Kinski, Kraftwerk, Nina Hagen, DAF: Der Münchner Jetset-Profi DJ Hell stellt auf seinem neuen Album den Sound der deutschen achtziger Jahre aus. Samt Kälte, Sehnsucht und Aufbruchstimmung.
Der größte Österreicher aller Zeiten – die Rede ist natürlich von Falco – sang 1986 in einem Lied: „Let me show you who I am / Let me show you that I care„. Weiter„Pophandwerk aus der Region“
Terre Thaemlitz ist Musiker und Transgender-Aktivist. Sein wunderbares Deep-House-Album „Routes Not Roots“ vermittelt genug Diskurs für ein Hauptseminar.
„I’m more of a man than you’ll ever be and more of a woman than you’ll ever get.“ Diesen schönen Satz pflegte der New Yorker Disco-DJ David Rodriguez in den siebziger Jahren seinen Neidern zuzurufen. Weiter„Im Club zwischen Homos und Heteros“
Wer gern Croissants stippt und die Welt der Amélie mag, höre her: Die quietschvergnügten Yelle aus Frankreich füllen ihren „Safari Disco Club“ mit herzförmigen Melodien.
Es gibt viele Platten, da genügt der Titel und man weiß, woran man ist. Raw Power von den Stooges oder Road To Ruin von den Ramones sind gute Beispiele. Weiter„Tanzende Quotenfranzosen“
Im Club herrscht noch immer eine Geschlechterhierarchie wie in den Führungsetagen. Steffi Doms, Resident im Berghain, will keine neue Vorzeigefrau sein.
Auf Pop Ambient 2011 versammelt das Kölner Label Kompakt unterschiedliche Vorstellungen von atmosphärischer Musik. Eine spektakuläre Kompilation zwischen Techno und Avantgarde!
Rajko Müller alias Isolée ist ein Meister des Microhouse. Sein Album „Well Spent Youth“ enthält fein komponierte Tanzmusik, deren Strukturen nachzulauschen sich lohnt.
Das französische Superduo Daft Punk hat den Soundtrack zum Film „Tron: Legacy“ gemacht. Zwar ist er futuristisch geworden, aber leider kein Meisterwerk.
Jamiroquai ist zurück mit stromlinienförmigem Funkpop. „Rock Dust Light Star“ liegt gut in der Kurve und ist sparsam im Verbrauch. Aber Musik ist doch kein Auto!