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Neugierig auf Großbritannien?

Flagge© Gareth Cattermole/Getty Images

Für Deutsche, die mehr über Großbritannien wissen wollen, haben Sir Michael Arthurs Mitarbeiter eine ziemlich witzige Broschüre zusammengestellt. Sie heißt „Großbritannien – Antworten auf 100 Fragen“.

Darin kann man sich über englisches Essen, Bräuche, Adelstitel und typischen Aberglauben informieren.
Ein paar Kostproben:

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Partytipps

Buchcover
© Jungbrunnen Verlag

Freunde zu einem Fest einzuladen ist eigentlich toll. Doch manchmal sitzt man dann zusammen und langweilt sich. Oder man ist eingeladen und weiß nicht, was man schenken soll. Da kann Gestern kam das Glück zu mir helfen. Für dieses Buch wurden außergewöhnliche Ideen für Feste gesammelt. Es gibt Bastelanleitungen für Party-Girlanden oder Einladungen. Toll sind die vielen Spielvorschläge, die ganz anders sind als Topfschlagen oder Blinde Kuh. Zum Beispiel lernt man, ein Schattentheater zu bauen, man kann Rätselgeschichten lösen oder Bilder weitermalen. Ach ja, und die besonderen Geschenke: Wie wäre es mit einem Gedicht oder einer Insel? Mit den gesammelten Ideen möchte man am liebsten täglich ein Fest feiern.

Maria Theresia Rössler:
Gestern kam das Glück zu mir
Jungbrunnen
2009; 16,90 €

 

Cool!

Wer bei eisigen Temperaturen schwimmen geht, braucht Mut. Gänsehaut und klappernde Zähne kommen von ganz allein

Von Susanne Prebitzer

Eisbaden© Cancan Chu/Getty Images
Das Freibad schlummert in tiefer Winterstarre: Eine hauchdünne Schicht Eis liegt auf dem Wasser, im Rasen glitzert Raureif, und der nächste Sommer ist noch weit weg. Doch plötzlich ertönen Kichern und Rufe, und Kinder in bunten Bademänteln sausen am Beckenrand entlang. Sie trippeln mit ihren Latschen im Eiltempo über den Weg. »Los, schnell«, ruft jemand. Nur nicht bummeln, rein ins Wasser. Ein Kind nach dem anderen zieht den Bademantel aus, geht ins Schwimmbecken und taucht ein. Manche halten die Luft an, andere quieken laut auf, denn das Wasser ist eisig! Nur 2,3 Grad Celsius zeigt das Thermometer.

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Musikalische Kinder

Wir Kinder vom Kleistpark
© Fünfton / Zebralution

In der Schule oder im Kindergarten singen, das machen die meisten. Die Kinder der Tagesstätte am Kleistpark in Berlin aber haben musiziert und daraus CDs gemacht. Ihre zweite Platte heißt Wir Kinder vom Kleistpark machen Musik.
Die 25 Kinder sind zwischen drei und zehn Jahre alt und kommen aus verschiedenen Ländern. Deshalb klingen die Lieder sehr unterschiedlich und sind in mehreren Sprachen gesungen. Zwischendurch erzählen die Kinder ein wenig, zum Beispiel wie man in Thailand »Hallo« sagt. An diesem Samstag (31. Januar) kann man sich die Gruppe auch ansehen. Sie geben ein Konzert in Berlin. Informationen zu Projekt, CDs und Konzert: www.wirkindervomkleistpark.de.

Elena Marx/
Jens Tröndle:
Wir Kinder vom Kleistpark machen Musik
fünfton, 2008
14,90 €

 

Was für ’n Zirkus!

Roncalli-Gründer Bernhard Paul verrät seine größte Panne und Tricks der Clowns

Ein Kinderzeit-Gespräch

© Martin Schlüter

Mit einem großen Zelt und 100 Wagen, auf denen in bunt-goldener Schrift RONCALLI steht, fährt der Zirkus in die Stadt. Chef in dieser Welt ist der Österreicher Bernhard Paul. Er ist 61 Jahre alt und hat den Circus Roncalli vor über 30 Jahren gegründet. Mehr als sein halbes Leben lang ist er also schon Zirkusdirektor. In seiner Manege trat er außerdem als der Clown Zippo auf, bis zum vorletzten Jahr.

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Wie kommt der Pudel nach Berlin?

Wer Skulpturen oder Gemälde verschicken will, hat einen harten Job und muss oft Jahre im Voraus planen

Von Ulrike Linzer

© Sean Gallup/Getty Images

Vor der Neuen Nationalgalerie in Berlin stehen riesige Holzkisten. Sie sind größer als Autos, innen mit grünem Filz dick gepolstert. Darin reisten Skulpturen des amerikanischen Künstlers Jeff Koons nach Berlin. In Lastwagen und Flugzeugen kamen sie an. Aus der Schweiz, Frankreich, Italien, England, aus den USA und Südkorea hat sich das Museum die elf Kunstwerke ausgeliehen, um sie drei Monate lang (noch bis zum 8. Februar) zusammen zu zeigen. Weiter„Wie kommt der Pudel nach Berlin?“

 

Total in

Es gibt Marken, um die sich alle reißen. Um das zu erreichen, tüfteln Fachleute an einem Verkaufsplan und geben eine Menge Geld aus

Von Katrin Hörnlein

Nicht irgendeine Spielkonsole – eine Playstation der Firma Sony! Die neuen Turnschuhe bitte von adidas oder Nike, und auch keinen stinknormalen MP3-Player, sondern den iPod von Apple. Solche Sachen werden gerade auf viele Weihnachts-Wunschzettel geschrieben. Kinder und Jugendliche bevorzugen bestimmte Marken, das wissen wir aus vielen Umfragen. Eltern und Großeltern können nicht immer verstehen, warum unbedingt der MP3-Player mit den weißen Kopfhörern gekauft werden muss. Schließlich gibt es doch auch Geräte, die nur halb so viel Geld kosten. »Ja, schon«, hören sie dann oft, »aber die sind nicht so cool!« Weiter„Total in“

 

Die Elefanten-Lieferanten

Weihnachten geht es nicht nur um Geschenke, schon klar. Aber wenn man doch etwas ganz Besonderes braucht, ist man beim berühmten Kaufhaus Harrods an der richtigen Adresse

Von John F. Jungclaussen

Harrods© Anton Want/Getty Images
Es gibt fast nichts, was man bei Harrods nicht kaufen kann – nur Bindfaden sucht man vergeblich

Das Praktische an einem Kaufhaus ist, dass man dort alles kaufen kann, was man gerade braucht. Sucht man zum Beispiel ein neues Paar Winterstiefel, aber gleichzeitig auch eine neue Federtasche, muss man bloß mit der Rolltreppe von der Schuhabteilung in die Schreibwarenabteilung fahren, anstatt die Fußgängerzone rauf- und runterzurennen, um verschiedene Geschäfte zu besuchen. Das spart viel Zeit. Weil Kaufhäuser also sehr praktisch sind, findet man sie überall auf der Welt. Aber in der britischen Hauptstadt London gibt es eines, das ist bekannter und ungewöhnlicher als alle anderen: Harrods. Weiter„Die Elefanten-Lieferanten“

 

Ab auf die Leinwand

Neunzig Minuten braucht man, um sich einen Film anzuschauen. Einen Film zu produzieren kann Jahre dauern. So war es auch bei »Krabat«, der jetzt in den Kinos läuft

Von Marike Frick

Ruhe bitte!«, ruft Marco Kreuzpaintner in die Runde. Dann nimmt er die zwei Hauptdarsteller des Films beiseite: Krabat und Tonda, gespielt von David Kross und Daniel Brühl. »Krabat, du willst wissen, was in der geheimnisvollen Mühle vorgeht«, sagt er. »Und du Tonda, willst Krabat vor genau diesem Wissen schützen.« Die Schauspieler nicken, denn Marco Kreuzpaintner ist der Regisseur und hat beim Filmdreh von Krabat das Sagen: Er entscheidet, wo die Schauspieler stehen sollen, wann ihr Gesicht groß gezeigt wird und ob sie ängstlich gucken sollen oder fröhlich. »Action!«, ruft er jetzt, und die Aufzeichnung beginnt. Ein paar Wochen noch, dann sind alle Szenen für den Film gedreht. Doch bis er im Kino läuft, wird über ein Jahr vergehen. Denn ein Film wie Krabat ist ein Puzzle mit vielen Einzelteilen: Raben lernen fliegen, Nähmaschinen rattern in der Kostümwerkstatt, ein Musiker komponiert Geräusche… Weiter„Ab auf die Leinwand“

 

»Wir wohnen in der Schule«

Ist es wie bei Hanni und Nanni? Oder ganz anders? Theo und Anna besuchen ein Internat auf der Insel Spiekeroog, weit weg von zu Hause. Wie lernen sie? Was machen sie am Nachmittag? Und vor allem: Was tun sie gegen Heimweh?
Von Katrin Hörnlein

Anna und Theo liegen zwischen Dünengras im Sand: Zwei Kinder im Urlaub, könnte man denken. Doch Anna und Theo leben immer dann auf der Insel Spiekeroog, wenn keine Ferien sind. Sie gehen hier auf das Internat Hermann Lietz-Schule – weit weg von ihren Eltern, denn Anna kommt aus Bayern, Theo aus Nordrhein-Westfalen. Etwa hundert Schüler besuchen die Hermann Lietz-Schule, 20 Lehrer gibt es dort und 20 andere Mitarbeiter. Das Schulgeld beträgt rund 2000 Euro pro Monat, eine teure Angelegenheit. Anna ist zehn Jahre alt, Theo ist zwölf – bis zu den Sommerferien waren sie die beiden Jüngsten. Nach dem Sommer beginnt ihr zweites Schuljahr auf der Insel. Spiekeroog ist etwa zehn Kilometer lang, Autos sind verboten, alle fahren Rad. Es gibt ein Dorf mit einem Supermarkt, einer Drogerie, einigen Restaurants. Die Hermann Lietz-Schule liegt außerhalb, in den Dünen; bis zur achten Klasse besuchen die Schüler die Dorfschule, gemeinsam mit den Inselkindern. Weiter„»Wir wohnen in der Schule«“