tanzmusik: Als Shobaleader One erneuert er den R’n’B mit den Mitteln von Daft Punk.

Tom Krell wagt und mischt Ungeheuerliches in seinem Schlafzimmer. Als How To Dress Well könnte er dem R’n’B eine neue Richtung weisen.

Am Freitagabend einfach mal daheim bleiben und tanzen: „Kilimanjaro“ von Superpitcher ist wahrlich ein Poesiealbum, gebunden aus den schönsten Seiten von Pop und Elektronika.

Hurts setzen aus Popzitaten und kühlem Stil ein ästhetisches Gesamtkonzept zusammen. Ihr Debütalbum „Happiness“ klingt, wie ein Maßanzug sitzt.

Phillip Sollmann alias Efdemin macht elektronische Musik mit Feinsinn. Sein neues Album „Chicago“ ist eine Verbeugung vor der Stadt, in der die House-Musik erfunden wurde.

Endzeitkitsch von Iron Maiden: „The Final Frontier“ heißt das 15. Album der Heavy-Metal-Band. Zu Hilfe! Wird es etwa ihr letztes sein?

Dan Snaith alias Caribou macht Sommerhits für alle, die auch nachts eine Sonnenbrille tragen. Sein Album „Swim“ hat das, was Hot Chip zuletzt vermissen ließen.

Alle DJs verkaufen schnöde Mix-CDs, aber Michael Mayer macht es anders: Seine „Immer“-Reihe verströmt eine pulsierende Wärme und verbindet Techno mit Pop.

Über die Jahre (61): „Disintegration“ ist ein Meisterwerk von The Cure. Im Erscheinungsjahr 1989 wollte die Plattenfirma das nicht verstehen, jetzt hingegen wird das Album sogar neu aufgelegt.