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Verrückte Viecher: Das Faultier

Hat alle Zeit der Welt: Das Faultier/ Foto: Getty Images

Es gibt nur ein Tier auf der Welt, das fauler ist als ein Faultier: ein Faultier im Zoo. Mehr als fünfzehn Stunden am Tag verbringt es schlafend, seine Artgenossen in freier Wildbahn schlummern dagegen sechs Stunden weniger. Allerdings sind Faultiere auch im wachen Zustand ziemlich träge. Den ganzen Tag hängen sie kopfüber von den Bäumen des Regenwaldes und regen sich höchstens, um mal ein Blatt vom Ast zu rupfen und es genüsslich zu kauen – gaaanz langsam natürlich. Weiter„Verrückte Viecher: Das Faultier“

 

Verrückte Viecher: Antarktisdorsch

Riesenfisch im eisigen Polarmeer/ Foto: Paul Cziko

Das Wasser im Südpolarmeer ist eiskalt: minus 1,8 Grad Celsius. Normalerweise wird Wasser schon ab null Grad zu Eis, aber das Salz im Meer hält es flüssig. Trotz der eisigen Temperaturen leben am Südpol viele Fische, der Riesen-Antarktisdorsch zum Beispiel. Er wird bis zu zwei Meter lang und fühlt sich bei Minusgraden pudelwohl. Wie macht er das nur? Weiter„Verrückte Viecher: Antarktisdorsch“

 

Verrückte Viecher: Glanzkuckuck

Sieht hübsch aus, nutzt aber andere Vögel schamlos aus: Der Glanzkuckuck/ Foto: Lip Kee

In Australien gibt es drei verschiedene Arten des Glanzkuckucks. Als erwachsene Vögel sehen sich alle sehr ähnlich, ihre Küken jedoch unterscheiden sich stark: Beim ersten sind sie rosa, beim zweiten gelb und beim dritten schwarz mit weißen Daunen. Wie kommt das? Weiter„Verrückte Viecher: Glanzkuckuck“

 

Verrückte Viecher: Langohrigel

Zwei Langohrigel im Zoo von Leningrad/ Foto: I.V. Koornav

In dem berühmten Märchen vom Hasen und vom Igel veranstalten die beiden Tiere ein Wettrennen. Schaut man sich den Langohrigel an, der im russischen Dagestan lebt, hat man den Eindruck, die beiden Kontrahenten seien mit vollem Karacho aufeinander zugelaufen, zusammengeprallt und miteinander verschmolzen. Weiter„Verrückte Viecher: Langohrigel“

 

Verrückte Viecher: Wale mit Sonnenbrand

Der gewaltige Rücken eines Blauwals/ Foto: Getty Images

Wale sind Säugetiere wie wir Menschen und haben auch eine ganz ähnliche Haut. Deshalb können Wale einen Sonnenbrand bekommen – obwohl sie immer nur für wenige Minuten an die Wasseroberfläche kommen, um zu atmen. Die Arten, die eine hellere Haut haben, sind stärker gefährdet. Blauwale zum Beispiel sind sehr empfindlich. Die meiste Zeit des Jahres ist das kein Problem, die verbringen sie nämlich in Gegenden, wo die Sonne nicht so stark scheint. Weiter„Verrückte Viecher: Wale mit Sonnenbrand“

 

Verrückte Viecher: Honigdachs

Ein Honigdachs mit seinem Jungen/ Foto: Michal Cizek/ AFP

Wenn sich zwei verschiedene Tierarten zusammenschließen und beide daraus einen Nutzen ziehen, nennt man das eine »Symbiose«. Eine ganz besondere Symbiose kann man in Afrika beobachten, dort lebt der Honigdachs. Dieses kleine Raubtier frisst so ziemlich alles, was ihm unter die kurze Schnauze kommt: Frösche, Vogeleier, Mäuse und sogar Schlangen und Skorpione. Seine Lieblingsspeise aber ist Honig, daher hat er auch seinen Namen. Weiter„Verrückte Viecher: Honigdachs“

 

Verrückte Viecher: Blindwühle

Das ist kein Regenwurm, sondern eine mexikanische Hautwühle!/ Foto: Getty Images

Wenn Blindwühlenkinder Hunger haben, geschieht etwas Merkwürdiges: Sie schlagen ihre spitzen Zähnchen in den Körper der Mutter und beißen kleine Stücke Haut heraus. Das klingt vielleicht gruselig oder eklig, ist aber so ähnlich wie bei Menschenbabys, die Muttermilch trinken. Der Blindwühlenmama tut es auch nicht weh. Ihre Haut wächst ständig nach und enthält alle wichtigen Nährstoffe, die ihre Kinder in den ersten zwei Monaten brauchen. Später fressen die Blindwühlen Regenwürmer oder Schnecken. Weiter„Verrückte Viecher: Blindwühle“

 

Verrückte Viecher: Schwarzer Drachenfisch

Schwarzer Drachenfisch - auch zu sehen im Museum für Naturkunde in Berlin

Zugegeben, dieser Fisch sieht ziemlich unheimlich aus. Aber dort, wo er lebt, ist das Aussehen nicht so wichtig. Der Schwarze Drachenfisch wohnt in der Tiefsee. Sie beginnt 800 Meter unter dem Meeresspiegel und reicht Tausende Meter in die Tiefe. Völlige Dunkelheit herrscht dort unten, weil kein Sonnenstrahl so weit durchs Wasser dringt. Viele der Tiefseefische haben sich deshalb Tricks ausgedacht. Weiter„Verrückte Viecher: Schwarzer Drachenfisch“

 

Verrückte Viecher: Nandu

Porträt eines Nandu/ Foto: Getty Images

Eigentlich sind die Nandus in der Pampa zu Hause, das ist eine große Graslandschaft in Argentinien. Aber man muss nicht nach Südamerika fliegen, um die schnellen Laufvögel in freier Wildbahn zu sehen. Vor über zehn Jahren sind einem Züchter in Norddeutschland sechs Nandus aus dem Gehege ausgebüxt. Rund um den Ratzeburger See haben sie eine neue Heimat gefunden und sich kräftig vermehrt. Über hundert Vögel wurden schon gezählt. Weiter„Verrückte Viecher: Nandu“

 

Verrückte Viecher; Weihnachtsbaumwurm

Tannenbaum unter Wasser/ Foto: Ian Waldie/ Getty Images

Wie kommen denn zwei Minitannenbäume zwischen die Korallen? Feiern die Meeresbewohner etwa Weihnachten? Möglicherweise. Allerdings sind die beiden baumartigen Büschel keine Pflanzen, sondern sie gehören zu einem Tier, dem bunten Spiralwurm. Wegen seiner beiden farbenprächtigen Tentakel wird das Tier auch »Weihnachtsbaumwurm« genannt. Es gibt ihn in den Farben Pink, Gelb, Orange und Blau, in Tannengrün wurde noch keiner gesichtet. Weiter„Verrückte Viecher; Weihnachtsbaumwurm“