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Verrückte Viecher (3): Stumpfnasenaffe

Goldstumpfnasenaffen / © Eva Hejda

Das Viech der Woche heißt zwar Stumpfnasenaffe, treffender wäre aber der Name Keine-Nasen-Affe. Denn die Tiere sehen aus, als hätte man bei ihnen das Riechorgan einfach vergessen. Stattdessen tragen sie zwei Löcher im Gesicht, die so ungünstig nach oben hin ausgerichtet sind, dass ihnen bei Regen das Wasser hineinläuft. Bei schlechtem Wetter müssen sie deshalb immerzu niesen. Weiter„Verrückte Viecher (3): Stumpfnasenaffe“

 

Die verrückten Viecher sind wieder da! Teil 1: Der Leierschwanz

Ein perfekter Stimmenimitator, der Leierschwanz/ © Melburnian

Um das tollste Weibchen zu bekommen, haben sich Vogelmänner die erstaunlichsten Strategien überlegt: Manche haben ein farbenprächtiges Gefieder, andere singen wunderschön. Der südaustralische Leierschwanz trägt seinen Namen dank des prächtigen Federschwanzes, den er aufstellen kann wie ein Pfau. Zusätzlich hat er ein Talent, das alle anderen Vogelmänner alt aussehen lässt: Er vermag jedes Geräusch nachzuahmen, das er jemals gehört hat. Weiter„Die verrückten Viecher sind wieder da! Teil 1: Der Leierschwanz“

 

Verrückte Viecher: Fruchtvampire

Süßmonster mit scharfen Zähnen/ Foto:Wilson Bilkovich

Schokoladen-Fruchtzwerg: Das ist kein neuer Joghurt mit Schokostückchen, sondern eine winzige Fledermaus, die in Südamerika lebt. Ihr reizender Name passt nicht nur deshalb gut zu ihr, weil sie ein schokobraunes Fell hat, sie ist auch ein richtiges Schleckermäulchen. Ihre Leibspeise sind süße Feigen – diese rupft sie geschickt im Flug vom Baum. Der Schokoladen-Fruchtzwerg gehört zu einer Fledermausfamilie, die sich nur von Obst ernährt, manche Biologen nennen sie deshalb auch Fruchtvampire. Weiter„Verrückte Viecher: Fruchtvampire“

 

Verrückte Viecher: Hirnkoralle

Korallen, wie hier vor der indonesischen Insel Bunaken, sind keine Pflanzen/ Foto: Romeo Gocad/ Getty Images

Im Atlantischen Ozean, nahe der Insel Tobago, wohnt eines der ältesten Lebewesen der Erde: eine Hirnkoralle. Schon seit 2000 Jahren sitzt sie dort am Meeresgrund und wächst stetig, inzwischen ist sie fünf Meter breit und etwa vier Meter hoch. Wie der Name vermuten lässt, ähneln Hirnkorallen dem menschlichen Gehirn, sie sind walnussförmig, und ihre Oberfläche liegt in wulstigen Falten. Weiter„Verrückte Viecher: Hirnkoralle“

 

Verrückte Viecher: Rüsselhündchen

Ein Rüsselhündchen, verwandt mit den Elefanten!/ Foto: ZeWrestler

Es hat einen Rüssel, einen ziemlich langen sogar, aber darüber hinaus ähnelt das kleine afrikanische Rüsselhündchen dem großen Elefanten nicht: Von der Rüssel- bis zur Schwanzspitze misst das Hündchen einen halben Meter, es wiegt weniger als ein Kilo, hat ein seidiges Fell und winzige Ohren. Trotzdem haben Biologen vor einiger Zeit herausgefunden, dass Rüsselhündchen ausgesprochen nah mit Elefanten verwandt sind, jedenfalls näher als mit anderen Tieren. Weiter„Verrückte Viecher: Rüsselhündchen“

 

Verrückte Viecher: Kuckucksraupe

Auch sie wird und wird nicht satt: Die Raupe Nimmersatt. Vielleicht hatte Autor Eric Carle eine Kuckucksraupe vor Augen, als er sie zeichnete?/ © Gerstenberg-Verlag

Vor einigen Wochen wurde an dieser Stelle der Glanzkuckuck vorgestellt, der seine Küken von fremden Vogeleltern aufziehen lässt. In der Natur gibt es viele solcher Schmarotzer, also Lebewesen, die auf Kosten anderer leben. Die Raupe des Kreuzenzian-Ameisenbläulings – ein bei uns heimischer Schmetterling – ist besonders geschickt. Sie ahmt die Geräusche nach, die eine Ameisenkönigin macht, wenn sie mit ihren Arbeiterinnen spricht. Weiter„Verrückte Viecher: Kuckucksraupe“

 

Verrückte Viecher: Laubenvogel

Ein männlicher Seidenlaubenvogel/ Foto: Brett Donald

Auf den Südseeinseln leben zwei ungleiche Vettern: der Paradiesvogel und der Laubenvogel. Männliche Paradiesvögel sind bekannt für ihr kreischend buntes Gefieder und ihren ausgefallenen Kopfschmuck, dagegen wirken Laubenvogel-Männchen eher schlicht. Die Paradiesvögelmänner wollen mit ihrem prachtvollen Aussehen Weibchen beeindrucken. Weiter„Verrückte Viecher: Laubenvogel“

 

Verrückte Viecher: Spitzhörnchen

Das Viech, das nicht betrunken werden kann, begeisterte schon immer die Menschen. Hier auf einer Zeichnung von 1848

Das Leibgericht des kleinen asiatischen Federschwanz- Spitzhörnchens ist der Saft der Bertampalme. Dickflüssig tropft er aus den Blüten der Pflanze und verströmt einen scharfen Geruch. Ist das etwa Schnaps? Nicht ganz, aber der Nektar dieser Palme enthält immerhin bis zu 3,8 Prozent Alkohol, das ist etwa so stark wie Bier. Das Spitzhörnchen schleckt in einer Nacht so viel Nektar, als würde eine erwachsene Frau neun Gläser Wein trinken. Ein Wunder, dass es nicht betrunken vom Baum fällt! Weiter„Verrückte Viecher: Spitzhörnchen“

 

Verrückte Viecher: Tarantulafalke

Sieht ganz harmlos aus: Der Spinnentöter/ Foto: Dave Hood

Viele Menschen finden Spinnen eklig, besonders wenn sie handtellergroß und haarig sind wie zum Beispiel Vogelspinnen. Aber das, was der Tarantulafalke mit einer Vogelspinne anstellt, wenn er sie zu fassen bekommt, würden selbst Spinnenhasser den Tieren nicht wünschen. Der Tarantulafalke lebt in Südamerika und ist eine ziemlich große Wespe, etwa fünf Zentimeter lang. Seinen Spitznamen Spinnentöter trägt er mit gutem Grund: Ein einzelnes Weibchen ist in der Lage, eine ausgewachsene Vogelspinne zu überwältigen. Weiter„Verrückte Viecher: Tarantulafalke“