Lesezeichen
 

Verrückte Viecher (14): Ameisenlöwe

KinderZEIT
© Wildlife/dpa

Er ist sandfarben, hat eine Art Fell und ist ein Raubtier. Damit erschöpfen sich die Gemeinsamkeiten des Ameisenlöwen mit seinem großen Namensvetter auch schon. Das Tier ist kleiner als eine Fingerkuppe und verbringt fast sein ganzes Leben eingegraben im Sand. Dort baut er trichterförmige Fallen und lauert Ameisen oder anderen kleinen Krabbeltieren auf. Weiter„Verrückte Viecher (14): Ameisenlöwe“

 

Verrückte Vicher (12): Schnabeltier

Ein Schnabeltier vor der Küste Australiens / © Stefan Kraft

Als der Naturforscher George Shaw im Jahr 1799 zum ersten Mal ein Schnabeltier sah, dachte er, dass es so ein Tier gar nicht geben könne. Bestimmt hatten seine Forscherkollegen, die ihm den toten Körper von einer Australienexpedition mitbrachten, einen Entenschnabel an den Körper einer Wasserratte genäht. Aber Shaw konnte keine Nähte finden. Denn das Schnabeltier gibt es wirklich. Es ist eine Mischung aus Wasservogel, Reptil und Säugetier und hat einen Schnabel und Schwimmhäute wie eine Ente. Weiter„Verrückte Vicher (12): Schnabeltier“

 

Verrückte Viecher (11): Treiberameise

Treiberameisen mit einer erbeuteten Heuschrecke/ © Hauke Koch

Treiberameisen sind nicht viel größer als unsere heimischen Waldameisen, doch wenn sie auf Beutezug gehen, formieren sie sich zu einem Heer von Zehntausenden Tieren. So ein Schwarm nimmt dann eine Fläche von sechs Metern Länge und drei Metern Breite an. Auf der Jagd nach anderen Insekten durchpflügen die Ameisen gemeinsam das Unterholz und klettern sogar Bäume hinauf. Weiter„Verrückte Viecher (11): Treiberameise“

 

Verrückte Viecher (10): Riesenhai

Was für ein Maul! Aber auch sonst ist der Riesenhai nicht klein/ © Chris Gotschalk

Große Klappe, aber nichts dahinter. Diese Beschreibung passt ganz gut auf den Riesenhai, dessen Maul so groß ist, dass ein Mensch bequem hineinpassen würde. Weil er seinen Schlund stets weit aufgerissen hat, wenn er seiner Wege schwimmt, sieht der Fisch echt gefährlich aus. Dabei ist er völlig harmlos. Er hat winzige Zähne, die er zum Kauen nicht brauchen kann. Weiter„Verrückte Viecher (10): Riesenhai“

 

Verrückte Viecher (9): Kohlmeise

Eine Kohlmeise auf einem Ast/ © Simon Eugster

Diese Vögel haben sich gut an das Leben in der Stadt angepasst: Sie wohnen in Parks oder Straßenbäumen und ernähren sich im Winter von Meisenknödeln, die wir Menschen aufhängen. Nur der Lärm macht den Kohlmeisen zu schaffen. Denn sie sind Singvögel, die Männchen locken mit ihrem Gesang Weibchen an. Gleichzeitig halten sie damit andere Vogelmänner davon ab, in ihr Revier zu flattern. Wenn aber der Straßenlärm zu laut ist, können weder Weibchen noch andere Männchen das Trällern hören. Weiter„Verrückte Viecher (9): Kohlmeise“

 

Verrückte Viecher (8): Palmendieb

So sieht er also aus, der Palmendieb/ © Mark Richards

Diesem Krebs möchte man nicht nachts am Strand begegnen, bis zu vierzig Zentimeter kann er lang werden – größer als manche Katze. Zehn Beine hat er, zwei davon sind mit gewaltigen Scheren ausgestattet. Mit denen kann der Palmendieb sogar die Schalen von Kokosnüssen knacken. Die frisst er so gerne, dass er mitunter sogar senkrecht den Stamm einer Palme hochklettert, um an die Früchte zu kommen – daher auch sein Name. Weiter„Verrückte Viecher (8): Palmendieb“

 

Verrückte Viecher (7): Erdferkel

Ein Erdferkel im Zoo von Detroit/ © Montageman

Dieses Tier sieht aus wie ausgedacht: Es hat einen krummen Rücken, einen dicken Bauch und ist fast nackt. Seine Ohren ähneln denen eines Hasen, sein Schwanz dem eines Kängurus, und seine Schnauze sieht aus wie ein Schweinerüssel. Kein Wunder, dass Biologen ratlos sind, welcher Tierfamilie sie das Erdferkel zuordnen sollen. Es scheint auf der ganzen Welt kein Säugetier zu geben, das nah mit ihm verwandt ist. Dem Erdferkel ist das natürlich total egal, es ist ohnehin ein Einzelgänger. Weiter„Verrückte Viecher (7): Erdferkel“

 

Verrückte Viecher (6): Seewespe

Das giftigste Tier der Welt! / © Guido Gautsch

Quallen haben kein Herz, kein Blut und kein Gehirn. Sie bestehen fast vollständig aus Wasser. Wenn sie an den Strand gespült werden, bleibt von ihnen nichts als ein Häufchen Glibber übrig. Die Franzosen sagen daher auch »Gelee des Meeres« zu den Tieren. Trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen! Die Seewespe, eine Qualle, die im südlichen Pazifik vorkommt, ist das giftigste Tier der Welt. Ihre bis zu drei Meter langen Tentakel sind mit kleinen Harpunen gespickt, die sie abschießen kann und die sich in die Haut ihrer Beute bohren. Dort geben sie ein Gift ab, das Herz und Atmung lähmt. Weiter„Verrückte Viecher (6): Seewespe“

 

Verrückte Viecher (5): Löwe

Ein mächtiger Löwe mit Mähne/ © Getty Images

Ein Löwe? Was soll denn an dem Tier verrückt sein, bitte schön? Den kennt doch wirklich jeder, und über den weiß man viel. Zum Beispiel, dass die Männchen mit der prächtigsten Mähne die stärksten sind, in die sich alle Löwenweibchen verlieben. Von wegen! Wie zwei amerikanische Wissenschaftler herausfanden, sind Löwen mit langen, dichten Mähnen für junge Löwinnen uninteressant. Diese Männchen sind nämlich schon Opas. Weiter„Verrückte Viecher (5): Löwe“

 

Verrückte Viecher (4): Heiliger Pillendreher

Der Pillendreher bei der Arbeit/ © Kapstadt Tourist Info

Die alten Ägypter sahen in diesem kleinen Käfer etwas Göttliches. Aus Edelsteinen fertigten sie Anhänger in Form der Käferkörper an und trugen diese um den Hals. Dabei ist das, was der Pillendreher tut, wenig göttlich. Er wühlt nämlich in dem, was andere Tiere der afrikanischen Savanne hinterlassen: in Antilopenkacke, Elefantenmist oder Büffelhaufen. Aus dem Kot formt der Käfer Kugeln, die man auch Pillen nennt. Oftmals sind diese viel größer und schwerer als das Tier selbst. Weiter„Verrückte Viecher (4): Heiliger Pillendreher“