In den Siebzigern prägte die Plattenfirma Salsoul einen einzigartigen Disco-Sound. Ein neuer Sampler erinnert an den heißen Groove aus dem Melting Pot.
Als Disco Ende der siebziger Jahre in die kreative Sackgasse geriet, schrieb der Journalist Vince Aletti in seiner Kolumne Disco Files: „Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, der Nervenkitzel ist verschwunden, aber er vergeht schnell.“ Weiter„New Yorker Klangkaramel“
Seit den Neunzigern prägt das Label Kompakt den „Sound of Cologne“. Der neue Sampler „Total 12“ ist ein hochklassiges Portfolio rheinischer Elektronika-Kultur.
Wer den 1. FC dieser Tage spielen sieht, mag es kaum glauben: Das Gesetz der Serie, es gilt auch in Köln. Zumindest musikalisch steht man am Ende der Saison ganz oben. Seit 1999 läuft die TOTAL-Serie des Labels Kompakt aus der Werderstraße. Weiter„Maßlose Stilsicherheit aus Köln“
Der Buchautor und weltreisende DJ Hans Nieswandt hat sich der Clubmusik verschrieben. Wie leidenschaftlich, zeigt seine neue Remix-Werkschau „Hans Is Playing House“.
Es gibt Menschen, die sind dafür bekannt, dass sie eigentlich nur eine Sache richtig gut können. Lukas Podolski kann nur mit links, Jörg Pilawa kann nur Streichwurst und Hans Nieswandt kann nur House. Weiter„Der Discofizierer“
Über die Jahre (62): Aus seinem Streit mit Metallica schöpfte Dave Mustaine vor 25 Jahren so viel Energie, dass er einen Klassiker des Heavy Metal schuf: Megadeths „Peace Sells…But Who’s Buying?“
Und dann auch noch das. Wer Ende Oktober 1986 glaubte, das Jahr wäre nun endlich rum, der hatte sich getäuscht. Musste das denn sein? Weiter„Triumph des knurrigen Kotzbrockens“
Der Österreicher John Tejada lässt elektronische Musik menschlich klingen. Sein neuntes Album „Parabolas“ ist großartiges, stilvolles Understatement.
Wer wie John Tejada schon fast 17 Jahre an der Spitze der Produzenten mitspielt, mittlerweile neun Platten veröffentlicht hat und diese in allen DJ-Koffern dieser Welt vertreten weiß, der erfindet den Techno nicht mehr täglich neu. Weiter„Techno erster Klasse“
Ada hat ein wunderbares Elektronika-Album veröffentlicht. Um es beurteilen zu können, hat M. Schönebäumer die journalistische Klischeemaschine angeworfen.
Was passiert, wenn der kosmische Krautrock der Siebziger-Helden Popol Vuh in den digitalen Mixer gerät? Es kann gut oder schlecht ausgehen, wie der Sampler „Revisited & Remixed“ zeigt.
Popol Vuh, benannt nach dem heiligen Buch der Quiché-Indianer, war zuallererst das Projekt von Florian Fricke. Der studierte Pianist experimentierte als einer der ersten mit einem Moog-II-Synthesizer, mit Popol Vuh veröffentlichte er bis 1997 rund 20 Alben. Weiter„New Age für After Work“
Diese Schweden füllen den Picknickkorb mit wunderbaren Melodien: Unter Phil Spectors Fittichen machen die Acid House Kings den perfekten Pop für sommerliche Tage.
Popmusik beruht auf dem Prinzip der Täuschung. Sie macht uns was vor und wir glauben ihr gern.
Aber was sich das schwedische Trio Acid House Kings seit zehn Jahren leistet, grenzt an gemeinen Betrug. Weiter„Erstmal in Ruhe reinbjörnen“
Anschnallen! Mit dem Produzentenduo Africa Hi-Tech geht’s binnen 58 Minuten zur Sonne. Wir fliegen vorbei an den Planeten Elektro-Funk, Techno-Jazz, Ragga-Soul und Cyber-Dub.
93 Millionen Meilen – die muss zurücklegen, um von der Erde zur Sonne zu gelangen. Und so heißt das Debütalbum des britischen Duos Africa Hi-Tech. Futuristische Konzepte haben die Musik vieler schwarze Musiker von John Coltrane über Parliament-Funkadelic bis hin zu den Epigonen des Detroit Techno beeinflusst. Weiter„Moderner kann Pop kaum klingen“
Was ist denn das für ein Quatschheini? Er nennt sich Robag Wruhme und sein Album „Thora Vukk“. Und er hat eine der schönsten Elektroplatten des Sommers gemacht.
Manchmal liegt man richtig daneben. Hat’s verdaddelt, verpeilt, einfach nicht gecheckt. Wusste es mal wieder besser. Wollte nicht auf die anderen hören. Weiter„Bommsen Böff aus der Schmapelschatull“