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139. Prozesstag – Weitere Details zu Schweizer Waffenschmugglern

Wie am Vortag untersucht das Gericht am Mittwoch den mutmaßlichen Waffenschmuggel, durch den die Mordwaffe Ceska 83 in die Hände des NSU gelangte. Dazu wird erneut der Schweizer Polizist Patrick R. gehört, der zwischen 2009 und 2012 die Zeugen Peter-Anton G. und Hans-Ulrich M. vernommen hatte. Sie sollen die Pistole 1996 gekauft und an Mittelsmänner in Deutschland weitergegeben haben.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

138. Prozesstag – Schweizer Zeugen zur Mordwaffe

Die Mordpistole Ceska 83 stammt aus der Schweiz und wurde über mehrere Mittelsmänner an den NSU geliefert. Gekauft und außer Landes geschmuggelt haben sollen sie die Schweizer Peter G. und Hans-Ulrich M., die im Juni von einem Gericht in der Nähe von Bern befragt wurden. Ergebnisse früherer Vernehmungen führen die Richter mit zwei Zeugen der Schweizer Kantonspolizei ein. Die Beamten schildern den Inhalt von Gesprächen, die sie zwischen 2007 und 2012 mit G. und M. führten.

ZEIT ONLINE berichtet aus München und fasst den Prozesstag am Abend auf diesem Blog zusammen. Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Montag, 15. September, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, 16. September 2014.

 

Neue Termine im NSU-Prozess – Das Medienlog vom Donnerstag, 11. September 2014

Für das kommende Jahr hat der sechste Strafsenat des Münchner Oberlandesgerichts neue Termine im NSU-Prozess veröffentlicht. Angesetzt sind 57 weitere Verhandlungstage bis Ende Juni 2015. Werden sie ausgeschöpft, überschreitet die Prozessdauer damit die Zwei-Jahres-Marke. Begonnen hatte das Verfahren am 6. Mai 2013.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Freitag, 12. September 2014.

 

Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Mittwoch, 10. September, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Donnerstag, 11. September 2014.

 

Ermittler sollen Zeugen angebrüllt haben – Das Medienlog vom Montag, 8. September 2014

Die Verhörmethoden der Bundesanwaltschaft waren am 137. Prozesstag Thema im NSU-Verfahren – und rückten diese in ein schlechtes Licht: Offenbar hatten Vernehmungsbeamte den Zeugen Enrico T. bei einem Termin in Karlsruhe angebrüllt und eingeschüchtert, wie ein Kommissar einräumte. T. soll an der Beschaffung der Mordwaffe Ceska 83 beteiligt gewesen sein. Die Vernehmung im August 2012 muss „durchaus anders verlaufen sein als die im Münchner Gerichtssaal“, berichtet Gisela Friedrichsen bei Spiegel Online. Der Beamte sprach davon, dass das Gespräch „wortstark“ und mit einer „erhöhten Dezibel-Zahl“ geführt worden sei.

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Die Vorzeichen des Terrors – Das Medienlog vom Freitag, 5. September 2014

Nach einem Monat Verhandlungspause wird wieder verhandelt. Thema des 136. Prozesstags waren die Bombenattrappen, die Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Jena aufstellten und verschickten. Dazu sagte der LKA-Ermittler Jürgen Dressler aus, der sich bereits im NSU-Untersuchungsausschuss geäußert hatte.

Das NSU-Trio befand sich „offenkundig schon vor dem Gang in den Untergrund im Januar 1998 auf dem Weg in Richtung Terror“, schließt Frank Jansen vom Tagesspiegel. Die Schuld für das Scheitern der Fahndung nach den dreien gab Dressler der Staatsanwaltschaft, die erst spät einen Haftbefehl erließ: „Der Ton klang resigniert.“

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Neue Beweisstücke sollen Umfeld ausleuchten – Das Medienlog vom Donnerstag, 4. September 2014

Bei gewissenhafter Vorbereitung hatten die Prozessbeteiligten wenig Freizeit in der vierwöchigen Sommerpause, die heute endet: Der Strafsenat hat mehrere Schriftstücke als Beweise in das Verfahren eingeführt, darunter einen Roman, wie dpa-Autor Christoph Lemmer berichtet. Dabei soll es auch um Kontakte ins NSU-Umfeld gehen. Der Autor des antisemitischen Machwerks, der US-Neonazi William Pierce, soll einem verurteilten Rechten aus Thüringen Unterschlupf gewährt haben.

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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Mittwoch, 3. September, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Donnerstag, 4. September 2014.

 

Kameras blicken in den NSU-Alltag – Das Medienlog vom Donnerstag, 28. Juni 2014

Die Bilder wirken banal – doch sie kommen den drei Mitgliedern des NSU näher als alle anderen Beweisstücke: Das ARD-Magazin Fakt hat erstmals Bilder der Überwachungskameras gezeigt, mit denen das Trio seinen Unterschlupf in der Zwickauer Frühlingsstraße sicherte. Das Material zeigt nicht nur, wie Zschäpe mit Einkaufstüten heimkommt oder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Kartons tragen – auch das Wohnmobil, mit dem die beiden Männer 2011 zu ihrem letzten Banküberfall aufbrachen, ist zu sehen.

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