Zum dritten Mal ist der Jenaer Zeuge André K. am Donnerstag vor Gericht erschienen – und machte dabei unmissverständlich klar, dass er die Überzeugungen der rechten Szene weiterhin teilt. Nebenkläger lasen ihm aus dem Manifest des Thüringer Heimatschutzes vor, in dem neben ihm auch Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt organisiert waren: „Die Errichtung einer multikulturellen Gesellschaft ist eines der größten Verbrechen, was an der Menschheit verübt wurde und wird.“ K. antwortete: „Was ist daran falsch?“ Die Einstellung des Zeugen „ist nicht verjährt, die scheint frisch zu sein wie eh und je“, schreibt Annette Ramelsberger in der Süddeutschen Zeitung.
Weiter„André K. provoziert im Gericht – Das Medienlog vom Freitag, 21. März 2014“